Tiffany Sexy Band 83
jemand vorbeikommt?“, fragte Jordan noch nicht ganz überzeugt.
„Dann werden sie denken, dass wir Feen sind“, flüsterte er.
Jordan war sexuell noch nie so spontan gewesen wie jetzt. Aber wem würde es schaden? Von der Straße war der Platz nicht einsehbar, und im strömenden Regen war nicht mit Besuchern zu rechnen.
Mit Danny wollte sie alles und jedes ausprobieren. „Also gut“, stimmte sie zu und begann, ihre Kleidung abzustreifen. Er konnte sein Erstaunen kaum verbergen. Als sie komplett ausgezogen war, wandte sie sich zu ihm. „Und? Was ist mit dir?“
„Willst du das wirklich tun?“
Jordan nickte. „Wenn du in Irland bist, tu, was die Feen tun!“
Sie sprang aus dem Auto in den Regen hinaus. Obwohl die Luft kalt war, fühlte sich der Regen auf ihrer Haut warm an. Barfuß lief sie über das nasse Gras bis zum Feenkreis. Einen Moment später folgte Danny, nackt und erregt. Sie trafen sich in der Mitte zu einem Kuss, ein Vorspiel für die Leidenschaft, die sie gleich miteinander teilen würden.
Ineinander verschlungen legten sie sich in das weiche Gras. Es fühlte sich vollkommen natürlich an, hier nackt zu liegen, sich zu berühren, zu küssen und zu lieben.
Er rollte sie auf den Rücken, kniete zwischen ihren Schenkeln. „Wir haben kein Kondom“, fluchte er leise.
„Wir brauchen keins“, erklärte Jordan und küsste ihn.
„Bist du sicher?“
Sie nickte. In puncto Empfängnisverhütung war sie immer sehr gewissenhaft gewesen und hatte sich niemals vom Moment überwältigen lassen. Aber nun war sie sich sicher, dass sie Danny ohne Schutz spüren wollte.
Danny umfasste ihre Oberschenkel mit beiden Händen und drang mit einer einzigen kraftvollen Bewegung in sie ein. Er stieß so tief in sie, füllte sie so vollkommen aus, dass Jordan glaubte, sie würde ihre Lust nicht länger aushalten können. Ein tiefer Blick aus seinen Augen ließ sie erschauern, dann wischte er ihr die Regentropfen aus ihrem Gesicht und küsste sie sanft. Die Luft um sie herum knisterte vor Spannung, die Baumkronen rauschten über ihnen.
Langsam begann er, sich in ihr zu bewegen, den Blick fest auf sie gerichtet. In seinem Gesicht konnte Jordan jede seiner Empfindungen ablesen: das aufsteigende Verlangen, die Lust, sein Bemühen, die Kontrolle nicht vorzeitig zu verlieren. Immer wieder geriet er an den Rand seines Höhepunkts, zog sich zurück, wartete auf sie.
Hier, an diesem Ort, gab es nur ihre Leidenschaft. Der Rest der Welt existierte nicht mehr, Alltagsprobleme hatten sich in Luft aufgelöst. Ihr ganzes Leben war auf diese perfekte Vereinigung reduziert.
Noch einmal zog Danny sich langsam aus ihr zurück und ließ die Spitze über die zarten feuchten Lippen gleiten, neckte sie, bis sie es vor Verlangen nicht mehr aushielt und laut aufstöhnte. Dann endlich drang er erneut tief in sie ein. Jordan schrie auf, ihr Körper zitterte und vibrierte. Wie eine mächtige Flutwelle überrollte sie die Ekstase und schaltete jeden klaren Gedanken aus. Es waren Augenblicke rauschhafter, kaum erträglicher Lust, die ganz langsam von einem Gefühl unermesslich tiefer Befriedigung abgelöst wurden.
Im selben Moment drang Danny ein letztes Mal in sie ein – jetzt musste er sich nicht mehr zurückhalten. Mit einem erstickten Schrei verlor er sich in einem überwältigenden Orgasmus. Wieder und wieder flüsterte Jordan seinen Namen, bis Danny schließlich völlig erschöpft auf ihr liegen blieb.
Noch immer mit ihr vereint, rollte er sich auf den Rücken, sodass sie auf ihm lag. Große Tropfen prasselten ihm ins Gesicht. „Wir müssen verrückt sein, dass wir hier im Regen liegen.“
„Ich finde es toll“, meinte Jordan, „mir ist nicht mal kalt.“
„Ich friere. Und mir klebt Gras an allen möglichen Stellen.“
Aus der Ferne war ein tiefes Grollen zu hören. Zuerst hielt Jordan es für Donner. Dann begriff sie, dass es mehr wie ein Auto klang. „Da kommt jemand.“
„Nein, keine Sorge, da fährt nur ein Auto vorbei. In dem Regen steigt keiner aus.“
Jordan sprang auf, breitete die Arme aus und ließ den Regen den Schmutz von ihrem nackten Körper spülen. Danny beobachtete sie. „Du bist wirklich ein rätselhaftes Wesen.“
Mit wiegenden Hüften begann sie zu tanzen und …
„Keine Sorge, Mildred, hier muss es irgendwo sein. Das bisschen Regen schadet dir nicht. Komm jetzt, mach voran!“
Jordan wirbelte herum und sah, wie ein älteres Paar in Regenmänteln in das Wäldchen stapfte. Ihr entfuhr ein
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