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Tiffany Sexy Band 84

Tiffany Sexy Band 84

Titel: Tiffany Sexy Band 84 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathleen O'Reilly Heather Macallister Joanne Rock
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laut.
    „Niemand ist hier“, antwortete er.
    Sie bemerkte das blutbefleckte T-Shirt um seine Hand. „Deine Hand blutet. Hast du versucht, mit dem Tranchiermesser zu jonglieren?“
    „Ja. Warum bist du hier?“
    „Soll dass ein Witz sein? Ich will alles über letzte Nacht erfahren.“
    „Ich habe keine Ahnung, wovon du sprichst.“
    „Tu bloß nicht so unschuldig. Ich weiß von deinem geheimnisvollen Date, schließlich habe ich dir geholfen, die Anzeige zu formulieren.“
    „Können wir bitte nicht darüber reden?“ Nun tat Phoebe so, als würde sie Ian nicht verstehen, und ließ sich auf sein Ledersofa plumpsen. Das Sofa, auf dem Ian mit Rose …
    „Verschwinde. Ich kann im Augenblick nicht darüber reden.“
    „Oh, tut mir leid. Aber ich verstehe es nicht. Du warst meine Hoffnung auf das Happy End, das mir verwehrt bleibt.“ Sie betrachtete traurig seine Hand. „Hast du kein Verbandszeug? Du musst die Blutung stoppen.“ Vorsichtig wickelte sie seine Hand aus und sah die Schnittverletzungen. „Ian, was zum Teufel? Komm mit.“ Sie zog ihn ins Badezimmer, wo sie den zersplitterten Spiegel entdeckte. „Du meine Güte, wir sollten wohl doch besser zum Krankenhaus fahren.“
    „Ganz so schlimm ist es nun auch wieder nicht“, versuchte er sie zu beruhigen.
    „Doch, es ist schlimm. Du hast mit bloßer Hand einen Spiegel zerschlagen.“
    „Um die Ecke ist eine Drogerie, da werde ich mir einen Verband kaufen. Ich brauche kein Krankenhaus.“
    Phoebe musterte erst ihn, dann den Spiegel und schien sich ihren Reim darauf zu machen. „Ian, was ist passiert?“, fragte sie mit sanfter Stimme.
    Er zuckte die Schultern. „Ein Unfall. Nicht so schlimm, wie ich bereits sagte.“
    „Ich meine nicht die Hand, sondern dein geheimnisvolles Date.“
    Ja, gute Frage. Was war eigentlich passiert? Ian verließ sich auf sein freches Investmentbanker-Lächeln. „Ihr Name war Rose. Es hat nicht gefunkt. Da war nichts.“
    Sie kniff die Augen zusammen. „Ach? Trotz dieser magischen ersten Begegnung, diesem Kuss am Times Square? Das verstehe ich nicht. Du hast so gestrahlt, als du davon erzählt hast.“
    „Na ja, sie war ein bisschen langweilig. Besaß keine Persönlichkeit. Ich war geschockt“, fügte er betrübt hinzu.
    Phoebe legte den Kopf schräg, schien ihm die Erklärung aber langsam abzukaufen. „Hm, wenn das deine Erklärung ist, wollen wir es dabei belassen.“ Sie klopfte ihm auf die Schulter. „Du bist ohne sie besser dran. Männer werden eigenartig, wenn sie mit tollen Frauen zusammen sind.“
    „Sag ich doch.“ Ian gab sich Mühe, unbeschwert zu klingen, und lächelte. „Und jetzt geh zur Arbeit. Wir sehen uns heute Abend beim Spiel. Halt – warum bist du denn überhaupt hier? Nur aus Neugier? Hätte das denn nicht warten können?“
    „Kann schon sein. Ich wollte einfach einen Freund sehen.“ Sie winkte zum Abschied. „Kümmere dich um deine Hand.“
    Ians Lächeln war komplett falsch, und Phoebe hätte es ganz sicher bemerkt, wenn sie schon ihre morgendliche Koffeindosis bekommen hätte. Er war froh, dass sie noch nicht ganz wach gewesen war, sonst wäre das Verhör nicht so schnell zu Ende gewesen.
    Das Wetter an diesem Morgen war kalt und schlecht. Wenigstens passte es gut zu Roses derzeitiger Stimmung. Sie schlüpfte in ihren dicken Wollmantel, setzte ihre Mütze auf und trat hinaus in den Schneeregen. Auf dem Weg zur U-Bahn kam sie wieder am Tiergeschäft vorbei.
    Sie blieb unter dem Vordach stehen und betrachtete die spielenden Welpen. Der große Hund im Käfig daneben beobachtete sie, aber sie achtete nicht auf ihn. Sie hatte nur Augen für die süßen Welpen.
    „Wollen Sie sich einen ansehen?“
    Ein raubeinig aussehender Mann mit riesiger Drachentätowierung kam aus dem Laden. Er trug ein Flanellhemd, das dringend ein Bügeleisen brauchte, und auf seiner Jeans war ein Fleck, von dem Rose hoffte, dass es sich bloß um Tomatensaft handelte.
    „Nein, ich werfe nur einen Blick ins Schaufenster.“
    „Mögen Sie Hunde? Die brauchen ein Zuhause.“
    „Ich darf keine Hunde halten. Steht im Mietvertrag“, log sie.
    „Sie sollten da ausziehen.“
    „Irgendwann. Sie wissen ja, wie das ist.“ Sie richtete den Blick wieder auf die herumtollenden Welpen.
    Der Mann kratzte sich hinter dem Ohr und sah dabei aus wie einer der kleinen Hunde. „Klar weiß ich.“
    „Mein Boss veranstaltet eine Wohltätigkeitsveranstaltung für den Tierschutzverein“, sagte sie, denn sie wollte nicht, dass er

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