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Tiffany Sexy Band 85

Tiffany Sexy Band 85

Titel: Tiffany Sexy Band 85 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Candace Havens Jo Leigh Stephanie Bond
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Sie hob die Hand an die Stirn und stellte fest, dass die Beule, die sie dort gespürt hatte, ebenfalls verschwunden war. Wenigstens etwas, über das sie sich an diesem ansonsten miserablen Tag freuen konnte.
    Unten auf dem Boden fiel ihr ein funkelndes Stück Metall ins Auge – ihr Ohrring aus Silber und Smaragden. In der allgemeinen Aufregung am Vormittag hatte sie es versäumt, ihn mitzunehmen. Sie kniete sich hin, um ihn unter einem Regal hervorzuholen, aber verlor das Gleichgewicht und stieß dabei versehentlich gegen das Regalgestell. Über sich hörte sie ein Schaben, und als sie hochschaute, stürzte etwas Großes auf sie zu.
    Trotz des Gefühls eines Déjà-vus, hatte Carol keine Zeit, um die Hände hochzureißen. Schmerz explodierte in ihrem Kopf, dann wurde ihr plötzlich abermals schwarz vor Augen.

9. KAPITEL
    Jemand rüttelte Carol an den Schultern.
    „Carol …Carol?“
    Die Stimme war vertraut … aber passte nicht in den Kontext. Vorsichtig blinzelnd öffnete Carol die Augen, sah schemenhaft vor sich das Gesicht von Gabrielle Pope auftauchen und zuckte zusammen, als sie einen stechenden Schmerz in der Schläfe spürte.
    „Das ist gut – du bist nicht tot“, bemerkte Gabrielle.
    „Was machst du hier?“, fragte Carol.
    „Nur mal kurz vorbeischauen, um dir behilflich zu sein.“
    „Behilflich wobei?“
    „Kannst du dich aufsetzen?“
    „Ich denke schon.“ Carol drückte sich in eine Sitzposition hoch, hob dann die Hand an den Kopf, wo sich – abermals – eine Beule gebildet hatte. „Au.“
    „Das sieht schmerzhaft aus“, sagte Gabrielle. „Vielleicht sollte ich einen Notarzt rufen.“
    „Nein“, sagte Carol und richtete sich vorsichtig auf. „Es ist nur eine Beule. Es geht mir wieder gut. Ich muss wieder an die Arbeit.“
    „Noch nicht“, widersprach Gabrielle. „Zuerst muss ich dir etwas zeigen.“
    „Und was?“
    Gabrielle zeigte auf einen kastenförmigen Computerbildschirm, der neben ihr auf dem Boden lag. „Eine Erinnerung an einen früheren Valentinstag.“
    Verwirrt sah Carol, wie der Bildschirm zum Leben erwachte und eine Frau gezeigt wurde, die allein an einem Tisch in einem Restaurant saß und dabei so aussah, als würde sie auf jemand warten.
    Carol sog hörbar die Luft ein. „Das bin ja ich.“
    Gabrielle nickte.
    Mit einem Mal dämmerte es Carol, was sie sich da anschaute. „Ich will das nicht sehen.“ Sie drehte den Kopf weg.
    „Du musst es aber“, sagte Gabrielle sanft.
    Widerstrebend wandte Carol sich wieder zum Monitor, und ihr Magen drehte sich dabei vor Angst. Die Frau, die an dem Restauranttisch saß, sah jünger aus … voller Hoffnung … verliebt. Gabrielle beugte sich vor und drehte am Lautstärkeregler.
    Ein gut aussehender blonder Mann ging auf den Tisch zu und beugte sich hinunter, um der jungen Frau einen Kuss auf die Schläfe zu geben. „Hi, Schatz.“
    Carol zog sich das Herz zusammen. James … es war schon so lange her, dass sie seine Stimme gehört hatte, sie hatte schon fast vergessen, wie sie klang. Musik für ihr Herz.
    „Alles Liebe zum Valentinstag.“ Er schob eine kleine Geschenkschachtel über den Tisch.
    Carol erinnerte sich, dass ihr Puls angesichts der Größe der Schachtel in die Höhe geschnellt war, denn sie dachte – hoffte – es würde ein Ring darin sein. Mit zitternden Fingern hatte sie die Schachtel geöffnet, und obwohl ihr das Herz vor Enttäuschung schwer wurde, als sie die Ohrringe aus Silber und Smaragden sah, hatte sie extra ein strahlendes Lächeln herbeigezaubert und begeistert geschwärmt, wie aufmerksam es von ihm sei, ihr so etwas zu schenken.
    „Smaragde …“, erklärte er ihr, „… sind das Sinnbild des Liebesglücks.“
    Sie legte die Ohrringe an und beugte sich vor, um ihm mit einem Kuss zu danken. Nachdem sie Getränke bestellt hatten, zog sie ihr Geschenk für ihn aus ihrer Handtasche. „Alles Liebe zum Valentinstag“, sagte sie und schob es ihm hinüber.
    Carol schaute ihrem jüngeren Selbst zu, und ihr Magen zog sich nervös zusammen.
    James öffnete die Schachtel und schien überrascht. „Ein Ring? Wie lieb von dir, Darling.“ Er nahm den Herrenring mit einem Hufeisen und kleinen Diamanten aus dem Kästchen und streifte ihn sich über. Carol freute sich, weil er an seiner Hand elegant und dennoch maskulin aussah.
    „Danke.“ Er beugte sich vor, um ihr einen weiteren Kuss zu geben.
    Sie rutschte nervös auf ihrem Stuhl hin und her. „Eigentlich ist es nicht bloß ein

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