TIFFANY SEXY CHRISTMAS Band 03

Titel: TIFFANY SEXY CHRISTMAS Band 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JANELLE DENISON JACQUIE D'ALESSANDRO CARLY PHILLIPS

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dabei ertappte, meinte sie schnell: „Glaub mir, du siehst überhaupt nicht nackt aus.“
    Er warf ihr einen Blick zu, der besagte, dass er das Ganze gar nicht lustig fand. Dann fuhr er mit den Fingern durch sein Haar, das so gekürzt und durchgestuft worden war, dass alle Strähnen zu seinem Leidwesen wieder an ihren Platz zurückfielen.
    „Du weißt, was ich meine“, meinte er brummig. „Ich bin es gewohnt, Haare über meinen Ohren und an meinem Hals zu spüren, und jetzt ist da … nichts.“
    „Da ist immer noch genug, und es ist ordentlich und gut geschnitten, so wie du es wolltest.“ Sie versuchte, sein Ego mit einem ruhigen, besänftigenden Tonfall wieder aufzubauen, denn es wurde immer offensichtlicher, dass es ihm schwerfiel, sein neues Aussehen zu akzeptieren. „Du wirst dich schon daran gewöhnen.“
    Er schaute ihr im Spiegel direkt in die Augen und fragte neugierig: „Was hältst du denn von der Frisur?“
    Es war zugegebenermaßen eine deutliche Veränderung; er sah gut aus und hätte durchaus als Model für eine der angesagten Zeitschriften posieren können. Insgeheim vermisste sie aber sein längeres, stets zerzaustes Haar, das ihm das Aussehen eines Lausbuben verliehen hatte.
    „Es ist sehr modisch.“ Ohne dass ihm das Haar ständig in die Stirn und über die Ohren fiel, kamen seine gut geschnittenen Gesichtszüge sehr viel besser zur Geltung. Sogar seine großen braunen Augen wirkten jetzt noch dunkler und funkelten noch sinnlicher und verführerischer.
    „Modisch ist gut, oder?“
    In seiner Stimme schwang ein klein wenig Unsicherheit mit, was bei Shane nicht häufig vorkam, da er sich seiner Männlichkeit eigentlich ziemlich sicher war. Jetzt bereute er offenbar, dass er sich die Locken hatte abschneiden lassen. Diese Verletzlichkeit fand Alyssa rührend.
    „Modisch ist sehr gut, und diese Frisur passt zu deinem neuen Image“, versicherte sie ihm. „Ich glaube sogar, dass du morgen auf der Silvesterparty der Hit wirst.“
    „Dank dir.“
    Sie gingen in die Küche. Nach dem Friseurbesuch hatten sie beim Chinesen angehalten und sich einige Gerichte mitgenommen, um sich vor dem Fernseh-Marathon zu stärken.
    Am Küchentresen, wo sie immer ihre gemeinsamen Mahlzeiten einnahmen, setzten sie sich gegenüber und reihten die Schachteln mit ihren Lieblingsspeisen zwischen sich auf. Shane nahm eine der Schachteln, öffnete sie und füllte sich Huhn in Orangensoße auf den Teller, dann reichte er sie an Alyssa weiter.
    „Und was willst du morgen Abend anziehen?“, fragte er, während er sich weitere Köstlichkeiten auf den Teller lud.
    Alyssa griff nach einem Paar hölzerner Essstäbchen und rieb sie kurz aneinander, um eventuell vorhandene Splitter zu entfernen. „Darüber habe ich ehrlich gesagt noch gar nicht nachgedacht. Da ich jetzt aber ja mit dir fertig bin, habe ich morgen den ganzen Tag Zeit und gehe wahrscheinlich noch einmal einkaufen.“
    „Wonach willst du denn suchen? Nach einem verführerischen Kleid oder nach etwas Praktischem, das langweilig und züchtig aussieht?“ Er zog vielsagend die Augenbrauen hoch, während er sich einen Bissen in den Mund schob. Offensichtlich hoffte er, sie würde sich für die verführerische Variante entscheiden, was Alyssa amüsant fand.
    „Du weißt doch, dass etwas Praktisches eher meinem Stil entspricht.“ Schließlich hatte sie keine dieser Mannequin-Figuren, die sie in ein schmal geschnittenes Kleid mit tiefem Dekolleté stecken konnte. Nein, ihr stand praktische und nicht ganz so eng anliegende Kleidung sehr viel besser.
    Shane ging nicht weiter darauf ein, sondern meinte auf einmal: „Wie wäre es, wenn wir zusammen zur Party fahren?“
    Das Huhn, das sie gerade hinunterschlucken wollte, blieb Alyssa fast im Hals stecken. Wie sollte sie Shane erklären, dass sie sich auf der Party auch mit jemandem treffen wollte? Dass es deshalb vielleicht keine so gute Idee wäre, mit einem Wagen zu fahren, da keiner von ihnen wusste, wie der Abend enden würde?
    „Weißt du, ich möchte nicht, dass du dich verpflichtet fühlst, mich nach Hause zu bringen, wenn du mit deiner neuen Flamme vielleicht etwas anderes vorhast“, sagte sie deshalb. Sie konnte es kaum erwarten, endlich zu erfahren, um wen es sich handelte.
    Offenbar teile Shane ihre Sorgen nicht. „Wenn etwas daraus wird, dann finden wir schon eine Lösung, und wenn sich nichts daraus entwickelt, dann kann ich dich gut als Entschuldigung benutzen, um zu verschwinden.“
    Sie seufzte und