Tiffany Sexy Christmas Band 05
wolltest, dass ich die Nacht mit dir verbringe?“
„Ja.“
„Und das ist alles?“
Drew nickte. „Ja, und jetzt steckst du wahrscheinlich noch für einen weiteren Tag hier fest.“
„Nun, ich hätte sowieso zurückkommen müssen, um mit Miss Ettie zu sprechen.“ Sie seufzte und fügte dann theatralisch hinzu: „Aber in deinem Bett zu schlafen ist schon eine schreckliche Tortur. Ich weiß nicht, wie ich eine weitere Nacht darin überleben soll.“
Gespielt wütend knurrte er, nahm sie in die Arme und küsste sie. „Ich auch nicht.“
Dann zog er sie über sich, sodass sie auf ihm lag. Und das reichte, um erneut sein Verlangen zu wecken. „Als du gesagt hast, du hättest eine Schachtel mit zwölf Kondomen, hätte ich mir nie vorgestellt, dass wir sie alle brauchen würden. Aber jetzt glaube ich, wir sollten sie gut einteilen.“
„Da hast du wohl recht.“ Alison lächelte verführerisch, spreizte die Beine und setzte sich rittlings auf ihn. Während sie zuerst seinen Hals und dann seinen Oberkörper küsste, rutschte sie aufreizend langsam tiefer und tiefer.
Drew spielte erregt mit ihrem Haar. Ihm war klar, was sie vorhatte. Doch obwohl er sich innerlich darauf vorbereitete, fürchtete er, er könne sich vielleicht nicht beherrschen. Sobald sich ihre Lippen um ihn schlossen, hielt er den Atem an und konzentrierte sich mit aller Macht darauf, nicht die Kontrolle zu verlieren.
Er unternahm einen Versuch, Alison wegzuziehen. Doch sie ging nicht darauf ein, sondern verlangsamte lediglich ein wenig das Tempo ihrer wunderbaren, aufregenden Berührungen. Eine zuckersüße Qual … Instinktiv schien sie zu wissen, wie weit sie gehen konnte, bevor sie ihm eine Pause gönnte.
Doch gleich darauf konnte sie ihrem eigenen ungeheuren Verlangen nicht mehr widerstehen. Sie wollte mehr, sie wollte alles. Nach einem Griff in die Kondomschachtel und ein paar geschickten Handbewegungen setzte sie sich wieder auf ihn, senkte ihren Unterkörper und nahm ihn in sich auf.
Drew schloss die Augen. Sie war so feucht und willig! Das war exakt das, wonach er sich gesehnt hatte. Zwei Körper und zwei Seelen, die perfekt miteinander harmonierten.
Nachdem er dies nun erlebt hatte, wie sollte er Alison jemals wieder gehen lassen können?
4. KAPITEL
Am Morgen glitzerten die herabhängenden Zweige der Bäume in der Sonne wie Kristall. Der Wald und die Umgebung sahen aus wie eine verwunschene Märchenlandschaft. Alison ging neben Drew die Straße entlang. Ihre Stiefel knirschten auf dem vereisten Boden, während sie zu Etties Hütte unterwegs waren. Immer wieder blockierten herabgefallene Äste die Fahrbahn und erschwerten es den beiden, weiterzugehen. Fahren wäre unmöglich gewesen. Doch Etties Hütte war nur einen kurzen Fußweg entfernt, und in der kalten und klaren Luft draußen war es sehr schön.
Morgens war Alison eng an Drews nackten Körper geschmiegt aufgewacht. Eine völlig neue Erfahrung für sie. Bisher hatte sie sich noch nie auf einen sogenannten One-Night-Stand eingelassen. Aber dieser „Morgen danach“ war ganz sicher nicht so gewesen, wie immer erzählt wurde.
Nachdem sie sich beide von einem weiteren intensiven Liebesspiel erholt hatten, war Drew aufgestanden und hatte für sie ein Frühstück aus Müsli, Dosenpfirsichen und Kaffee gezaubert. Bei dem Gedanken, was sie in so kurzer Zeit schon alles gemeinsam erlebt hatten, musste Alison lächeln. Sie war auf der Suche nach Musik auf diesen Berg gekommen, doch stattdessen hatte sie etwas – oder jemand – völlig Unerwartetes gefunden.
Sie mochte Drew. Wenn sie Zeit hatte, würde sie vielleicht sogar ein oder zwei Mal zurückkommen und ihn besuchen. Schließlich waren die Bedingungen perfekt. Sie waren beide völlig auf ihre Arbeit konzentriert. Ein gelegentliches gemeinsames Wochenende mochte genau das sein, was sie ab und zu brauchten. Alison warf Drew von der Seite einen zärtlichen Blick zu. Was hier passierte, war ausgesprochen merkwürdig und kam sehr überraschend.
„Wie lange, glaubst du, wird es dauern, bis die Straßen geräumt sind?“, fragte sie.
„Sobald es warm wird, schmilzt das Eis innerhalb einer Stunde“, erwiderte Drew. „Aber ich weiß nicht, ob es warm genug werden wird.“
„Was ist mit deiner Praxis?“
„Ich gehe später mal runter und sehe nach dem Rechten. Heute und morgen habe ich keinen Dienst. Und wenn ein Patient mich nicht erreichen kann, ruft er den Arzt in Barnwell an. Wegen der ausgewaschenen Straße kann ich
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