Tiffany Sexy Christmas Band 05
natürlich gelegentliche Phasen der Einsamkeit durchgestanden. Brauchte er deshalb eine Ehefrau? Möglicherweise würde eine Geliebte reichen.
Alison schien mit ihm zufrieden zu sein, zumindest auf kurze Sicht. Eventuell durfte er nicht mehr von ihr erwarten. Wie schwierig konnte eine solche Beziehung werden? Alison lebte in Johnson City, zwei Stunden von seiner Praxis entfernt. So weit war das gar nicht. Gelegentlich konnten sie problemlos das eine oder andere Wochenende gemeinsam verbringen. Selbst wenn Alison die Stelle in Texas bekam, konnten sie …
Drew unterbrach sich selbst in seinen Gedanken. Nein. Diese Entfernung erschwerte die Angelegenheit. Besonders wenn eine Beziehung auf nichts als Sex ohne Verpflichtungen beruhte. Er musste akzeptieren, dass dieses gemeinsame Wochenende wohl alles sein würde, was sie jemals zusammen hatten.
Er schüttete das Nudelwasser ins Spülbecken und kippte die Nudeln in eine alte Porzellanschüssel. Die Soße stammte aus der Dose, doch er hatte sie mit Pilzen und schwarzen Oliven verfeinert. Ein bisschen Käse oben drauf verlieh dem Ganzen eine besondere Note. Er stellte die Schüssel auf den Esstisch und holte eine Flasche Wein aus dem Gestell auf der Anrichte.
„Das Abendessen ist serviert.“
„Das duftet herrlich“, meinte Alison. „Bis gerade eben habe ich gar nicht gemerkt, wie hungrig ich bin. Dieser Weg den Berg rauf und wieder runter war ganz schön anstrengend.“
„Wie kommst du mit der Arbeit voran?“, erkundigte sich Drew, während er etwas Wein in ein Glas goss.
„Gut. Ich habe meine beiden Lieblingslieder schon fertig übertragen. Ich glaube, die werde ich bei der Aufführung singen. Sie sind bezaubernd, und noch niemand hat sie bisher gehört.“ Sie trank einen Schluck Wein. „Stell dir vor. Wenn ich diese alte Aufnahme nicht gefunden hätte, wären Miss Etties Lieder vielleicht für immer verloren gewesen. Ich bin sehr froh, dass sie mir die Erlaubnis gegeben hat, die Lieder zu verwenden.“
„Und du wärst auch nie auf diesen Berg gekommen, um sie zu suchen.“ Drew stieß mit seinem Glas gegen ihres. „Zwei glückliche Zusammentreffen.“
„Ich bin froh, dass ich gefahren bin“, gab sie zu. „Weißt du, wenn du vielleicht zu der Veranstaltung kommen möchtest, könntest du Miss Ettie mitbringen. Ich würde sie sehr gerne vorstellen, und eventuell könnte sie ein kleines Interview geben.“
„Sie wird nicht kommen“, meinte Drew überzeugt, „weil sie den Berg nicht mehr verlässt. Wenn Gott ihren Namen ruft, sagt sie, möchte sie da sein, wo sie dem Himmel nahe ist.“
Alison probierte das Essen. „Du aber verlässt den Berg. Du könntest kommen.“
Er nickte. „Gerne. Vielleicht könnte ich dich anschließend ausführen.“
„Es wird einen Empfang geben. Danach dann gerne.“
„Möglicherweise könnten wir ein bisschen Zeit miteinander verbringen und so etwas machen.“ Er lehnte sich über den Tisch und küsste sie.
„Spaghetti essen?“
„Nein, küssen.“ Er küsste sie hinter dem Ohr. „Und uns anfassen.“ Bei diesen Worten begann er an ihren Blusenknöpfen zu spielen und öffnete einen. „Und Sex machen.“
„Ist das ein korrekter medizinischer Begriff? Sex machen?“
„Das nennt man Kopulation.“
Alison kicherte. „Das klingt mehr wie etwas, das man in einer Mathestunde macht.“
„Nur zu empfehlen, wenn man unbedingt rausgeworfen werden will.“
Alison stand lachend auf, stellte das Weinglas auf den Tisch und setzte sich rittlings auf Drews Schoß. „Wenn du jetzt gerne etwas mit mir anfangen möchtest, wird unser Essen kalt.“
Unbeeindruckt öffnete Drew ihre Bluse und presste die Lippen auf die Mulde zwischen ihren Brüsten. „Spaghetti schmecken aufgewärmt sowieso besser.“
Dann schob er den Stuhl zurück, hielt Alison am Po fest und stand mit ihr auf. Sie schlang die Beine um seine Hüften, und so trug er sie hinüber zum Bett.
Lachend zogen sie sich gegenseitig aus. Drew wusste, dass sie es besonders gern hatte, sanft berührt zu werden. Zärtlich, nur mit den Fingerspitzen, strich er über ihre seidige Haut. Dabei betrachtete er ihr Gesicht und versuchte, sich jedes Detail einzuprägen. „Du bist sehr schön, Alison.“
Verlegen schaute sie weg. „Nicht doch.“
Nun drückte er mit dem Finger leicht gegen ihr Kinn und brachte Alison dazu, ihn wieder anzusehen. „Ich weiß nicht, ob ich dich gehen lassen will.“ Erneut küsste er sie, doch diesmal lange und intensiv. Dann
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