Tiffany Sexy Christmas Band 7
tiefer Stimme.
Sie zuckte die Schultern. „Nun, als Person, du verstehst, was ich meine.“
„Das ist alles?“ Noah rückte noch ein wenig näher an sie heran.
„Ich mag eine Menge Leute“, wich Alana aus.
„Und dennoch bist du hier und dekorierst meine Wohnung.“
„Du bist der Einzige, den ich kenne, der sein Apartment oder Haus nicht weihnachtlich geschmückt hat.“
„Du bist wirklich keine gute Lügnerin“, meinte Noah. „Das muss deine Aufgabe als Strafverteidigerin vor Gericht ziemlich schwierig machen.“
„Wer sagt, dass ich lüge?“
„Du verrätst dich.“
Alana spürte, wie sein warmer Atem über ihre Wange strich. Er duftete nach Minze. „Inwiefern?“
„Deine Ohren laufen rot an, wenn du lügst. Nur zu deiner Information: Verdecke deine Ohren, wenn du flunkerst.“
Sie griff sich an die Ohren und bemerkte, dass sie völlig entblößt waren. Das Stirnband mit dem Rentiergeweih hielt ihre Haare zurück. Schnell nahm sie es ab, warf es über die Schulter und zerzauste ihre Haare, um die Ohren zu bedecken. „Das war’s, menschlicher Lügendetektor.“ Als er noch einen Schritt näher kam, stieß er mit seinen Schuhspitzen an ihre. Ihr Puls raste. „Was tust du?“
„Weihnachtsstimmung verbreiten“, wiederholte Noah ihre Worte, als sie in die Wohnung gekommen war. Er beugte sich hinunter, streifte dabei ihre Schulter und griff nach den Mistelzweigen.
Sofort überlief Alana ein Prickeln. Ihr Herz hämmerte. Als er das rote Band mit den Mistelzweigen an der Deckenlampe befestigte, standen sie direkt darunter. Er schlang einen Arm um ihre Taille und zog sie fest an sich. „Oh.“ All das geschah so schnell, dass es sich in ihrem Kopf drehte. Erneut wurde ihr heiß. Sie glühte förmlich und bekam weiche Knie. Seine Augen glitzerten im Licht. Ein langer Moment der Anspannung verstrich. Sie konnte und wollte sich nicht von der Stelle rühren. Von ihm in den Armen gehalten zu werden, fühlte sich so gut an.
„In Wirklichkeit bist du deswegen hergekommen“, sagte er in sachlichem Ton. „Nicht wahr?“
Sie hielt sich mit beiden Händen die Ohren zu. „Nein.“
Noah lächelte cool. „Du solltest wirklich Staatsanwältin werden. Lügen passen nicht zu dir. Oder willst du es einfach nicht wahrhaben?“
„Was?“ Allmählich wurde Alana wütend.
Er beugte sich über ihren Mund. Sie lehnte sich in seinem Arm zurück. Fast berührten sich ihre Lippen. Eine Sekunde verging. Dann zwei und dann drei Sekunden. „Deine Gefühle.“
„Für dich?“ Sie versuchte, spöttisch aufzuheulen. Aber ihre Stimme zitterte, genauso wie ihre Beine. „Du bist derjenige, der seine Gefühle nicht wahrhaben will, Briscoe.“
„Ich habe die Sache zwischen uns ja auch nicht beendet, bevor sie richtig angefangen hatte, erinnerst du dich?“
Ja, sie hatte einer möglichen Beziehung einen Riegel vorgeschoben, weil er sich ihr gegenüber nicht geöffnet und sich geweigert hatte, über seine Gefühle zu reden. Er hatte sich locker und unverbindlich gegeben, während Alana gewusst hatte, dass er die Macht besaß, ihr Leben auf den Kopf zu stellen, wenn sie ihn zu nah an sich heranließ. Also warum war sie hier?
„Sag mir, dass du nicht so von mir träumst wie ich von dir“, murmelte Noah.
Er träumte von ihr? Ihr stockte der Atem. Sie konnte sich nicht rühren. Sie konnte nicht denken. „Nein“, flüsterte sie.
Mit den Fingerspitzen strich er ihr die Haare hinter ein Ohr. Er lachte leise. „Aha.“ Er verstärkte den Griff um ihre Taille. Alana war elektrisiert. Die sexuelle Anziehung zwischen ihnen schien Funken zu schlagen. Die andere Hand legte er in ihren Nacken, mit den Fingern fuhr er durch ihre Haare und beugte sich langsam noch tiefer über ihren Mund.
Jeden Moment würde er sie küssen, und verdammt, sie ließe es zu. Sie spürte seine Lippen auf ihren. Ein Glücksgefühl erfasste sie. Sie hatte seine Küsse mehr vermisst, als ihr bewusst gewesen war. Seine Berührungen setzten sie unter Strom. Ihre Haut prickelte. Ihr ganzer Körper geriet unter Anspannung.
Noah gab einen triumphierenden Laut von sich, vertiefte den Kuss, erforschte ihren Mund. Eine Welle der Lust durchströmte sie. Gegen ihren Willen seufzte sie vor Verlangen. Sie packte ihn an den Schultern, um ihn wegzuschieben. Stattdessen zog sie ihn näher an sich, spornte ihn an. Er raubte ihr den Verstand, machte sie verrückt. Sie konnte an nichts mehr anderes als an ihn denken.
Schließlich beendete er langsam den Kuss.
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