Tiffany Sexy Christmas Band 7
Menge solcher Anrufe ein, aber Jason war ganz geduldig geblieben. Es machte Kristen fast Angst, wie perfekt er war. Er schien überhaupt niemals an sich zu denken. Jeder in der Stadt sah in ihm einen Helden, und der war er auch, doch er führte sich überhaupt nicht so auf.
Sie wartete ständig darauf, die dunkle Seite von ihm zu entdecken. Jeder Mensch hatte doch irgendwelche Makel.
„Möchten Sie Wein zum Steak? Nehmen Sie das Rib-Eye oder das Filet?“ Auffordernd sah Jason sie an.
„Das Filet, bitte. Und dazu vielleicht einen Burgunder?“ Sie sah zu Bill und warf mit einer unbedachten Handbewegung fast eines der Gläser um, doch sie konnte es noch auffangen, bevor das Wasser auf den Tisch schwappte. Leider war sie dadurch so abgelenkt, dass sie nicht auf die andere Hand achtete.
Bevor sie es richtig mitbekam, drückte Jason ihr bereits eine feuchte Serviette ums Handgelenk, riss ihr das Armband ab und ließ es ins Wasserglas fallen.
„Die Schleifen an Ihrem Armband haben gebrannt.“
Eine kleine Rauchfahne schwebte über dem Glas.
Tatsächlich? Hat es an diesem Abend nicht schon genug Katastrophen gegeben?
Sie sah hoch, und Bill bemühte sich angestrengt, ein Lachen zu unterdrücken.
Er räusperte sich. „Ich lasse jetzt die Steaks braten und bringe euch den Wein.“
„Ihre Haut ist gerötet. In meinem Wagen habe ich einen Erste-Hilfe-Kasten.“
„Nein“, widersprach sie schnell.
Wie oft musste sie eigentlich noch in Verlegenheit geraten, bevor sie es begriff? Ein Date mit diesem Mann war einfach nichts für sie. Das Schicksal versuchte ihr gerade eindringlich mitzuteilen, dass sie sich hier in der falschen Liga bewegte.
„Es geht schon.“ Sie stand auf, und ein lautes reißendes Geräusch war zu hören. Jetzt trennte nur noch der enge Taillenformer ihren Po von der Sicht aller Gäste im Restaurant. „Genau. Ich … bitte entschuldigen Sie mich.“
Sie hielt die feuchte Serviette vor den Riss und hoffte, dass damit wenigstens ein Teil ihres Pos verdeckt wurde.
Das alles passiert nicht wirklich, sagte sie sich. Jeden Moment wache ich aus diesem entsetzlichen Albtraum auf.
Leider war sie hellwach.
Das ist mir alles zu viel.
Sie holte ihr Handy hervor. „Zeit, die Kavallerie zu rufen.“
Die ersten zehn Minuten nahm Jason noch an, Kristen wolle ihr Kleid wieder herrichten. Er versuchte, das Armband wieder zu reparieren, aber er konnte nicht viel ausrichten. Zwei der kleinen Geschenkanhänger waren verkohlt. Hoffentlich behandelte sie die leichten Brandstellen am Handgelenk ausreichend. Er hatte so schnell wie möglich gehandelt und mit Wasser die Brandstelle gekühlt, aber die Rötungen hatten gezeigt, dass das nicht gereicht hatte.
Hätte er als Feuerwehrmann nicht noch schneller sein müssen?
Nach einer Viertelstunde bat er eine Kellnerin, im Waschraum nachzusehen, ob mit Kristen alles in Ordnung war.
„Sir, sie ist nicht dort“, teilte die Kellnerin ihm mit.
Verständnislos lehnte er sich zurück. Sie war vor ihm weggelaufen. So etwas war ihm noch nie passiert. Eigentlich sollte er jetzt wütend sein, aber hatte er überhaupt eine Ahnung, was in ihr vorgegangen war? Sie hatte ihr Armband verbrannt, und ihr Kleid war gerissen. Schon beim Einsteigen in seinen Wagen hatte sie Schwierigkeiten gehabt und war verlegen gewesen.
Wahrscheinlich war dies das grässlichste Date, das sie je erlebt hatte. Jason konnte es ihr nicht verübeln, dass sie ihn hatte sitzenlassen.
Allerdings würde er auch nicht aufgeben.
„Können Sie Bill sagen, er möchte mir die Rechnung bringen und die Steaks einpacken?“
Er wartete eine Stunde, bevor er zu Kristen fuhr. Alle Lichter waren eingeschaltet, also war sie zu Hause.
Sobald er die Veranda betrat, heulte es von drinnen.
Er rannte zur Tür, aber es war abgeschlossen. Mit aller Kraft hämmerte er gegen die Tür. „Kristen!“
Wieder rüttelte er am Türgriff.
Gerade als er den Fuß hob, um die Tür einzutreten, schwang sie weit auf.
Die Erscheinung vor ihm entsprach in keiner Weise dem, womit er gerechnet hatte.
Kristen trug nichts als einen kurzen Bademantel aus pinkfarbener Seide, der ihre erstaunlich langen Beine zeigte.
„Was tun Sie hier?“ Sie sah nicht aus, als würde sie sich freuen, ihn zu sehen.
„Ich … ich dachte, Sie möchten vielleicht noch etwas essen.“ Er hob die Tüte, die er in der Hand hielt.
„Sie haben mir das Dinner gebracht, obwohl ich Sie habe sitzenlassen?“
Wieder heulte es.
Ohne um Erlaubnis zu
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