Tiffany Sexy Christmas Band 7
sonst würde sie jetzt draußen in der Kälte liegen, und ihre Jungen hätten kaum eine Chance zu überleben.“
Kristen erzitterte, und Jason legte ihr einen Arm um die Schultern. „Wir passen auf sie auf, das verspreche ich. Es wird ihr nichts passieren.“
Entspannt lehnte sie sich an ihn. „Keine Ahnung, was ich gemacht hätte, wenn Sie nicht hier wären. Wieso sind Sie überhaupt hier? Ich bin einfach aus dem Restaurant verschwunden.“
Er lachte leise. „Der Abend ist für uns beide nicht so gelaufen, wie wir es erwartet hätten. Da habe ich beschlossen, Ihnen gegenüber nachsichtig zu sein.“
„Also ich kann ehrlich sagen, dass dies mein schlimmstes Date überhaupt war.“ Sie lachte. „Moment, natürlich nicht Ihretwegen. Wegen des Kleids und meiner Haare. Mir ist es vorgekommen, als habe das Schicksal etwas gegen mich.“
„Der Verdacht drängt sich auf, aber wenn alles glatt- gelaufen wäre, wären wir jetzt nicht hier bei Bibi, die uns braucht. Obwohl ich das Gefühl habe, sie würde auch allein ganz gut zurechtkommen.“
„Klug sind Sie also auch noch?“ Sie seufzte. „Sie sind einfach zu perfekt.“
Jason verkniff sich ein lautes Lachen, damit er Bibi nicht beunruhigte. „Das ist wohl ein Scherz. Ich bin alles andere als perfekt, glauben Sie mir.“
„Stimmt nicht.“ Sie sah ihm in die Augen, und er erkannte, dass sie es ernst meinte. „Diese alten Ladys im Komitee sind wie Wachs in Ihren Händen. Sie tragen mir das Essen nach, nachdem ich Sie im Restaurant versetzt habe, und jetzt helfen Sie mir mit meiner trächtigen Hündin. Das einzig Seltsame an Ihnen ist, dass Sie Weihnachten hassen.“
„Sehen Sie? Und während all der Sitzungen habe ich mir insgeheim überlegt, wie ich einen Massenmord verüben und ungestraft entkommen kann. Es war zwar nicht schön, als Sie im Restaurant auf einmal verschwunden sind, aber ich kann es verstehen. Bestimmt hätte ich unter denselben Umständen genauso gehandelt. Wahrscheinlich haben Sie es nicht geschafft, Ihr Kleid mit ein paar Sicherheitsnadeln zu reparieren, und da haben Sie sich rausgeschlichen.“
Dicht an seiner Schulter nickte sie. „Und was war das mit dem Massenmord?“ Sie sah wieder hoch.
„Stellen Sie mich nicht auf ein Podest, Kristen. Ich habe doch gesagt, dass ich alles andere als perfekt bin. Diese Frauen lieben es zu reden, und ich kann es nicht ausstehen, lange reglos herumzusitzen. Ich will irgendetwas tun. Wenn es in den letzten paar Wochen Sie nicht gegeben hätte, weiß ich nicht, was ich gemacht hätte. Sie sind der einzige Lichtblick in diesen trüben Sitzungen.“
Sie strahlte und sah fast wie ein Engel aus. Am liebsten hätte Jason sich vorgebeugt und sie geküsst, als ein tiefes Knurren erklang.
„Ah! Sehen Sie sich das an.“ Jason näherte sich der Hündin, die gerade ihr erstes Junge ableckte.
„Es ist so winzig!“ Kristens Stimme klang piepsend. „Ich kann es gar nicht glauben. Sie hat ein Baby bekommen, und wir haben es nicht gesehen. Du bist so ein tapferes Mädchen.“ Sie machte ein paar Kussgeräusche in Bibis Richtung. „Ich hätte nicht gedacht, dass die Welpen so klein sind. Sie ist doch so ein großer Hund.“ Ihr lief eine Träne über die Wange.
Mit dem Daumen strich er die Träne weg. „Glauben Sie mir, die wachsen schnell. Sechs Wochen, und Sie werden staunen, wie riesig sie sind.“
Bibi bekam insgesamt fünf Welpen. Danach war sie völlig erschöpft, aber die Jungen suchten sofort nach Milch, und aus tiefem Instinkt heraus schob Bibi die Kleinen mit der Schnauze an ihren Bauch.
„Jetzt komme ich mir vor wie eine aufgeregte Großmutter.“ Kristen war fassungslos. „Sie sind alle so hübsch.“
Die Kleinen sahen wie kleine schwarze und weiße Fellbüschel aus, die sich unablässig bewegten.
„Sie sind bestimmt vieles, aber keine Großmutter.“ Vielsagend wackelte er mit den Augenbrauen.
Spielerisch gab sie ihm einen Stoß mit der Faust. „Sie wissen genau, wie ich das meine. Ich kann es einfach nicht glauben. Und was machen wir jetzt?“
„Ich weiß ja nicht, was Sie jetzt machen, aber ich habe großen Hunger. Waschen wir uns die Hände und essen wir. Dann erkläre ich Ihnen beim Dinner die Grundregeln für Hundeeltern.“
„Abgemacht.“ Sie reichte ihm die Hand und ließ sich von ihm hochhelfen.
Sie standen Brust an Brust.
Er strich ihr eine Strähne hinters Ohr. „So oft ich Sie auch ansehe, Sie sehen von Mal zu Mal noch hübscher aus.“
Kristen schnaubte.
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