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Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker

Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker

Titel: Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Parker
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zwischendurch mit Hingabe seine empfindlichste Stelle reizte. Zärtlich legte er eine Hand in meine Haare und für die letzten paar Stöße nahm er sich selbst den Widerstand, den er brauchte. Ich hielt meine Hände verschränkt hinter dem Rücken und gab mich bereitwillig seinem Drängen hin, bis er sich mir abrupt entzog.
    Mit seiner ganzen Hand verteilte er meine Spucke auf seiner nun stattlichen Erektion und wandte sich von mir ab. Ich zuckte kurz zurück, als ich bemerkte, dass ich mit meinem Gesicht fast zwischen den Beinen des Mädchens war. Amistad half mir hoch. Er wischte mit seinen Fingern über meinen Mund, als wäre ich schmutzig, und im selben Moment durchbrach ein heller Schrei den Triumphmarsch der Männerchöre aus den Lautsprechern. Erschrocken drehte ich mich um und sah, dass Santiago in das Mädchen eingedrungen war. Sie keuchte mit weit aufgerissenen Augen und verfolgte panisch jede seiner Bewegungen. Er hielt sich an ihrer schmalen Taille fest und versetzte ihr nur sanfte Stöße, aber trotzdem war sie außer sich – bestimmt würde ihr bald schwindelig werden, wenn sie weiter so hektisch atmete – ihre Wangen glühten förmlich vor Hitze und einzelne Schweißtropfen hatten sich bereits zwischen ihren Brüsten gebildet. Sie wimmerte ... und er machte noch immer keine Anzeichen, sie auf irgendeine Art und Weise beruhigen zu wollen.
    Dann zog mich Amistad von ihr weg. »Geh wieder nach oben!«, befahl er mir.
    Ich nickte etwas verstört, war aber fast dankbar, das hier nicht weiter beobachten zu müssen. Auf wackeligen Beinen stieg ich die paar Stufen hinauf zu unserer Loge, wo Cheyenne und Natalie warteten. Etwas abseits von den beiden setzte ich mich auf eine eigene Couch und nahm einen kräftigen Schluck Champagner, den ich jetzt wirklich brauchte, während ich nun ohne den Einfluss von Santiagos Aura – die mich stets manipulierte, wenn ich in seiner Nähe war, mir den Verstand raubte, gleichsam wie die Fähigkeit, Dinge objektiv zu betrachten – so langsam realisierte, was sich da unten abspielte. Ernüchtert lehnte ich mich zurück, hielt mir eine Hand vors Gesicht und fühlte mein innerliches Zittern. Ich wusste nicht, sollte ich von Santiago enttäuscht sein, weil er so etwas machte? Sollte ich es verwerflich finden? Zwangsläufig wandte sich mein Blick wieder der Bühne zu. Ich sah Santiago nur von hinten, aber mit jeder harten Hüftbewegung versetzte er meiner Seele einen schmerzhaften Stoß ...
    Plötzlich sank die Couch neben mir sachte ein und ein Männerarm schlang sich um meine Taille. »Geht’s dir nicht gut?« fragte Cheyenne mitfühlend.
    Sofort wehrte ich mich gegen seine Berührung. »Bitte nicht ... Ich will keinen Ärger bekommen.«
    Er hielt mich dennoch fest. »Wir sind allein. Ich hab Natalie zur Toilette geschickt.«
    Ich schüttelte meinen Kopf. »Weißt du eigentlich, was Santiago da unten tut?«, fragte ich ihn.
    »Ja ... aber es interessiert mich nicht.«
    »Bitte ... lass mich ... ich kann jetzt nicht ...«, flehte ich ihn an.
    Er zog mich unbeeindruckt davon an sich, war fest entschlossen. Ich musste mich ihm zuwenden, behielt jedoch meinen Blick gesenkt. Seine Lippen berührten meine Stirn, er wollte mich eindeutig, und ich hätte vermutlich noch vor einer halben Stunde nichts lieber getan, als eine solche Gelegenheit zu nutzen ... Aber jetzt war alles anders. Ich war erfüllt mit Entsetzen, mir war schlecht und ich konnte nur an Santiago denken. »Bitte, küss mich jetzt nicht«, hauchte ich, »tu es ein anderes Mal, wenn ich dir gehöre ...«
    Cheyenne legte seine Hand an mein Kinn und nun musste ich ihm doch in die Augen sehen. »Wir werden auf Ivory keine Gelegenheit dafür haben«, gab er mir zu bedenken.
    Wie sollte ich es ihm bloß erklären ... Ich wollte ihn nicht beleidigen. »Cheyenne, ich träume seit ich dich das erste Mal gesehen habe davon, dich zu küssen, aber ... ich kann nicht ... mein Herz ist da unten auf dieser Bühne, bei diesem Mädchen.« Wehmütig löste ich mich von ihm und sah wieder zu Santiago.
    Cheyenne nahm seine Hände von mir.
    Wenig später setzte sich Natalie zwischen uns ... und auch Santiago kehrte zurück. Er griff sofort nach dem Päckchen Zigaretten, welches direkt vor mir auf dem Glastisch lag. Unweigerlich streifte mich dabei sein Blick und er merkte, dass etwas mit mir nicht stimmte. Es irritierte ihn kurz, aber er schien zu aufgewühlt, um dem weiter Beachtung schenken zu können. Stattdessen wandte er

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