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Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker

Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker

Titel: Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Parker
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Zittern nicht sehen konnte, meine Fingernägel bohrten sich in seinen Oberarm. Seine Hand in mir war gnadenlos. Bis zur letzten Zuckung hielt er an mir fest. Die ganze Zeit über atmete ich nicht, in kurzen Abständen wurde mir immer wieder schwarz vor Augen und der Druck in meinen Ohren schien fast unerträglich. Aber die Wellen der Erlösung, die durch meinen Körper strömten, waren es wert ... Ganz langsam zog Cheyenne seine Finger aus mir und er trennte sich auch von Santiago. Ich nahm meine Hand von den Augen und plötzlich liefen ganz unmotiviert unzählige Tränen über meine Wangen. Nein ... Ich wollte jetzt keinen Gefühlsausbruch! Ich erinnerte mich daran, zu atmen und musste feststellen, dass es nur mit hektischem Keuchen funktionierte.
    »Was ist los?«, fragte Santiago besorgt. Er sah, dass ich weinte und völlig außer Atem war.
    »Er ... er hat mich fast erdrückt«, schluchzte ich ängstlich.
    Skeptisch zog Santiago eine Augenbraue hoch.
    »Es geht schon wieder«, beruhigte ich ihn.
    »Wie kann er dich erdrücken, wenn er sich nur über dich lehnt?« Sein Blick war jetzt verdammt ernst.
    »Ich ...« Ich suchte nach Worten.
    Aber Santiagos Geduld war schon am Ende. Er griff nach meinem Arm und riss mich zu Boden, er zwang mich zwischen seine Beine, überstreckte meinen Hals nach hinten und fauchte in mein Gesicht: »Ich höre? ... Die Wahrheit!«
    Ich überlegte wie hoch mein Kleid in diesem Moment wohl gerutscht war und ob er meine Blöße sehen konnte. Aber selbst wenn dem so gewesen wäre, die Wahrheit konnte ich ihm nicht anvertrauen. »Ich war so neidisch ... wegen diesem Kuss. Mich wird Cheyenne NIE küssen! Ich ... hab ihm ... ins Gesicht gesehen ... und ich konnte meinen Blick nicht mehr abwenden, bis mir die Tränen kamen. Dann hatte ich nur noch Angst vor dir!«
    Eigentlich hatte ich als Reaktion darauf eine Ohrfeige erwartet, aber ich erhielt eine Zahl. »Zwanzig!«
    »Bitte nicht ...«, flehte ich ihn an, »es sind bereits vierundzwanzig! Und ... ich hab ihn nur von der Seite gesehen, er hatte seine Augen zu ...«
    Plötzlich legte Cheyenne seine Hand auf mein Gesicht, vielleicht damit ich nicht in Versuchung geriet, ihn anzusehen, während er mit Santiago redete. »Warum willst du sie bestrafen? Sie hat sich doch nur selbst wehgetan. Zuerst setzt du sie zwischen uns, um sie mit meiner Nähe zu quälen, dann weint sie und es ist dir auch nicht recht.« Er nahm seine Hand wieder von mir.
    Santiagos Miene schien skeptisch, aber nachgiebig. Er seufzte. »Okay, wir reden zu Hause weiter. Ich werde es davon abhängig machen, wie du dich den Rest des Abends verhältst.« Abschließend hielt er mir seinen Handrücken vor den Mund, sodass ich ihn zum Zeichen meiner Dankbarkeit küssen konnte. »Du tauschst mit Natalie den Platz!«, befahl er.
    Ich nickte, stand auf und zog gleichzeitig mein Kleid lang. Wie sollte ich bloß jemals wieder an mein Höschen kommen?
    »Möchtest du noch mal nach unten gehen?«, fragte Amistad Santiago.
    »Nein, mich interessieren diese halbherzigen Inszenierungen nicht. Alles Fake! Schauspiel! Die Mädchen sind abgebrüht, genau wie deine!«
    Jetzt war er endgültig schlecht gelaunt.
    Amistad zog eine Augenbraue hoch. Wir alle wussten, er hätte jetzt allen Grund gehabt, beleidigt zu sein, aber er war es nicht. Amistad hatte sich sehr gut im Griff und erkannte gleichzeitig Santiagos schlechte Laune. »Du hast leicht reden mit zwei Prinzessinnen an deiner Seite«, schmeichelte er ihm, »ich glaube, da würden gern einige Männer hier mit dir tauschen ...«
    Santiago lächelte wissend und lehnte sich zurück.
    Die Wogen waren wieder geglättet. Natalie reichte Santiago ein Kaviarbrötchen. Alle tranken. Bald spürte ich jedoch die gefährliche Hitze des Alkohols in mir aufsteigen und beschloss für den Rest dieses Abends auf Champagner zu verzichten. Auch die Musik erschien mir nun wieder lauter als zuvor und ich fand, sie nahm langsam dramatische Züge an. Plötzlich tippte mir jemand auf die Schulter. Es war Cheyennes Hand, er hatte seinen Arm hinter Santiago über die Lehne gelegt ... und als ich mich das nächste Mal nach vorn beugte, ließ er etwas kleines Schwarzes hinter meinen Rücken fallen. Schnell griff ich nach meinem Höschen und ließ es in meiner Faust verschwinden. Ich ersuchte Santiago, noch mal zur Toilette zu dürfen, um meine verlaufene Schminke zu korrigieren und kurz darauf saß ich glücklich und anständig gekleidet wieder an seiner

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