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Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker

Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker

Titel: Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Parker
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»ich bin dabei fast gestorben ... Das kannst du nicht machen!«
    »Hast du eine Ahnung ...«
    »Jude, ich hatte Herzstillstand! Bitte ...«
    »Ja, weil ER seinen Verstand verloren hat. Bei MIR ist noch alles in Ordnung!«
    »Ich kann nicht ... Jude ... bitte!«, flehte ich weiter und versuchte gegen die Kraft seiner Hände anzukämpfen.
    »Hör auf, dich zu wehren ...«
    Ich keuchte und hielt kurz still. Er nahm langsam seine Hände von mir und streichelte über meine Wange. »Lass es mich tun, damit ich dich wieder lieben kann.«
    Tränen quollen aus meinen Augen. »Wozu brauchst du meine Erlaubnis? Ich bin gefesselt!«, schluchzte ich.
    »Du sollst ausatmen ... Ich möchte, dass du es freiwillig tust. Für mich!« Wieder legte er seine Hand auf mein Gesicht.
    Ich keuchte kurzatmig. Jude war bei diesem Spiel grausam, das wusste ich aus Erfahrung. Ein letztes Mal seufzte ich schwer, dann schloss ich meine Augen und versuchte, mich zu beruhigen und zu entspannen.
    »Atme tief aus!«, flüsterte er.
    Ich gehorchte ihm – ohne lange nachzudenken – in der Hoffnung, ihn dadurch zu besänftigen. Der letzte Hauch meines wertvollen Sauerstoffs strömte an seinen Fingern vorbei in Nichts. Eine Hand legte sich an meinen Hinterkopf und gleichzeitig verschloss die andere Mund und Nase. Ich sah ihn an. Ob er jetzt wohl glücklich war? Nein, er wirkte verletzt und traurig. Ich hatte ihm wehgetan und jetzt lag mein Leben in seinen Händen. Meine Augenbrauen zogen sich besorgt zusammen. David ...
    Meine vergeblichen Versuche, Luft zu holen, schmerzten in meiner Brust. Ich begann, mich zu winden, mit meinen gefesselten Beinen um mich zu schlagen, bekam schrecklichen Druck in den Ohren und konnte meine Augen nicht mehr offen halten. Noch ein paar Sekunden hielt er mich fest, dann gab er mich frei. Ich kreischte nach Luft, drehte mich von ihm weg und keuchte. Er streichelte über meinen Rücken und ich fing an zu weinen, dankbar, dass ich überlebt hatte.
    Jude legte sich hinter mich und umschlang mich liebevoll mit beiden Armen. Noch immer war ich übertrieben aufwändig gefesselt. »Ich will nicht, dass du weg gehst«, schluchzte ich.
    Er küsste meine Haare und sagte nichts.
    Jude hatte mir Ivory zurückgebracht. Es fühlte sich so gut an, bei ihm zu sein. Der Gedanke, mich von ihm verabschieden zu müssen, bereitete mir Kummer. Meine Sehnsucht, die ich mit Sicherheit in den nächsten Wochen für ihn empfinden würde, schmerzte schon jetzt. Wie sollte ich es bloß anstellen, dass er hier blieb ... in New York ... bei mir ... Wie gern hätte ich ihm gestanden, dass ich ihn liebte, aber das entsprach nicht der Wahrheit. Ich liebte ihn nicht. Ich betete ihn an. Das war ein Unterschied. Meine Liebe für David kam von Herzen. Die Gefühle, die ich für Jude empfand, waren wie eine Sucht. Ich liebte ihn nicht. Aber ich liebte es, ihn anzubeten.
    »Jude, ich bete dich an!«, schmeichelte ich ihm.
    Jude drehte mich zu sich. Er strich meine Haare aus dem Gesicht und wollte in meine Augen sehen.
    »Ich bete dich an ... ich sehe zu dir auf ... und ich hebe dich in meinen Himmel.« Voller Überzeugung legte ich meine Worte auf seine angeschlagene Seele.
    Er begann mich zu küssen, hielt meinen Kopf fest in seinen Händen und schenkte mir minutenlang seine Leidenschaft. Als er sich wieder von mir löste, waren seine Augen erfüllt von Bewunderung für mich.
    »Bleib in New York, bitte, geh nicht weg!«, flehte ich ihn an.
    »Ich kann nicht«, flüsterte er und streichelte wehmütig über mein Gesicht. »Aber ich hab dir etwas mitgebracht, das dich glücklich machen wird. Auch wenn ich nicht bei dir bin.«
    »Die Überraschung?«, fragte ich neugierig.
    Er nickte.
    »Wie soll mich ein Ding glücklich machen?«
    »Habe ich dich heute Nacht glücklich gemacht?«
    »Ja.« Mit treu ergebenen Blicken sah ich ihn an.
    »Dann mache ich mir da gar keine Sorgen«, versprach er mir.
    Jude löste meine Fesseln und holte aus dem Wohnzimmer einen kleinen weinroten Geschenkkarton mit edler Schleife, sein Handy und einen Schal. Er setzte sich zu mir aufs Bett und verband mit dem Schal meine Augen. »Du sollst blind erraten, was es ist«, erklärte er. »Öffne es!«
    Ich war mir nicht ganz sicher, ob ich mich wirklich freuen konnte, bei dem, was Jude für mich ausgesucht hatte. Aber die Art, wie er es mir präsentierte, bezauberte mich. Ich tastete nach der Schachtel, zog langsam an der Schleife und öffnete den Karton. Vorsichtig griffen meine

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