Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker
Finger hinein und fühlten einen samtigen Stoff. Es war ein Beutel, den ich herausnehmen konnte. Ich lockerte das Bändchen und als ich kurz darauf ein längliches rundes Ding in der Hand hielt, das einem Vibrator glich, war ich enttäuscht. Ich wollte es mir nicht selbst machen ... mit einem Vibrator.
Jude fasste an mein Kinn. »Was ist los?«
»Es ist ein Vibrator«, antwortete ich.
»Ja, aber ein ganz besonderer! Fühl mal.«
Ich seufzte und erkundete ihn genauer, ließ ihn durch meine Hände gleiten und stellte fest, dass er zwar unregelmäßig, aber durchgehend sehr dick war. Es gab nirgendwo einen Schalter, um ihn zu aktivieren. Anscheinend hatte er keine Funktion. Das obere Ende war eine glatte Kugel. Den Abschluss bildete eine gerade Platte, die etwas über den Durchmesser hervorragte, vielleicht damit er nicht in mir verschwinden konnte. Plötzlich ... »AHHH!« Ich schrie und ließ ihn fallen.
Jude lachte.
»Er hat mich elektrisiert!«, klagte ich.
Jude nahm meine Augenbinde ab und zeigte mir das bösartige Ding. Es war aus protzig glänzendem Gelbgold. »Das ist kein normaler Vibrator. Er wird ferngesteuert, über mein Handy. Du gehörst mir, wenn du ihn trägst!«
Sprachlos fasziniert sah ich ihn an.
»Willst du ihn ausprobieren?«
»Jude, er hat mich gerade elektrisiert!«
»Ich weiß, das fühlt sich aber anders an, wenn er in dir ist, vertrau mir! Leg dich hin!«
Wir rutschten in die Mitte des Bettes und ich legte mich flach auf den Rücken. Jude schob den goldenen Stab vorsichtig zwischen meine Schenkel. Er war hart, kühl und brauchte extrem viel Platz. Ich spürte einen markanten Ring, der zirka fünf Zentimeter vor dem Ende kam. Zum Schluss schmiegte sich die runde Platte von außen an meine zarte Haut. Den untersten Bereich fühlte ich am stärksten. Er dehnte meine intimen Muskeln aufdringlich, wie ein Penis mit einem zu breiten Schaft.
»Wir nennen ihn ›Angel‹ wie ›Engel‹.« Jude grinste. »Er wird meinem kleinen Engel den Himmel zeigen.« Dann tippte er in sein Handy und ich fühlte etwas in mir aufspringen. »Das ist eine Klammer, die sich schirmartig in dir öffnet, sobald ich Angel aktiviere. Du kannst ihn dann allein nicht mehr entfernen.«
Sofort griff ich mit einer Hand an die Platte und zog daran. Es rührte sich nichts, doch ich spürte deutlich den Druck gegen meine inneren Muskeln. »Und wie krieg ich ihn wieder raus?«, fragte ich ängstlich.
»Wenn ich mit dir fertig bin, werde ich dich freigeben.«
Jude schaltete eine andere Funktion ein. Drehbewegungen. ein pulsierendes Pochen. Meine Angst mischte sich mit Erregung – eigentlich genau das, wonach ich mich gesehnt hatte. Jude legte seine Hand auf meinen Unterbauch und Angel begann, mich zu stoßen. Er hielt sich dabei an dem Ring fest, der sich am unteren Ende in mir verspreizt hatte. Gemeinsam mit der Platte bot er einen geeigneten Widerstand für beherzte Stöße. Ich keuchte und blickte voller Verlangen in Judes Augen. Ja, ich mochte Angel . Er war wundervoll.
»Dreh dich auf die Seite«, verlangte Jude.
»Nein«, keuchte ich, »bitte ... es ist so schön.«
Er lachte. »Ja, trotzdem. Komm, dreh dich!«
Ich tat ihm den Gefallen, und er legte sich hinter mich. Jude gab mir ein Kissen in die Hände und hielt mit seinem Arm meine Taille fest umschlungen. In der anderen Hand befand sich vermutlich sein Handy. Der glatte breite Ring, der meine intimen Muskeln leicht spannte, begann sanft zu vibrieren.
»Ich zeige dir jetzt nur, was ich mit dir machen kann. Aber du wirst nicht kommen!«
Als hätte ich es nicht gehört, stöhnte ich weiter erregt in seinen Armen. Ich hielt mich an meinem Kissen fest und plötzlich gesellte sich zu den leichten Vibrationen ein stechendes Knistern ... wie Blitze traf es meine Intimzone. Ich begann zu schreien, halb vor Schmerz, halb vor Lust, und hielt mir dabei selbst das Kissen vors Gesicht. Der Ring sandte elektrische Impulse aus, die immer stärker wurden und sich bald wie ein sprühender Funkenflug anfühlten. Ich riss mich von ihm los, drehte mich auf den Bauch und versuchte meine Schreie zu ersticken. Es kribbelte überall. Meine Fingernägel krallten sich in die Matratze, meine Beine schlugen abwehrend um sich ... Es hörte nicht auf! Ich schrie ... doch bald versagte meine Stimme. Und ich erschrak fast, als Jude das Gerät ausschaltete und es plötzlich still war.
Erschöpft lag ich auf dem Bauch, alles von mir gestreckt, und rang nach Luft. Ich drehte
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