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Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker

Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker

Titel: Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Parker
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konzentrierte mich darauf, ruhig zu atmen, und dachte, so könnte ich vielleicht verhindern, dass ich im Gesicht rot anlief. Aber ganz schnell spürte ich eine unvermeidbare Hitze in mir aufsteigen. Meine Wangen glühten. Und die beiden Frauen genierten sich offensichtlich nicht minder. Eilig bespannten sie das Bett mit frischen Bezügen und tauschten die Kissen gegen neue. Jede Bewegung schien einstudiert und es dauerte kaum fünf Minuten bis sie fertig waren. Danach flüchteten sie hastig aus dem Zimmer. Jude gab ihnen, während er seine Zigarette mit den Lippen festhielt, Trinkgeld und verschloss hinter ihnen die Tür.
    Als er wieder zurückkam, hatte er ausgeraucht. Er sah mich belustigt grinsend an. Ich musste auch lächeln und überschlug nun endlich meine Beine. Er setzte sich mir gegenüber auf die Bettkante und stützte seine Unterarme auf seine Knie, als wollte er etwas mit mir besprechen. Wehmütig überlegte ich, ob er mich jetzt auffordern würde zu gehen. Doch ihn interessierte ganz etwas anderes ...
    »Wirst du es David erzählen?«
    »Was?«, fragte ich.
    »Dass ich mit dir geschlafen habe. Dass du jetzt nicht mehr Jungfrau bist.«
    Ich lächelte verlegen. »Er wird es merken.«
    Jude blickte mich skeptisch an. »Wie denn, wenn er so nicht mit dir schläft?«
    »Ach so, nein, generell möchte er schon, er wollte nur nicht ...« Plötzlich konnte ich nicht mehr weitersprechen.
    »Was wollte er nicht?«
    »Nichts«, antwortete ich kleinlaut.
    »Dich entjungfern?«
    Ich schüttelte hastig den Kopf.
    Jude griff nach meinen beiden Handgelenken und riss mich vom Stuhl, sodass ich vor ihm auf die Knie fiel. »Sicher! Das ist David. Er kann niemandem wehtun. Jetzt verstehe ich erst. Du hast mich benutzt ... Du hast mich eiskalt benutzt!«
    Ich atmete panisch. »Jude, das stimmt nicht! Wie kannst du so etwas sagen?«
    Erbost fauchte er in mein Gesicht: »Wärst du sonst heute Nacht zu mir gekommen?«
    Die Tatsache, dass ich darüber kurz nachdenken musste, reichte aus ... für die erste Ohrfeige. Vermutlich lag er damit gar nicht so falsch, ich wäre nicht gekommen. Es war die Hoffnung, mein intimes Problem loszuwerden, die mir Mut machte, David zu hintergehen. Aber das durfte ich Jude nicht spüren lassen. »Ich wollte dich!«, himmelte ich ihn an, »und keinen anderen!«
    »Warum glaube ich dir nicht?« Er warf mir einen verächtlichen Blick zu, ließ mich los und stand auf. Beim Verlassen des Zimmers drehte er sich nach mir um. »Falls du wieder vorhast, eine Panikattacke zu kriegen, wäre jetzt die Gelegenheit dafür!«
    Ich schluckte. Dann stand ich auf und lief ihm ins Wohnzimmer nach. »Jude, es war doch auch für dich ...«
    Er schlug mich mit seiner rechten Hand ins Gesicht und ich fiel schmerzhaft zu Boden. Ich hatte mir die Schulter am Couchtisch gestoßen. Mein Blick war auf den Hotelteppich gerichtet, als ich mich auf meine Unterarme stütze und zu weinen begann. Ich wusste, ich durfte jetzt nicht mehr sprechen, er wollte keine Erklärung. Und mein Körper gehörte ihm. Wenn ich mir vorstellte, dass mein Körper ihm gehörte, brauchte ich nicht so viel Angst haben, denn dann lag es in seiner Verantwortung, was er mit mir anstellen würde, und ich konnte mich ihm ruhigen Gewissens hingeben. Er riss mich an den Haaren zu sich hoch, blickte in meine Augen und suchte nach der Panik darin, aber es gab keine. Ich war kurz davor, ihn zu umarmen, ihn zu küssen. Barfuß war ich fast einen Kopf kleiner als er und meine Blicke begehrten ihn.
    Seine Hand streichelte über mein Gesicht. »Geh wieder ins Bett!«, verlangte er ruhig.
    Eigentlich wäre es so langsam Zeit gewesen, Jude zu verlassen, ich wollte wieder zu Hause sein, bevor David aufwachen würde. Aber Jude drängte mich ins Schlafzimmer. Ich legte mich auf die frische Decke. Er riss zwei lange Zier-Kordeln von den Vorhängen und begann mich zu fesseln. Als er fertig war, legte er eine Hand auf meinen Bauch und seine Blicke waren leer. Plötzlich versagte meine Theorie, mich ihm ruhigen Gewissens hinzugeben, und ich bekam Angst. Er überlegte doch nicht ernsthaft, mir jetzt Mund und Nase zuzuhalten? Mein Atem wurde immer schneller. Dann sah er mir in die Augen und legte seine Hand mit weit gespreizten Fingern auf mein Gesicht. Das war das Ritual. Er wollte es tatsächlich tun. Ich schüttelte heftig meinen Kopf und wollte mich aufsetzen. Woraufhin er seine Hand wegnahm und mich an den Schultern nach unten drückte.
    »Nein«, flehte ich ihn an,

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