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TimeRiders 03: Der Pandora Code

TimeRiders 03: Der Pandora Code

Titel: TimeRiders 03: Der Pandora Code Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Scarrow
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es doch! Es ist sein Blut! Er war …«
    Â»Cartwright!«
    Der verwirrte Blick des Mannes flog von dem Blutfleck zu Maddy hinüber.
    Â»Diese neue Realität ist noch nicht die richtige . Diese Wirklichkeit, in der Sie hier sind, in der Forby und ihre Männer draußen stehen – mitsamt dem Hubschrauber, der hier herumschwirrt, und ihrer Geheimbehörde, die Sie auf uns angesetzt hat. Das ist immer noch falsch. Das ist ebenfalls etwas, das niemals hätte geschehen dürfen.«
    Â»Was?« Wenn es überhaupt möglich war, sah er jetzt noch verwirrter aus als vorhin.
    Â»Ihr Leben«, erklärte Sal. »Sie müssten eigentlich ein ganz anderes Leben haben.«
    Â»In unserer Zeitlinie … in der korrekten Zeitlinie, haben Sie ein ganz anderes Leben gelebt.« Freundlich lächelnd versuchte Maddy, zu ihm durchzudringen. »Vielleicht sogar ein viel schöneres Leben … Ich weiß nicht, möglicherweise mit Kindern, oder Enkeln …?«
    Â»Ich bin nicht verheiratet!«, fuhr er auf. »Ich habe keine Kinder!«
    Â»Aber verstehen Sie doch! Was ich sagen will, ist …«
    Â»Diese Behörde ist meine Frau! Dieses Geheimnis! Dieses Geheimnis ! Zeitreisen ! Es ist mein Geheimnis. Ich weiß Dinge, von denen sogar unser Präsident keine Ahnung hat. Ich weiß, dass es bereits jetzt Zeitreisen gibt! Damit bin ich verheiratet! Dieses … dieses Wissen, das ist mein Leben!« Er hob wieder die Waffe, und richtete sie genau auf den Punkt zwischen Maddys gerunzelten Augenbrauen. »Und das werdet ihr mir nicht wegnehmen! Habt ihr gehört? DAS NIMMT MIR NIEMAND WEG!«

77
    1941 Somervell County, Texas
    Liam sah sie. Sie waren weiter flussaufwärts. Zwei Jungen. Der eine planschte im Wasser herum, der andere hatte auf einer Felsplatte über dem Fluss unter einem kleinen Baum Schatten gesucht.
    Bis jetzt hatte ihn keiner der beiden bemerkt. Sein erster Gedanke war gewesen, zu ihnen hinüberzurufen. Sie zu fragen, was sie heute schon alles so gemacht hatten. Und sich zu erkundigen, ob sie vielleicht etwas Interessantes gefunden hatten. Aber dann könnte seine Einmischung in ihre Tagesplanung dazu führen, dass sie sie veränderten und das Fossil gar nicht entdeckten.
    Deshalb entschied er sich dafür, sie erst einmal aus einem Versteck heraus zu beobachten. Er duckte sich in den Schatten einer Eibe und wartete ab.
    Eine Stunde verging. Dann eine zweite, eine dritte. Die Sonne hatte ihren Zenit passiert, die Schatten wurden allmählich länger. Liam blieben keine zwei Stunden mehr. Er fragte sich schon, ob er vielleicht die falschen Jungen beobachtete und ob ein paar Meter weiter stromaufwärts wohl zwei andere Jungen ein eigenartiges Fossil bestaunten. Da rief der Junge oben auf der Felsplatte etwas zu dem anderen hinunter.
    Â»Saul!«
    Â»Was ist?«
    Liam konnte nicht richtig verstehen, was der Junge da oben rief. Aber er sah, dass er etwas, das er in der Hand hielt, wieder und wieder umdrehte. Saul, der Junge im Wasser, schien daran nicht besonders interessiert zu sein. Er paddelte weiter ziellos in Ufernähe herum. Von dieser Gleichgültigkeit enttäuscht, sprang der andere plötzlich von der Felsplatte ins Wasser und durchquerte schwimmend den Fluss. Er zeigte Saul, was er in der Hand hatte. Aus den aufgeregten Ausrufen der beiden hörte Liam zwei Worte heraus: »Schau!« und »Botschaft«.
    Volltreffer!
    Er stand auf, schüttelte die eingeschlafenen Füße und Beine und ging auf die beiden zu. »Hallo, Jungs!«, rief er ihnen entgegen.
    Beide drehten sich nach ihm um. »Hallo, ihr zwei!«, sagte er, bemüht, so vertrauenserweckend wie möglich zu klingen, um sie nicht zu verscheuchen. Doch als er näher kam, sah er, dass ihn die beiden misstrauisch beäugten.
    Â»Hey, keine Angst, ich fresse euch nicht auf. Ich wollte nur Hallo sagen.«
    Â»Ma sagt, dass wir nicht mit Fremden reden dürfen, Mister«, bemerkte der Junge, der den Stein in der Hand hielt.
    Liam ging noch ein paar Schritte näher auf sie zu. Er hockte sich auf die Fersen und lächelte sie freundlich an. »Tja, also, ich heiße Liam, Liam O’Connor. Und damit habe ich mich vorgestellt und bin eigentlich kein Fremder mehr.«
    Beide Jungen nickten. Seine Logik schien ihnen einzuleuchten.
    Â»Ich bin Saul. Das hier ist mein Bruder Grady.«
    Saul sah ihn aufmerksam an. »Du sprichst so komisch«,

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