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Tina und Tini 07 - Tina und Tini entlarven die Tigerbande

Tina und Tini 07 - Tina und Tini entlarven die Tigerbande

Titel: Tina und Tini 07 - Tina und Tini entlarven die Tigerbande Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Nashorn“, sagte Oliver kopfschüttelnd und hielt den Freund auf, der ohne nach rechts oder nach links zu schauen an ihm vorbeistürzen wollte.

    „Laß mich los, ich explodiere gleich!“ knurrte der Junge.
    „Mir scheint, das hast du schon zur Genüge getan. Was um Himmels willen ist passiert?“
    „Diese blöden Hennen, die! Zimtziegen, alle beide! An die Wand klatschen könnte ich sie!“ fauchte Frank und schnappte nach Luft.
    Tina und Tini traten interessiert näher.
    „Ach, wirklich?“ fragte Tina. „Ich nehme an, du redest von deinen Schwestern? Haben sie dir dein kostbares Rad kaputtgemacht, daß du so wütend bist?“
    „Pah! Kaputtgemacht! Wenn’s nur das wäre! Sie haben sichs klauen lassen! Das muß man sich bloß mal vorstellen!“ stöhnte Frank auf. „Nicht nur, daß sie es einfach genommen haben, um damit zum Hallenbad zu fahren, weil Inas Vorderreifen keine Luft hatte, und sie zu faul war, ihn aufzupumpen! Nein, lassen es sich klauen! Die Arbeit von drei Jahren! All meine Ersparnisse — futsch! Weg! Geplatzt wie eine Seifenblase!“
    „Hatten sie’s denn nicht abgeschlossen?“ erkundigte sich Tini.
    „Klar hatte ich es abgeschlossen!“ kam eine Stimme von oben. Im Fenster tauchte der blonde Wuschelkopf eines etwa zehnjährigen Mädchens auf. „Ich hab es sogar an eine besonders unauffällige Stelle gelehnt — in die dunkelste Ecke des Fahrradkellers, damit man es nicht sieht!“
    „Damit der Dieb nicht gesehen wird! Ja! Großartig hast du das gemacht! Wirklich intelligent!“ schnauzte Frank.
    „Ich wollte es schließlich nur gut machen“, die Kleine war den Tränen nahe. „Du tust gerade, als hätte ich mir das Rad mit Absicht stehlen lassen! Dabei habe ich dir schon zehnmal gesagt, wie leid es mir tut! Und daß ich dir alles Geld aus meiner Sparbüchse…“
    „Was soll ich mit den paar Kröten!“ unterbrach sie der Bruder barsch. „Ich will mein Rad wiederhaben!“
    „Nun halt mal die Luft an!“ beruhigte Oliver seinen zornigen Freund. „Davon, daß du hier rumbrüllst, kommt dein Rad bestimmt nicht zurück. Laß uns vernünftig überlegen, was wir tun können, um dein Rad wiederzufinden. Vielleicht hat sich jemand nur einen Scherz erlaubt und hat es versteckt? Jemand, der dich und dein Rad kennt?“
    „Habt ihr denn im Fahrradkeller alles genau durchsucht?“ fragte Tina das Mädchen im Fenster.
    „Ja, schon…“, sagte sie zögernd. „Allerdings, wenn’s jemand versteckt hat — ich meine, so genau haben wir natürlich nicht gesucht.“
    „Und mit wem habt ihr darüber gesprochen?“
    „Wir haben es dem Hauswart gemeldet. Der hat uns ins Büro geschickt. Aber da war keiner. Und die Kassiererin hatte so viel zu tun. Da sind wir erst mal nach Hause gefahren, um Frank Bescheid zu sagen und ihn zu fragen, ob er mit uns zur Polizei geht. Weil er doch sein Rad viel besser beschreiben kann.“
    „Hm. Mir scheint, wir sollten zunächst doch noch einmal gründlich suchen, was meint ihr?“ Tini sah fragend von einem zum anderen.
    „Auf jeden Fall. Wenn wir uns beeilen, schaffen wir es noch vor dem Mittagessen. Kommt!“
    „Sollten die Mädchen nicht mitgehen und uns zeigen, wo sie dein Fahrrad abgestellt hatten?“ meinte Tobbi.
    „Richtig. Ina! Marlene! Kommt runter!“ rief Frank streng. „Ihr müßt mitgehen!“
    Gehorsam erschienen die beiden und begrüßten Tina, Tini und Tobbi.
    „Tut mir leid, daß ihr gleich zur Begrüßung so einen blöden Eindruck von uns bekommt“, sagte Marlene, die ältere von beiden.
    „Aber das macht doch nichts!“ Tina legte ihr freundschaftlich den Arm um die Schulter. „So was hätte mir genauso passieren können. Ich hab mir auch schon manchmal das Rad meines Bruders ausgeliehen, ohne ihn vorher zu fragen — weil er grade nicht in der Nähe war. Zum Glück ist es mir nicht geklaut worden. Aber sehen wir erst mal nach — vielleicht ist es in einer Stunde wieder da und die ganze Aufregung war überflüssig!“
    Die kleine Gruppe setzte sich in Bewegung und bald waren sie an der großen Schwimmhalle in den städtischen Sportanlagen angekommen. Ein asphaltierter Weg führte zwischen Blumen und Büschen vom Eingang aus direkt in die Kellerräume, wo sich auch der Fahrrad-Abstellplatz befand.
    Auf dem Weg hatte Frank Tina, Tini und Tobbi sein Rad in allen Einzelheiten beschrieben, damit sie wußten, wonach sie suchen sollten.
    Marlene und Ina liefen voraus und durchquerten den Raum, in dem Dutzende von Fahrrädern jeder Größe

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