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Tina und Tini 07 - Tina und Tini entlarven die Tigerbande

Tina und Tini 07 - Tina und Tini entlarven die Tigerbande

Titel: Tina und Tini 07 - Tina und Tini entlarven die Tigerbande Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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backen. Überlegt mal, wen wir dazu einladen wollen.“
    „Ein Fest! Klasse, Paps! Das ist das erste Fest, das wir für mich feiern — für uns, meine ich natürlich“, fügte er entschuldigend zu Tina und Tini gewandt hinzu. „Natürlich muß Pelle kommen — und Frank. Und wie wär’s, wenn wir die Großeltern dazu herkommen ließen?“
    „Lade ein, wen du willst, mir ist alles recht. Und jetzt reich mir mal den Schinken herüber, in eurer Gesellschaft bekomme ich direkt Appetit!“
    Das Telefon klingelte und Gustchen lief hinaus. Nach einer Weile kehrte sie zurück und strahlte von einem Ohr zum anderen.
    „Das war für dich, Oliver. Du kannst dein Fahrrad abholen. Auf dem Polizeirevier.“
    „Wirklich?“ Oliver sprang auf. „Wo haben sie es gefunden?“
    „Schaufenster der Gebrüder Ignaz. Da stand es als ,fabrikneu und eben eingetroffen“!“
    „Super! Die neuen Reifen bekomme ich gleich gratis mit — als Schmerzensgeld!“
    Den ganzen Tag stand die Haustürglocke nicht mehr still. Da man in dem Zeitungsartikel auch Olivers Adresse mitgeteilt hatte, kamen die Gratulanten scharenweise. Vor allem waren es die von der Diebesbande Geschädigten, die es drängte, sich bei den jungen Detektiven persönlich zu bedanken.
    Viele Jungen und Mädchen in ihrem Alter waren darunter. Das Wohnzimmer füllte sich, denn nachdem man einmal so schön ins Gespräch gekommen war — und es Oliver und seinen Gästen offensichtlich Freude bereitete, die Geschichte immer wieder zu erzählen wollte man sich nicht so schnell wieder trennen.
    Und plötzlich hatte Oliver eine Idee.
    „Wie wäre es, wenn wir einen Fahrradklub gründeten?“ fragte er. „Auf unserem Grundstück gibt es ein geräumiges Gartenhaus, das nie benutzt wird. Das könnten wir fürs erste als Klubhaus nehmen. Wir könnten Wettbewerbe organisieren, Klubabende und Feste veranstalten, Fahrrad-Wanderungen aufs Programm setzen — und nicht zuletzt uns wirksamer gegen Diebstähle schützen. Denn wenn alle ihre Augen offenhalten, werden es Diebe nicht mehr so leicht haben.“
    Der Vorschlag wurde mit allgemeinem Jubel begrüßt. Und sofort begann man, den Plan zu verwirklichen. Die ganze Schar zog zum Gartenhaus und begann, den mit altem Gerümpel vollgestellten Raum zu säubern und neu einzurichten.
    „Wenn wir alle zusammenarbeiten, kann das Häuschen bis zum Ostermontag fertig sein. Dann wird unser Fest gleich eine Einweihungs-Party für den Klub!“ meinte Oliver. „Und Tina, Tini und Tobbi werden zu Ehrenmitgliedern ernannt!“
    Gegen Mittag steckte Pelle den Kopf zur Tür herein und erkundigte sich erstaunt, was denn hier eigentlich los sei.
    „Oh, ich beantrage sofort die Mitgliedschaft!“ rief er, als Tina ihm von der Gründung des Klubs erzählt hatte. „Übrigens habe ich ein paar Neuigkeiten für euch“, erzählte er. „Wir haben den Laden der Gebrüder Ignaz mal ein wenig genauer unter die Lupe genommen. Tatsächlich hat die Tigerbande einzig im Auftrag von Fritz und Karl Ignaz gehandelt. Sie teilten den Jungen mit, wohin gerade ein neues Fahrrad verkauft worden war und ließen es sozusagen zurückstehlen. Kein Mensch kam auf die Idee, unter den fabrikneuen Modellen im Schaufenster nach den gestohlenen Rädern zu suchen.“
    „Nicht zu fassen!“ sagte Tini. „Aber sie haben doch auch andere Räder gestohlen? Wie das von Frank zum Beispiel?“
    „Ja — die brauchten sie, um sie in Einzelteile zu zerlegen und daraus neue ,Gebrauchtmodelle’ zusammenzubasteln. Meist wanderten sie in den Laden des alten Ignaz, der von der ganzen Sache nichts wußte. Sie waren so besessen von der Idee, in kurzer Zeit reich zu werden, daß die Diebstähle immer größere Ausmaße annahmen. Das Ganze war bis ins Letzte durchorganisiert.“
    „Hm — das hätte wohl noch ewig so weitergehen können“, meinte Tini, „wenn nicht Rudi und seine Freunde so eitel gewesen wären und begonnen hätten, ihr Geheimzeichen am Ort der Tat zu hinterlassen.“
    „Ganz richtig“, sagte Pelle. „Die Eitelkeit hat sie zu Fall gebracht. Sie waren sich ihrer Sache so sicher, daß sie glaubten, ihnen könne nichts passieren. Sie hielten uns für dumm — aber sie haben sich getäuscht.“
    Tina wollte etwas erwidern, verkniff es sich aber im letzten Moment. Wäre die Polizei der Tigerbande schon auf die Schliche gekommen, wenn nicht sie und Tini das Tigerauge und seine Bedeutung entdeckt hätten? Aber sie wollte nicht unhöflich sein. Schließlich kannte sie Pelles

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