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Tina und Tini 11 - Tina und Tina und der unheimliche Strandwaechter

Tina und Tini 11 - Tina und Tina und der unheimliche Strandwaechter

Titel: Tina und Tini 11 - Tina und Tina und der unheimliche Strandwaechter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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sagt, dass es nichts mit einer Reise zu tun hat? Tini hat nur gesagt, es hätte nichts mit einem Schiff zu tun!“, berichtigte Tina.
    Das Wort „Reise“ wirkte auf Tobbi elektrisierend. Er ließ sich neben Tini ins Gras fallen und versuchte einen Blick auf den Text des Briefes zu werfen.
    „Mit einer Reise? In den nächsten Ferien? Gleich jetzt in den Herbstferien? Erzähl schon — wo fahren wir hin?“
    „Nun, ob es gleich jetzt in den Herbstferien klappt, weiß ich nicht. Aber diese Reise werden wir in Zukunft öfter machen, schätze ich“, antwortete Tina für die Freundin. „Rate weiter.“
    „Hm. Tinis Mutter trifft Tinis Vater in einem Hafen und wir dürfen sie dahin begleiten.“
    „Falsch!“
    „Tinis Eltern machen Urlaub in den Bergen und wir dürfen mit.“
    „Auch falsch!“ Tina lachte.
    „Mann, das gibt’s doch nicht! Mit einem Schiff hat es nichts zu tun, mit einer Urlaubsreise nicht, aber mit Tinis Eltern doch — was bleibt denn da noch? He, ich hab’s — Tinis Eltern besuchen uns zu Hause in Feldham !“
    „Ganz verkehrt! Hast du nicht richtig zugehört?“, rügte Tina den Bruder. „Wir sagten: Eine Reise, die wir in Zukunft öfter machen werden!“
    „Mensch, bin ich blöd! Wir fahren zu Tinis Eltern in die Stadt!“
    „Es wird schon wärmer“, meinte Tini schmunzelnd. „Du kommst der Sache näher.“
    „Also — wir fahren zu deinen Eltern, ist das richtig?“
    „Ja, sicher, das schon, aber darum geht’s jetzt nicht, das kommt später. Wohin, das ist der springende Punkt!“
    „Nicht in die Stadt?“
    „Nein.“
    „Ich geb’s auf. Das rate ich nie! Dein Vater fährt mit seinem Schiff rund um die Welt, da kann ich gleich das Inhaltsverzeichnis aus meinem Schulatlas herbeten, bis ich auf die richtige Lösung komme.“
    „Du Ärmster. Also schön, wir wollen nicht so unbarmherzig sein“, sagte Tina. „Tinis Eltern geben das Haus in der Stadt auf und ziehen ans Meer. Sie übernehmen eine kleine Fremdenpension, die direkt am Strand liegt. Das ist der Grund, warum wir in Zukunft diese Reise öfter machen werden!“ Tobbi blieb vor Staunen der Mund offen. Eine Weile schaute er ungläubig von einer zur anderen, dann begann er zu strahlen, als hätte ihm jemand für die morgige Lateinarbeit eine Eins prophezeit. „Wow! Das nenne ich wirklich eine Super-Nachricht! Ferien am Meer, davon träume ich schon seit hundert Ewigkeiten! Und wann ziehen sie um?“
    „Also, mein Vater ist wie immer auf See. Meine Mutter wird den Umzug allein bewältigen müsssen . Er soll schon in zwei Wochen stattfinden.“
    „In zwei Wochen?“ Tobbi sprang auf. „Natürlich in zwei Wochen! Da beginnen doch unsere Herbstferien!“
    „Du meinst, wir sollten... Davon hat Mutti gar nichts geschrieben. Sie geht davon aus, dass ich wie verabredet mit euch nach Feldham fahre.“
    „Tini! Sie glaubt sicher, sie könne uns die Arbeit, die so ein Umzug macht, nicht zumuten! Sie ahnt gar nicht, was wir für geniale Hilfskräfte sind. Menschenskinder , das ist doch die Sache! Wir können deiner Mutter helfen und lernen gleich das neue Haus kennen!“, rief Tobbi begeistert.
    Tina sprang auf und begann im Kreis zu tanzen. „Tobbi hat Recht! Das müssen wir machen, Tini! Oh, Kinder, das wird ein Riesenspaß! Du musst sofort an deine Mutter schreiben! Nein, am besten rufst du sie an!“
    Jetzt sprang auch Tini auf.
    „Mutti schreibt, das ganze Haus müsse renoviert werden. Sie hat schon Maler und Maurer bestellt. Da können wir doch mithelfen, dann geht’s schneller —und es wird nicht so teuer für Mutti. Wir können viele kleinere Arbeiten übernehmen!“
    „Klar! Und wir können für die Arbeiter kochen und für deine Mutter einkaufen gehen! Wir können Gardinen aufhängen und die Schränke einräumen!“
    „Oh, Mann, bin ich aufgeregt!“, stöhnte Tobbi. „Ich kann’s gar nicht erwarten! Glaubt ihr, man kann da auch mit den Fischern aufs Meer rausfahren?“
    „Klar. Und wir werden jede Menge Muscheln sammeln. Vielleicht finden wir sogar Bernstein. Oder eine Flaschenpost von einem schönen jungen Robinson auf einer einsamen Insel!“, alberte Tina und hüpfte vor Aufregung immer wieder von einem Bein aufs andere.
    „Warum willst du dich nicht gleich von einem starken Seeräuberhauptmann entführen lassen?“, spottete Tobbi. „Und ich tröste dann die weinende, junge Seeräuberbraut, die er am Strand zurückgelassen hat. Mannomann , wie soll sich denn da einer auf seine Lateinvokabeln

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