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Tinnitus - Endlich Ruhe im Ohr

Tinnitus - Endlich Ruhe im Ohr

Titel: Tinnitus - Endlich Ruhe im Ohr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eberhard Biesinger
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»Wellness« angeboten. Dies ist diese Medizin absolut nicht! Sie hat genauso ihre Nebenwirkungen. Deshalb erkundigen Sie sich genau nach der Erfahrung des betreuenden Arztes und lassen Sie sich nach einer ayurvedischen Diagnostik erst mal ausführlich beraten
Bach-Blütentherapie
    Die Bach-Blütentherapie ist in gewisser Hinsicht eine Form der Kräuterheilkunde, die allerdings in der Nähe zur Homöopathie angesiedelt ist. Die Wirkung und das Prinzip sind suggestiv und kaum mit einer spezifischen pflanzlichen Wirkung vergleichbar. Edward Bach (1880–1936) entdeckte die Heilkraft gewisser Blumen. Er bereitete den Tau der Blumen als Heilmittel (Remedium) auf.
    Die Wirkung der Heilmittel beruht darauf, eine gestörte Harmonie zwischen der Persönlichkeit und dem Gemütszustand wiederherzustellen. Deshalb richtet sich die Bach-Blütentherapie vor allem auf die Heilung emotionaler und psychischer Störungen.
    Mein Tipp
    Diese Therapie ist völlig unschädlich. Ein positiver Effekt in der Behandlung chronischer Ohrgeräusche beruht vermutlich auf der Placebowirkung und der charismatischen Beeinflussung durch den Therapeuten. Unter diesem Gesichtspunkt kann sich die Bach-Blütentherapie bei Patienten, die in dieser Richtung empfänglich sind, positiv auf die Kompensation von Ohrgeräuschen auswirken.
Elektrotherapie des Ohres
    Da die Abläufe im Innenohr mehr oder weniger auf elektrischer Weiterleitung von Impulsen beruhen, liegt die Möglichkeit nahe, diese Vorgänge durch elektrischen Strom therapeutisch zu beeinflussen. Aus dieser Überlegung heraus sind derzeit einige Studien im Gange, die sich mit der Elektrostimulation des Ohres befassen. In Deutschland wurde eine Zeit lang die so genannte Iontophorese propagiert, bei der durch Anwendung von Gleichstrom in Verbindung mit Lidocain im Gehörgang das Ohrgeräusch positiv beeinflusst werden sollte. Leider haben die Behandlungsergebnisse nicht das gezeigt,was erhofft wurde. Da zudem der apparative Aufwand hoch ist, wird diese Art der elektrischen Stimulation heute nicht mehr empfohlen.
    Experimentelle Studien beschäftigen sich mit implantierten (eingepflanzten) Elektroden, die möglichst nahe am Innenohr platziert werden. Diese Studien laufen derzeit in Japan und England.
    Mein Tipp
    Über einen therapeutischen Nutzen und damit über eine breitere Anwendung kann derzeit noch nicht entschieden werden, daher sollte man diesem Verfahren gegenüber sehr skeptisch sein.
Fußreflexzonenmassage
    Diese Therapie geht davon aus, dass alle Organe Verbindungen zu bestimmten Zonen der Fußsohlen haben. Das sehr alte therapeutische System hat in China und Indien seinen Ursprung und ist vermutlich genauso alt wie die Akupunktur. Auch die moderne Wissenschaft, insbesondere die Neuroanatomie und Neurophysiologie, verlässt heute die Ansicht, dass zwischen den Organen und dem Gehirn starre Nervenverbindungen existieren. Vielmehr müssen wir annehmen, dass unser Nerven- und Organsystem wie ein Telefonsystem funktioniert. Das heißt, dass Querverbindungen aller möglichen Nervenstrukturen und Organe unter einander denkbar sind. Aufgrund dieser weitreichenden nervalen Quervernetzungen ergeben sich die Therapieerfolge, die allerdings häufiger in der Behandlung von Funktionsstörungen der inneren Organe zu finden sind als in Bezug auf Ohrgeräusche.
    Eine Fußreflexzonenmassage wird als sehr wohltuend empfunden. Über Reflexkreise stabilisiert sie die Körperfunktionen.
    Bei dieser Therapie werden die Fußsohlen mit dem Daumen massiert, besonders die Stellen, in denen das erkrankte Organ repräsentiert ist. Die Massage kann sich auch bis über das Bein ausdehnen. Die Reflexzonenmassage wirdvor allem als begleitende und unterstützende Therapie angewandt.
    Mein Tipp
    Die Behandlung ist schmerzlos, ungefährlich und angenehm und kann als begleitende Maßnahme hilfreich sein.
Homöopathie
    In der Homöopathie soll im weitesten Sinne eine Heilung nicht durch ein Medikament »aufgezwungen« werden, sondern das gegebene Arzneimittel soll die Heilkraft des Körpers erhöhen. Das homöopathische Medikament dient als Informationsträger; die enthaltene Substanz ist aufgrund einer hohen Verdünnung chemisch teilweise nicht mehr nachweisbar.
    Auch die homöopathische Behandlung wird immer häufiger einer wissenschaftlichen Beurteilung unterzogen. Ihre Anwendung setzt jedoch sehr viel Erfahrung voraus. Im Mittelpunkt des diagnostischen Interesses steht nicht die Krankheit, sondern der Mensch. Im

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