Tobar - Sheanthee 2 (German Edition)
vier Elemente Magieformen, lieber nur drei zu besitzen und stattdessen eine andere Magieform zu haben“, sagte Caya, als sie mit Finn zusammen Richtung großer Platz ging.
„ Auf welche würdest du denn am ehesten verzichten?“
„ Schwer zu sagen, ich glaube, dass hängt von meiner Tagesform ab. Wind auf keinem Fall, ich liebe das Fliegen“, grinste sie.
„ Und welche Magieform würdest du dazu nehmen?“
„ Verwandlung . Der Unterricht hatte mir wirklich Spaß gemacht letztes Jahr und ich hatte wahrscheinlich doch insgeheim gehofft, das violette Band zu bekommen“, seufzte sie.
„ Und da hast du Ärmste nur vier lumpige Elemente Bänder bekommen,“ spottete Finn gutmütig.
„ Ist ja schon gut, „ lachte Caya.
„ Ich weiß, ich jammere auf hohem Niveau.“
Die Suche geht weiter
In den nächsten Tagen arbeiteten sie systematisch ihre Kartenquadrate ab. Caya und DeeDee durchforsteten jeweils ein Gebiet und Broc und Drusilla das angrenzende. Auf diese Weise hatten sie in acht Tagen fast die Hälfte der Insel abgesucht.
Finn und Eonan bekamen sie, außerhalb der Mahlzeiten und des gemeinsamen Unterrichts kaum zu Gesicht, da diese auch ständig geschäftig unterwegs waren.
Sie untersuchten gerade die Gegend hinter dem Amphitheater als DeeDee fast in Eonan hineinstolperte., als sie um einen Felsen bog.
„ Was machst du denn hier?“
„ Vermutlich dasselbe wie ihr,“ grinste Eonan, als er die Karte in ihrer Hand sah. Er pfiff laut durch die Finger und Finn kam über den Hügel. Ebenso Caya, Broc und Drusilla.
„ Sieht so aus, als hätten wir alle die selbe Idee gehabt“, beantwortete sie Cayas verwunderten Blick.
Eonan zog seine Karte heraus und wedelte damit herum.
„ Los, lasst uns unsere Ergebnisse austauschen. Wir haben im Norden angefangen und ihr vermutlich im Süden, sonst wären wir uns schon früher über den Weg gelaufen.- Oder wollt ihr lieber noch eine Woche durch das Gelände krauchen?“
Das wollte weder Caya noch DeeDee. Ihr Elan hatte mittlerweile deutlich nachgelassen.
Sie setzten sich auf die steinernen Treppen des Theaters und verglichen ihre Karten.
„ Wir haben insgesamt neun Quellen, oder Orte, wo einmal welche gewesen sein könnten gefunden,“ erläuterte Eonan und zeigte ihnen die Stellen auf der Karte.
„ Bei uns waren es acht mögliche Plätze. Wenn wir keine übersehen haben, macht das fünfzehn theoretische Stellen, wo der Eingang zu einem geheimen Gang sein könnte. Das sind eine ganze Menge!“
„ Habt ihr die Farmen berücksichtigt? Die liegen doch alle im Norden und haben bestimmt Brunnen oder Quellen.“
„ Haben wir. Es gibt drei Farmen, die der Roneys, die Farm der Fitzallens und der kleine Hof der Murdochs. Jede hat einen offen zugänglichen Brunnen, der an ein Leitungssystem angeschlossen ist. Die Brunnen sind alle jüngeren Datums, das heißt jünger im Sinne von weniger als fünfhundert Jahre alt,“ erläuterte Eonan.
„ Alles klar, wenn Fae Magie die Brunnenquellen schützen würde, hätte man das vor ewigen Zeiten schon gemerkt. Die können wir vermutlich außer acht lassen.“ Caya übertrug die Daten der Jungs auf ihre Karte.
„ Wie seid ihr eigentlich auf die Sache mit den Quellen gekommen?“ fragte sie neugierig.
Eonan und Finn blickten sich an.
„ Okay, ich denke, da wir sowieso ein bisschen zusammenarbeiten, können wir euch das auch verraten: Cal“
„ Cal?“ Caya schaute verwirrt drein, bis es ihr dämmerte.
„ Na, klar! Der ist doch älter als Methusalem! Wahrscheinlich war er schon zu Laordans Zeiten hier!“
„ Bingo!“ grinste Finn.
„ Cal hat tatsächlich den guten Laordan persönlich gekannt und hat uns von seiner Besessenheit den Tobar zu finden, berichtet.“
„ Dass wir nicht darauf gekommen sind!“ DeeDee schüttelte den Kopf.
„ Da könnte ich mir jetzt aber wirklich in den Hintern beißen,“ meinte Broc.
„ Vielleicht könntet ihr beide ja mal bei den anderen Gargoyles umhören. Vielleicht gibt es hier ja noch welche, die ähnlich alt sind wie Cal, oder zumindest irgendetwas zu berichten haben, das interessant für uns sein könnte,“ schlug Caya vor.
„ Werden wir machen, nicht wahr Dickerchen ?“ sagte Drusilla liebevoll.
„ Klar doch, Großmütterchen,“ gab dieser ebenso charmant zurück.
„ Lasst uns mal unsere weitere Vorgehensweise besprechen. Ich
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