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Tobar - Sheanthee 2 (German Edition)

Tobar - Sheanthee 2 (German Edition)

Titel: Tobar - Sheanthee 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amber Blake
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Geäst genagelt haben,“ meinte DeeDee ungnädig.
    Caya musste lachen und sogar Broc und Drusilla, die ansonsten die Werte und Gepflogenheiten von anno domini gerne hochhielten, kicherten.
     
    „ Hier steht noch was brauchbares, ...Moment!...Bla...Bla,,, so muss der Eingang dort sein, wo der Quell springt. ...“
    „ Wieviel Quellen gibt’s hier auf der Insel?“
    „ Einige,“ meinte Broc. „Wenn die Insel nicht so reich an Süßwasservorkommen gewesen wäre, hätten die Fae sie nicht als Stützpunkt gewählt.“
    „ Da gibt’s aber ein gewaltiges Problem, Leute!“ DeeDee runzelte die Stirn.
    „ Was denn?“
    „ Es ist nicht gesagt, dass Quellen, die zur Zeit von Laordan oder zur Zeit der Schulgründung gesprudelt haben, immer noch existieren. Was ist, wenn besagte Quelle schon vor Jahrhunderten ausgetrocknet ist?“
    „ Dann müssen wir eben versuchen, alles an alten Schriften und Aufzeichnungen, die Karten enthalten oder irgendwelche Hinweise auf Quellen, in die Hände zu bekommen. Ansonsten werden wir in den nächsten Tagen systematisch das ganze Terrain nach potentiellen Quellen absuchen.“ Caya gähnte und reckte sich.
     
    „ Los! Hau das in deine Word-Datei,- ich finde das hört sich nach wissenschaftlich-logischer Vorgehensweise an.“
     
     
                                                   Die Suche beginnt
     
     
    Am nächsten Tag besorgten sie sich, nach dem Unterricht, eine Karte der Insel und teilten sie in Quadrate ein, die sie systematisch abgehen wollten.
     
    „ Na! Was macht eure Recherche? Schon etwas hervorgekramt?“ Finn grinste und nahm DeeDee in den Arm.
    „ Wir studieren die alten Quellen,“ erwiderte Caya zweideutig.
    „ Wie siehts bei euch aus? Wo ist eigentlich Eonan?“
    „ Der kümmert sich gerade um eine Quelle ,“ konterte Finn.
     
    Sie verabredeten sich zum Abendessen und machten sich getrennt auf den Weg.
     
    „ Ich würde vorschlagen, wir fangen im Süden der Insel an und bewegen uns von rechts nach links, dann arbeiten wir uns Stück für Stück zum Nordende vor. Wir beide übernehmen das erste Kästchen und Broc und Drusilla das, dass nördlich davon liegt. So arbeiten wir uns vor. Wenn ihr fündig werdet, gebt Bescheid!“ Sie reichte ihnen eine Kopie der Karte und einen Stift.
    „ Alles klar! Komm Dickerchen, etwas Bewegung tut dir gut!“ Drusilla stürmte los.
    „ Pah! Dickerchen , alte Saatkrähe!“ grummelte er und hüpfte hinterher.
     
    Caya strich sich eine Haarsträhne aus der Stirn und studierte die Umgebung.
    „ Okay,- hier ist der kegelförmige Felsen der da unten auf der Karte abgebildet ist. Lass uns damit anfangen!“
    Sie schritten jeden Zentimeter des Terrains ab, kletterten auf den Felsen und gingen um ihn herum.
     
    „ Also, wenn da mal irgendwann eine Quelle war, ist sie seit der Kreidezeit versiegt,“
    konstatierte DeeDee, nachdem sie eine gute halbe Stunde jeden Stein umgedreht hatten.
    „ Mach ein Kreuz in das Kästchen und lass uns das nächste vornehmen!“
    Im nächsten Quadrat wurden sie fündig. Eine kleine Quelle tröpfelte aus einer Felsspalte. Das dünne Rinnsal floss ins Unterholz, wo es zwischen Hainbuchen und Trauerweiden versiegte.
    „ Wir sollten vielleicht alle Quellen, die wir finden, mit einem grünen Kreis kennzeichnen,“ schlug DeeDee vor.
    „ Ich hab aber keinen grünen Stift dabei.“
    „ Jesus, Cunningham! Ich hab die Karte längst abgescannt und auf dem Lap Top. Da machen wir eine schicke 3-D Animation daraus.- Vielleicht kriegen wir für die künstlerische Darstellung extra Punkte.“
    „ Ich glaube, die Einzige, die so etwas zu würdigen weiß, ist die Blonde, Mrs. Forrester. Der Rest sieht aus, als habe er sich noch nicht von der revolutionären Erfindung des Grammophons erholt.“
     
    Drusilla und Broc kamen zurück.
    „ In unserem ersten Quadrat war nichts, im zweiten haben wir etwas gefunden, das eine versiegte Quelle sein könnte. Am besten ihr schaut es euch einmal an.“
     
    Sie wanderten zusammen zurück und schauten sich die Stelle an.
    Auf einer Felsformation waren deutliche Rillen zu erkennen, die auf einen Wasserfluss deuteten. Eine kleine, etwa handflächengroße Öffnung war in einem der Felsen.
     
    „ Wir müssen daran denken, nächstes Mal eine Taschenlampe mitzunehmen. Ich glaube, irgendwo in meinem Koffer ist eine.“ Caya tastete mit der Hand in die Öffnung. Broc riss ihre Hand unsanft zurück.
    „ Also, hast du jetzt, nach

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