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Tobar - Sheanthee 2 (German Edition)

Tobar - Sheanthee 2 (German Edition)

Titel: Tobar - Sheanthee 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amber Blake
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Wirklichkeit ging es um ganz andere Dinge. Macht, Kontrolle und die Anhäufung von Reichtümern. Da standen sich beide Gruppen in keiner Weise nach. Sich Gegenseitig die Pfründe abjagen und seinen Einflussbereich ausweiten, war das eigentliche Ziel.
    Machtgier und Korruption führten schließlich fast zum Untergang von Kriegern und Wächtern.
    Es waren Methoden wie beim organisierten Verbrechen. Irgendwann hatten sie sich gegenseitig fast ausgerottet in ihrer Gier nach Macht und Kontrolle.
    Viele Jahre lang war es still im beide Gruppen, bis sie sich langsam wieder erhoben und begannen sich ihren ursprünglichen Zweck zu widmen.“
     
    „ Ich wünschte, sie hätten es sein lassen,“ seufzte Caya.
    „ Das wäre am Besten, da stimme ich dir zum“ erwiderte Jenna.
    „ Leider ist das nicht der Fall.“
    „ Caya, du weißt zwar, was deine vier Bänder für die Fae Abkömmlinge bedeuten, aber du hast nicht wirklich eine Vorstellung davon, was für ein Erdbeben dies ausgelöst hat.
    Stell dir mal vor, man würde heute in irgendeiner Höhle im vorderen Orient die Bundeslade finden. Das würde eine Hysterie innerhalb der gesamten Christenheit auslösen. Es würden Millionen von Menschen zusammenströmen, jede Glaubensrichtung innerhalb der Christen würde Anspruch erheben, das gäbe vermutlich Mord und Totschlag.“
    Caya nickte.
    „ Du, ein Mädchen von fast siebzehn Jahren, besitzt den Schlüssel zum Heil,- für viele der Fae Abkömmlinge. Über tausend Jahre hat man darauf gewartet. Denkst du wirklich, es droht dir keine Gefahr???“
    Sie stand auf und ging umher.
    „ Deswegen habe ich Fred beauftragt, dich zu beobachten und mir Bericht zu erstatten,- und er ist nicht der Einzige, der ein Auge auf dich geworfen hat.“
    „ Was meinst du damit?“
    „ Die Krieger haben ebenso ihre Informanten. Du kannst davon ausgehen, dass sie genau darüber im Bilde sind, was du den lieben, langen Tag treibst auf Sheanthee.“
    Caya schaute sie erschrocken an.
    „ Von dem Moment an, als deine Gaben bekannt geworden sind, ist die Maschinerie angelaufen,- auf beiden Seiten. Die Krieger haben ihre Leute auf Sheanthee und wir.
    Sie werden zuschlagen Caya! Lass dich nicht vom friedlichen Alltag auf der Insel täuschen. Du bist in großer Gefahr!“
     
    „ Wie hast du Fred dazu gebracht, für dich zu spionieren? Die Loyalität zu unseren Gefährten ist uns heilig !“ meinte Broc, mit einem vernichtenden Blick hinüber zu Fred.
    „ Ich war immer loyal zu Amy!“ wagte Fred aufzubegehren.
    „ Ach, halt den Mund!“ ranzte Broc.
    „ Fred ist im Hauptquartier der Wächter aufgewachsen und uns tief verbunden. Ich habe ihn persönlich ausgesucht um Amy zu begleiten und dabei ein Auge auf Caya zu werfen.“
    „ Fred, wenn du nicht freiwillig mein Gefährte sein willst, gebe ich dich frei,“ meinte Amy mit belegter Stimme.
    „ Ich möchte aber dein magischer Gefährte sein, das heißt, wenn du mich noch willst,“ piepste Fred.
    Amy nahm seine Pfote in ihre Hand und drückte sie.
    „ Gott, wie rührend,“ knurrte Broc.
    „ Erinnere dich an diese gefühlvolle Szene, falls ich einmal auf die Idee komme, für Moira Payton den Informanten zu spielen.“
    Caya musste ein Grinsen unterdrücken.
     
    „ Jedenfalls weißt du jetzt Bescheid“, sagte Jenna.
    „ Auch wenn es mir lieber gewesen wäre, die Sache wäre noch nicht aufgeflogen. Ich kann dir leider nicht sagen, wer auf der Insel alles zu unseren Leuten gehört, da es essentiell wichtig ist, dass sie unerkannt bleiben. Die Gefahr  ist einfach zu groß, dass ihr euch mit Gesten und Blicken verratet.
    Ich kann die nur versichern, dass wir dich nicht alleine lassen da.
    Ich hoffe, du bist nicht allzu enttäuscht von mir.“ Jenna ließ die Arme sinken und schaute Caya an.
    „ Nein, bin ich nicht, Jenna.“ Sie nahm sie in den Arm.
    „ Ich hätte mir nur gewünscht, dass du mich informiert hättest. Ich bin nämlich kein kleines Kind, weißt du?“
    „ Ich werds mir merken,“ grinste sie.
     
     
                                                        London
     
     
    DeeDee erschien pünktlich mit dem Bus und hatte gleich ihr ganzes Gepäck für Sheanthee mit dabei. Das würde sie bei Cayas Eltern deponieren. Der Rückflug war so geplant, dass sie direkt vom Flughafen in Dublin aus von Cayas Eltern an die Anlegestelle nach Sheanthee gefahren werden sollten.
     
    „ Hach! Ich bin ganz aufgeregt! Wir beide allein in London! Das

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