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Tobar - Sheanthee 2 (German Edition)

Tobar - Sheanthee 2 (German Edition)

Titel: Tobar - Sheanthee 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amber Blake
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gewissen Lebensstandard gewöhnt.
    Das Hotelzimmer war selbst für gehobene Ansprüche, die die beiden mit Sicherheit nicht hatten, mehr als qualifiziert.
     
    „ Schau dir mal die Betten an! Ich wette, da schäft man wie eine Märchenprinzessin!“
    DeeDee ließ sich auf die dicke Matratze plumpsen, die mit mindestens acht Kissen bestückt war.
    Das Zimmer war elegant ohne altbacken zu wirken, mit höchstem Komfort und geschmackvollem Dekor.
    „ Hol bloß nichts aus der Minibar! Die haben bestimmt Sensoren. Stell dir mal Shanias Gesicht vor, wenn sie die Rechnung für fünfundzwanzig Champagnerfläschchen bekommt!“ giggelte Caya.
     
    „ Bin ja nicht blöde, Cunningham! Wow, das Bad ist ein Traum!“
    Sie bewunderten die riesige, runde Badewanne, die auf einem Marmorpodest stand.
     
    „ Wollt ihr euch ein bisschen ausruhen, oder wollt ihr gleich in die City?“
    Jenna kam durch die Zwischentür, die ihr und Jeremys Zimmer mit dem der Mädchen verband.
    „ Ausruhen können wir wenn wir tot sind,- los geht’s!“
     
    Sie zogen stundenlang durch London. Da man mit dem Auto mehr im Stau stand, als vorwärts zu kommen, holten sich alle ein Tagesticket für die U-Bahn und sie fuhren Kreuz und Quer durch London. Sie bummelten durch die Regent Street, nahmen einen Imbiss in Notting Hill und schlenderten durch den Green Park zum Buckingham Palast.
     
    „ Jetzt bekomme ich direkt ein schlechtes Gewissen, weil ich Dru nicht mitgenommen habe,“ meinte DeeDee, als sie vor dem Palast standen.
    „ Du kennst doch ihr Faible für die Hochwohlgeborenen. Das wäre wie Weihnachten und Samhain zusammen für sie.“
    „ Oh, ja,- und Broc würde dazu God save the Queen furzen.“
    Alle lachten schallend.
     
    „ Hat sich Fred eigentlich erholt von Brocs Attacke?“
    „ Ja,- Gargoyles sind zäh. Amy habe ich mir auch noch vorgeknöpft, damit sie Broc nicht weiter grollt. Er hatte sich wirklich vorbildlich verhalten. In unserem Metier gibt es leider immer wieder Situationen, in denen man kein Risiko eingehen kann. Fred hätte genauso gut attackieren können, als er gemerkt hat, dass er aufgeflogen war. Broc wiederum wollte dieses Risiko nicht eingehen, weil dein Schutz seine oberste Priorität ist. Er ist ein fantastischer Gefährte.“
    „ Ja,- ich weiß. Außerdem kann er das Alphabet bis „P“ rülpsen ohne einmal Luft zu holen.“
    Jenna schlug ihr kichernd auf die Schulter.
     
    Als sie, spätabends, in ihre Betten fielen, waren sie todmüde.
    „ Ich habe mir gerade überlegt, ob wir morgen die Zeit nutzen sollten, um vielleicht im britischen Museum nach irgendwelchen alten Hinweisen zu forschen,“ murmelte Caya schläfrig.
    „ Vielleicht sollte ich Jenna bitten, dir eine gehörige Ladung Wind energie durch deine Gehirngänge zu pusten, Cunningham! Wir sind in London, LONDON! Der letzte Platz, an dem ich morgen herumkrabbeln werde, ist ein altes, staubiges Museum!“
    „ Na, gut,- Broc würde jetzt wahrscheinlich sagen, ich könnts nicht besser sagen.
     
                                                    
                                                     Merkwürdige Begegnungen
     
     
    Sie standen früh auf, nahmen ein exquisites Frühstück im Hotel zu sich und fuhren mit der U-Bahn zur Portobello Road.
     
    „ Wieso habt ihr eigentlich einen Mietwagen, wenn wir ohnehin dauernd U-Bahn fahren?“
    „ Wir sind über Stansted eingeflogen und hatten keine Lust ewig auf den Bus zu warten. In der City ist man wesentlich schneller und praktischer mit der U-Bahn unterwegs, ganz zu schweigen davon, dass wir wahrscheinlich eine halbe Stunde herumfahren müssten, um einen Parkplatz zu finden.“
    Jenna schüttelte ihr langes Haar über die Schulern und wühlte in ihrer Tasche nach Kleingeld. Nicht wenige Leute drehten sich nach ihr um, wie DeeDee neidvoll feststellte. Sie war schon ein echter Hingucker.
    Jeremy trug sein Haar heute zum Pferdeschwanz gebunden. Mit seinem langen Ledermantel sah er reichlich verwegen aus,- und unglaublich cool, wie Caya und DeeDee beide feststellten.
     
    „ Ist dir nicht warm in dem Teil?“ fragte DeeDee ihn.
    „ Doch, aber er ist ungemein praktisch.“ Er lächelte sie mit strahlend weißen Zähnen an und lüpfte seitlich den Mantel. Sie konnte ein Samurai Schwert an seiner linken Seite und einen Dolch an der anderen Seite erkennen.
    „ Wie bist du damit denn durch den Zoll

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