Tod im Albtal
wartete auf mich. Fast ein wenig verlegen.
»Wie geht es Ihnen?«, fragte er.
»Gut. Ich bin wie neu!«
»Darf ich Sie trotzdem nach Hause bringen?«
Schweigend fuhren wir von Karlsruhe nach Ettlingen auf die grünen Hügel des Albtals zu.
Vor unserem Haus hielt er an. Die Reifen knirschten. Bei den Nachbarn bewegten sich sacht die Vorhänge.
»Kommen Sie mit herein?«, fragte ich. »Ich bin alleine.«
Er beugte sich vor, und seine Wange streifte meine. Sein Mund glitt über mein Kinn, fand meinen Mund, küsste mich erst zart, dann mit Verlangen. Er vergrub seine Hände in meinem Haar. Ließ mich los.
»Nicht so«, sagte er rau. »Ganz oder gar nicht, Swentja!«
Ich stieg aus und sah ihn davonfahren.
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