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Tod im Winter - Star Trek : The Next Generation 1

Tod im Winter - Star Trek : The Next Generation 1

Titel: Tod im Winter - Star Trek : The Next Generation 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Jan Friedman
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Möchtegernheld, der den Kopf der Schlange abschlagen will.
    Aber Tomalak hatte nicht vor, da mitzuspielen. »Hart Backbord!«, rief er und spürte die Verlagerung der Masse, als sein Steueroffizier gehorchte.
    Das Sperrfeuer prasselte auf seinen Warbird ein und schwächte seine Schilde stark, aber es war nicht der Todesstoß, auf den sein Gegner gehofft hatte. Und nun war Tomalak an der Reihe.
    »Steuer«, knurrte er, »bringen Sie uns über ihn! Taktische Station, sagen Sie Bescheid, wenn Sie ihn erfasst haben.«
    Auf seinem Schirm drehte auch der Feind ab. Aber Tomalak rühmte sich des besten Steueroffiziers und des besten Ingenieurs, daher kam sein Schiff einen Herzschlag schneller heraus als das andere.
    »Erfasst, Commander!«
    Tomalak lehnte sich auf seinem Sitz vor. »Feuer!«
    Seine Disruptorstrahlen spießten ihr Ziel auf wie ein Paar langer, grüner Reißzähne. Der Feind versuchte, sich aus dem Weg zu drehen, aber Tomalak blieb dran, wie ein Jäger, der sich weigert, seine Beute aufzugeben.
    Schließlich gaben die Schilde auf, die geschwärzte Hülle brach zusammen und das Schiff explodierte in einem riesigen Feuerball.
    Tomalak sah zu, wie die wenigen übrigen Trümmerstücke in einem größer werdenden Kreis davonflogen. Dann lag das Spektakel hinter ihnen und sein Steueroffizier erwartete neue Anweisungen.
    Er lehnte sich in seinen Sessel zurück und – weil er der war, der er war – ignorierte er die Anweisung, die er seinen Untergebenen kurz zuvor erteilt hatte.
    Schmunzelnd sagte er: »Finden Sie mir einen anderen.«
    Picard tauchte an einer anderen Stelle aus den Katakomben auf, als dort, wo er er in sie hinabgestiegen war.
    Wie der erste Platz war dieser ebenfalls ein halb zusammengebrochener steinerner Eingang, der offen in den Außenbereichen der Stadt lag. Aber er lag viel näher an dem Ort, wo der Captain das Treffen mit Beverly geplant hatte.
    Einem Ort, an dem die magnetischen Felder des Planeten so gut wie nicht vorhanden waren. Einem Ort, von dem Picard und seine Kameraden – mit Hilfe der Mini-Musterverstärker, die sie mit sich gebracht hatten – auf die Annabel Lee und dann in Föderationsraum zurückkehren konnten.
    Mit nicht vier von sich an Bord, sondern fünf.
    Picard konnte es kaum erwarten, Beverly zu sehen. Es war eine Sache gewesen, zu erfahren, dass sie ihre Tortur überlebt hatte, aber eine ganz andere, den Beweis leibhaftig vor sich zu sehen.
    Hanafaejas und ein paar andere Rebellen waren Picard und seinem Team vorangegangen, nur für den Fall, dass Centurions in der Nähe waren. Wie es der Zufall wollte, waren keine zu sehen.
    Aber es war ein heftiger Sturm im Gange, der weißen Schnee um sie herumwirbelte. Das schränkte die Sicht drastisch ein und dämpfte alle Geräusche. Alles, was der Captain hören konnte, war das Flüstern von Flocke auf Flocke.
    Joseph sah sich um, während er Picard aus dem Tunnel folgte, so wachsam wie damals, als er noch Picards Sicherheitschef gewesen war. Dann kam Greyhorse, der in seinem schwarzen Thermoanzug eine beeindruckende Gestalt abgab, und Decalon folgte direkt hinter ihm.
    Seit er zugegeben hatte, dass er sich in seinem Freund Phajan getäuscht hatte, war der Romulaner still gewesen. Er hatte sich zwar während der Mahlzeiten zu den anderen gesellt, aber wenig zu ihren Unterhaltungen beigetragen. Aber er hatte ja auch beinahe ihre Mission vereitelt, und es war nicht einfach, mit diesem Wissen zu leben.
    Die einzige Person, mit der sich Decalon wohlzufühlen schien, war Greyhorse. Aber er hatte auch eine Menge Zeit in der Gesellschaft des Arztes verbracht.
    Da der Romulaner kein Wissenschaftler war, hatte er Greyhorses Arbeit nicht beschleunigen können. Dennoch war seine Anwesenheit in dem provisorischen Labor des Arztes möglicherweise ein positiver Faktor gewesen, indem er ihm unausgesprochene Ermutigung gegeben oder verhindert hatte, dass seine Kräfte nachließen. Es war schwer zu sagen.
    »Aktivieren Sie Ihre Holoprojektoren«, sagte Picard.
    Einen Augenblick später befand er sich wieder in Gesellschaft der drei Barolianer. Die Rebellen, die die Tarnungen bereits gesehen hatten, schienen locker damit umzugehen.
    »Hier entlang«, sagte Hanafaejas und deutete in eine Richtung.
    Picard ging durch eine Landschaft aus langen, ausgedehnten Verwehungen neben ihm her. Der Schnee peitschte ihm ins Gesicht und brachte ihn dazu, seine Kapuze tiefer in sein Gesicht zu ziehen.
    »Da haben wir uns ja schönes Wetter ausgesucht«, sagte er

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