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Tod im Winter - Star Trek : The Next Generation 1

Tod im Winter - Star Trek : The Next Generation 1

Titel: Tod im Winter - Star Trek : The Next Generation 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Jan Friedman
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Rest unseres Lebens zusammen zu sein.«
    »Eine sehr romantische Vorstellung«, stellte Jean-Luc fest, »besonders für zwei Leute, die sich gerade erst getroffen haben. Denken Sie nicht, dass Sie die Dinge vielleicht ein wenig überstürzen?«
    Ronins Gesicht wurde hart wie Stein. »Ich glaube, dass Sie ein eifersüchtiger Mann sind, der den Gedanken nicht ertragen kann, eine so wunderschöne Frau wie Beverly zu verlieren.«
    »Wie sind Sie nach Caldos gekommen?«, beharrte Jean-Luc. »Und mit welchem Schiff?«
    »Jean-Luc«, sagte Beverly, »lass ihn in Ruhe ...« Aber während sie das sagte, fühlte sie sich wie ein Verräter.
    Schließlich waren sie und Jean-Luc schon seit langer Zeit Freunde. Gemeinsam hatten sie eine Menge durchgemacht.
    Und dennoch konnte sie nicht anders. Sie wollte Ronin, brauchte ihn ...
    Jean-Luc ließ trotz Beverlys Bitten nicht locker. »Beantworten Sie die Frage«, sagte er zu Ronin. »Mit welchem Schiff? Ich würde gerne einen Blick auf die Passagierliste werfen. Wo leben Sie hier auf Caldos? Was für einen Posten haben Sie hier? Wer sind Ihre Nachbarn?«
    Ronins Augen blitzten vor Wut auf, und er erhob eine Hand. Ein Strahl grüner Energie ging von ihr aus, hüllte Jean-Luc ein und schlängelte sich um ihn herum, als ob er vorhatte, ihn zu zerdrücken.
    »Beverly«, ächzte er, während er zu Boden fiel, »du musst hier raus ...!«
    Als sie sah, dass ihr Freund Schmerzen hatte, überwand ihre Besorgnis die Gefühle, die sie für ihren Liebhaber empfand. Sie eilte an Jean-Lucs Seite und nahm ihn in ihre Arme, um ihn zu schützen, um ihn vor dem Bösen zu retten, das ihn tötete.
    Plötzlich wurde es kalt im Raum – kalt und dunkel. Beverly drehte sich zum Kamin um und sah, dass er ausgegangen war. Und das war nicht alles, was verschwunden war.
    Ronin hatte sich ebenfalls in Luft aufgelöst und ebenso die smaragdfarbene Energie, die er entfesselt hatte. Das Einzige, was sich noch in Beverlys Haus befand, war Jean-Luc. Und während sie ihn todunglücklich ansah, verschwand er aus ihrer Umarmung.
    Sie saß dort auf dem Boden, sah auf ihre leeren Arme und zitterte. Es war kalt, so kalt ...
    Dann wachte sie auf.
    Beverly saß auf einem Marmorboden, den Rücken gegen eine Steinwand gelehnt, die Hände hinter ihrem Rücken zusammengebunden. Aber sie wusste nicht, wie sie dort gelandet war.
    Dann, mit einem Anflug von Panik, erinnerte sie sich.
    Es hatte länger gedauert, als sie erwartet hatte, die Fesseln zu durchtrennen, und schließlich hatte sie vom Stehen auf den Zehenspitzen einen Krampf in den Waden bekommen. Der Schmerz hatte sie dazu gezwungen, sich für einen Moment hinzusetzen, sich an die Wand anzulehnen und ihren Beinen eine Pause zu gönnen.
    Nur ein, zwei Sekunden. Das hatte sich Beverly wenigstens vorgenommen. Offensichtlich war es aber länger gewesen, auch wenn sie nicht sagen konnte, wie viel länger.
    Ein erschöpfter Fluch entwich ihren Lippen. Er hallte kurz wider und erstarb dann.
    Sie kämpfte sich auf die Beine und fühlte wieder den Schmerz in ihren Waden und ihrer Oberschenkelmuskulatur. Und in ihren Schultern – besonders in der, die der Disruptorstrahl getroffen hatte, als sie gefangengenommen worden war.
    Beverly war wund und steif und ausgekühlt bis auf die Knochen, und sie hätte sich wirklich gerne hingelegt und richtig geschlafen. Aber wenn sie das tat, würde ihre Körpertemperatur weiter sinken und sie würde vielleicht niemals wieder aufwachen.
    Das kann ich nicht zulassen.
    Sie fand den gesprungenen Stein in der Wand, drückte sich wieder dagegen und begann, die Fesseln daran zu scheuern. Die Anstrengung regte ihren Kreislauf an, aber dadurch wurde sie ungemein hungrig und schwach.
    Wenigstens, dachte sie, ist Jean-Luc nicht in der Gewalt dieses Energiewesens. Was sie geträumt hatte, war natürlich wirklich passiert. Sie hatte sich in Ronin verliebt, aber dann herausgefunden, dass er ein Parasit war, der Generationen von Howard-Frauen und schließlich auch Beverly ausgenutzt hatte.
    Sie hatte vergessen, wie mutig Jean-Luc gewesen war – wie bereit, sich selbst in tödliche Gefahr zu begeben, um sie zur Vernunft zu bringen. Natürlich absichtlich vergessen. Ihr Unterbewusstsein hatte sich aber offensichtlich noch sehr gut an den Vorfall erinnern können.
    Trotz ihrer Notlage musste Beverly lächeln. Was hätte sie nicht gegeben, um ihren Freund jetzt zu sehen, wie er gefolgt von ein paar Sicherheitsoffizieren die Tür eintrat.
    Aber das war höchst

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