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Tod im Winter - Star trek : The next generation ; 1

Tod im Winter - Star trek : The next generation ; 1

Titel: Tod im Winter - Star trek : The next generation ; 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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bleib wach – das ist ein Befehl!«
    Beverly hatte auch damals gefroren, ihre Zähne hatten geklappert und ihre Haut war kaltfeucht gewesen. Sie hatte Picard wohl sogar nach einer Decke gefragt – zumindest hatte er ihr das später erzählt.
    Was würde ich jetzt nicht für eine Decke geben, dachte sie. Oder eine dampfende Tasse Frühstückstee. Oder heißes Teegebäck, so wie das, das Jean-Luc mir heute mor...
    Nein. Er hatte ihr das Gebäck nicht heute morgen serviert. Natürlich nicht. Das war auf der Enterprise gewesen, vor ein paar Tagen. Oder … war es ein paar Wochen her?
    Es fiel ihr schwer, sich zu erinnern, sehr schwer. Und alles, was sie wollte, war, sich hinzulegen und zu schlafen. Das war doch nicht zu viel verlangt, oder? Nur für ein paar Minuten?
    »Komm schon, bleib wach – das ist ein Befehl!«
    Verwundert öffnete Beverly ihre Augen und sah sich um. Sie erwartete, Jean-Luc über sie gebeugt zu sehen. Aber er war nicht da. Sie war allein.
    Und sie brauchte Schlaf.
    »Komm schon, bleib bei mir!«
    Dieses Mal machte sie sich nicht die Mühe, sich umzusehen. Sie war zu erschöpft, zu fest in der Umarmung des immer übermächtiger werdenden Schlafes. Es fühlte sich so gut an, endlich nachzugeben ...
    Und die Stimmen hinter sich zu lassen.
    Akadia stieß seinen Kollegen gegen die unnachgiebige Steinwand ihrer Baracke, in die sie nach einem anstrengenden Tag des Suchens zurückgekehrt waren. Dann knurrte er: »Ich will diesen Mist kein zweites Mal hören!«
    Sein Opfer, ein hochgewachsener Bursche namens Retrayan funkelte ihn böse an. »Bei allem Respekt«, sagte Retrayan voller Sarkasmus, »Sie werden es hören – wenn nicht von mir, dann von einem Dutzend anderer.«
    Retrayan streckte ihm seine Hände entgegen. Die Rückseiten seiner Hände waren reichlich mit winzigen grünen Punkten übersät. Es war die gleiche Art von Flecken, die sie auf den kevratanischen Leichen entdeckt hatten, die sie regelmäßig im Schnee fanden.
    Bis vor anderthalb Tagen hatte kein Romulaner sie an sich bemerkt. Doch nun schienen alle sie zu haben – einschließlich Akadia.
    »Dann werde ich mich darum kümmern« sagte Akadia, »dass diese Dutzend anderen in diesem Gebäude in Zellen gesteckt werden. Das ist die Belohnung für diejenigen, die sich Commander Sela widersetzen.«
    Die anderen Centurions im Raum – etwa zwanzig oder mehr – schienen die Warnung mit der gleichen Ernsthaftigkeit aufgenommen zu haben, die Akadia transportieren wollte. Aber er befürchtete, dass er nur eine Frage der Zeit war, bis die Panik ihren gesunden Verstand besiegen würde.
    Noch ein Grund mehr, diese menschliche Ärztin zu finden, und zwar schnell. Wenn sie ein Heilmittel für die kevratanische Version der Seuche entwickeln konnte, warum dann nicht auch für die romulanische?
    »Andererseits«, sagte Akadia, »werden diejenigen, die ihren Auftrag ohne Murren erfüllen, zu den Ersten gehören, die ein Heilmittel erhalten, sobald wir eines auftreiben.«
    Das hat ihre Aufmerksamkeit geweckt , dachte er, während er das Eigeninteresse in den Augen der Centurions glitzern sah. Genau wie Sela prophezeit hat. Nichts motivierte einen Romulaner so sehr wie das Versprechen eines persönlichen Vorteils – besonders, wenn dieser so eng mit seinen Überlebenschancen verbunden war.
    »Natürlich«, fuhr Akadia fort, »wird es nur dann ein Heilmittel geben, wenn wir die Gefangene finden.« Er warf Retrayan einen bedeutsamen Blick zu. »Und das wird nur passieren, wenn wir nicht den Kopf verlieren. Habe ich mich klar ausgedrückt, Centurion?«
    Retrayan runzelte die Stirn, sagte aber: »Vollkommen klar.«
    Akadia nickte. »Gut.«
    Schließlich hatte er bereits umfassend Gelegenheit gehabt, das Leiden der Kevrata mitzuerleben. Und er wollte es ungern am eigenen Leib erfahren.
    Eborion schmunzelte in sich hinein, während er vor dem Computerbildschirm saß und die Berichte über die Waffenproduktion seiner Familie der letzten paar Tage durchsah. Tatsächlich hatte er bereits den ganzen Morgen schon so gelächelt.
    Aber es war nicht sein Können, den Reichtum seines Hauses zu vergrößern, das ihn so erfreute. Er hatte den Punkt erreicht, an dem er das mit geschlossenen Augen erreichen konnte. Eigentlich war es seine Investition auf Kevratas, die ihm Grund zum Feiern lieferte.
    Manathas‘ Nachricht an Tal’Aura hatte Selas Kommandobefähigung viel mehr in Verruf gebracht als Eborion das jemals gekonnt hätte. Schon bald würde der Halbmensch keine

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