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Tod On The Rocks

Tod On The Rocks

Titel: Tod On The Rocks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carol Higgins Clark
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Geraldine hat mich vor kurzem engagiert, damit ich das Baby finde, das sie vor sechsundf ü nfzig Jahren fortgab. Sie hatte es in einem privaten Krankenhaus in der Nähe von Pittsburgh zur Welt gebracht. Eine Agentur hatte die Adoption geregelt, aber Geraldine hatte keine Ahnung, welche es gewesen war. Einige dieser Agenturen existieren heute nicht einmal mehr. Erst als sie mich vor ein paar Tagen informierte, dass sie Zwillinge bekommen hatte, kam ich endlich auf die richtige F ä hrte und konnte die beiden aufsp ü ren. Und als ich. herausfand, dass ihre Zwillinge ebenfalls beide versucht hatten, sie zu finden, und dass beide in Aspen leben, bin ich sofort losgelaufen und habe mir ein Ticket gekauft, um herzufliegen und es ihr persönlich zu sagen. Auf jeden Fall dachte ich, ich würde die beiden bestimmt finden, wenn ich hier wäre.« Er lachte. »Es war mein Auto, in dem Geraldine fuhr, um endlich ihre beiden Kleinen in die Arme schlie ß en zu k ö nnen. «
    Eben beugte sich zu Bessie hinüber. »Wei ß t du, als wir zusammen in diesem Bett lagen, kam mir das seltsam vertraut vor. Eine innere Stimme sagte mir, dass wir zu irgendeinem Zeitpunkt in unserem Leben schon einmal irgendwo nackt nebeneinandergelegen haben.«
    Geraldine gab ihm einen Klaps und sah ihn amüsiert an. »Sei nicht so frech!«
    Bessie lachte. »Ich muss meine Cousine anrufen und ihr sagen, dass sie uns besuchen soll. Sie fragt sich bestimmt, was mit mir los ist.«
    »Je mehr, desto lustiger«, sagte Geraldine.
    Ted Weems stürzte aufgeregt ins Restaurant. »O mein Gott!« murmelte er. »Mein Gott! Mein Gott!«
    Louis ging besorgt zu ihm hinüber. »Was ist los?«
    Ted deutete auf das Gemälde von Louis, das über dem Kamin hing. »Das!« rief er. »Das!«
    »Was?« fragte Louis. »Gefällt es Ihnen?«
    Ted schwieg einen Moment, um Atem zu schöpfen. »Ich kam her, um an dem gro ß en Fest teilzunehmen, und sah das Gem ä lde am anderen Ende des Saals. Jemand sagte mir, Sie h ä tten es gerade aus Geraldine Spoonfellows Schuppen geholt. Ich fuhr sofort nach Haus, um in meinen kunsthistorischen Büchern nachzuschauen und meine Informanten in Frankreich anzurufen. Ich hab eine ganz schön aufregende Nachricht für Sie. Warten Sie nur, was ich Ihnen zu erzählen habe.« Er zog Louis zu dem Gemälde hinüber und zeigte, während er redete, immer wieder aufgeregt mit dem Finger darauf.
    Louis rief alle Anwesenden zum Tisch hinüber. »Ich wei ß , dass noch einige Interviews gemacht werden m ü ssen, aber ich würde sehr gerne einen kleinen Toast ausbringen.«
    Im selben Augenblick schwang die Tür auf, und Larry trat ein. »Da ist er ja«, sagte Regan. »Mach dir keine Sorgen, Lar. Alle sind gesund und munter.«
    »Hör mal!« protestierte Larry. »Ich komme gerade aus dem Unfallzimmer. Jemand hat sich all seine Vorderzähne ausgebrochen, als er bei der Panik da hinten versuchte, ins Freie zu gelangen.«
    »Damit kannst du ja deine Reise finanzieren.« Regan lächelte und reichte ihm ein Glas Champagner.
    »Das ist wahrscheinlich der Mann, der über mich gestolpert ist«, sagte Kit, die jetzt mit Derwoods Jackett über den Schultern dasa ß .
    Louis klopfte auf den Tisch. »Ich möchte einen Trinkspruch ausbringen und etwas ankündigen.«
    »Lassen Sie uns erst den Trinkspruch hören«, meinte Luke.
    »Auf die aufregendste Eröffnung in der Geschichte der Restaurants ...«
    »Hört, hört!« sagten alle und nahmen einen Schluck aus ihren Sektgläsern.
    »Und darauf, dass der Beasley in Geraldine Spoonfellows Schuppen in sehr guter Gesellschaft war. Heute am frühen Abend entdeckte das Adlerauge unseres Kunsthistorikers und hoch geschätzten Reporters Ted Weems...«
    Ted verbeugte sich und erhob sein Glas.
    »... das Gemälde von Ludwig XVIII. Er rief in Paris an, und anhand seiner Beschreibung konnte mit Sicherheit festgestellt werden, dass das Bild von Antoine Francis Callet, einem ber ü hmten franz ö sischen Maler, stammt, der unter Ludwig XVI. Hofportr ä tist war. Sein Portr ä t von Ludwig XVI. h ä ngt jetzt in Versailles. «
    Ein aufgeregtes Raunen ging durch den Saal.
    Louis wies mit einer eleganten Handbewegung auf das Bild über dem Kamin. Alle Blicke richteten sich auf die imposante Gestalt von Ludwig XVIII.
    »Was hier vor uns hängt, ist eines von Callets letzten Werken, Ludwig XVIII., der an seinem Krönungstag Anfang des 18. Jahrhunderts gemalt wurde. Dies ist ein Meisterwerk, das vor vielen Jahren aus Frankreich verschwand, ein

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