Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Tod On The Rocks

Tod On The Rocks

Titel: Tod On The Rocks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carol Higgins Clark
Vom Netzwerk:
gemacht.«
    »Danke, Derwood. He, wir sollten uns zu den anderen an den Tisch setzen, aber erst muss ich mal kurz verschwinden. «
    »Wir treffen uns dann drinnen«, sagte Stewart.
    »Kommst du mit, Kit?« fragte Regan.
    »Warum nicht? Es sieht aus, als könntest du mit dem Kleid da ein bisschen Hilfe gebrauchen. «
    Als die Tür sich hinter ihnen schloss, wandte Regan sich Kit zu, die sich jetzt im Spiegel anlächelte und ein paar Haarsträhnen in ihrem Chignon befestigte.
    »Ich kann das«, sagte Kit, während sie sich das Haar auf beiden Seiten glattstrich, »was heute abend passiert ist, einfach nicht glauben. Als die Lichter ausgingen und das Tränengas abgefeuert wurde, waren Kendra, Sam, Derwood, Stewart und ich an der Seite des Tisches, von der aus es schwierig war, hinauszukommen. Die Leute begannen zu rennen und in Panik zu geraten, und ich stolperte und fiel hin. Aber wie Derwood sich um mich gekümmert hat, war einfach sü ß . Wahrscheinlich ist er im Grunde ganz nett. Ich sollte ihm wirklich eine Chance geben. Alle waren in Panik, aber er blieb stehen, um mir zu helfen, als ich am Boden lag, und das z ä hlt eine ganze Menge.« Sie zuckte mit den Schultern. »Und seine Arme fühlten sich so stark an, als er mich hinausführte.« Kit sah Regan an. »Stewart hat dir sein Jackett um die Schultern gelegt. Das ist furchtbar romantisch. Ich liebe es, wenn ein Mann das tut.«
    »Ich muss dir etwas sagen, Kit, und ich glaube, du solltest dich besser hinsetzen. «
    »Warum?«
    »Die Nachricht könnte dich umhauen.«
    »Worauf soll ich mich setzen?« »Klapp einen von den Toilettendeckeln runter.«
    Kit sah sie erschrocken an, ging mit raschen Schritten in eine der Kabinen, lie ß den Toilettendeckel mit einem Knall herunterfallen, setzte sich und schlug die Beine ü bereinander. » Also, Regan, was ist los? «
    »Kit, Stewart ist Derwoods Bodyguard.«
    »Bodyguard! Dieser verdammte Lügner! Warum hat er es dir nicht gesagt?« Kit schwieg ein paar Sekunden, und dann huschte ein Ausdruck von Erstaunen und anschlie ß end von Furcht ü ber ihr Gesicht. » Warum braucht Derwood einen Bodyguard? «
    Regan schluckte. »Derwood möchte nicht, dass die Leute ihn anders behandeln, blo ß weil... blo ß weil... «
    »Blo ß weil was?«
    »Blo ß weil er seine Computerfirma f ü r ... f ü r ... «
    »Wieviel?« schrie Kit.
    »Zwei... zwei...« Regan hatte Sprachschwierigkeiten.
    »Zwei Millionen Dollar?« fragte Kit mit einem gequälten Gesichtsausdruck.
    Regan schüttelte langsam den Kopf. »Nein, nein. Zweihundert Millionen Dollar.«
    Die Worte bewirkten, dass Kit wie eine Rakete von der Toilette emporschoss. Sie stie ß Regan aus dem Weg und st ü rmte zur T ü r hinaus. Ihre hochhackigen Schuhe kratzten so energisch ü ber die Fliesen, dass Regan Funken zu sehen meinte. » Derwood! « rief sie ä ngstlich. » Liebling, wo bist du? «
    Louis rannte im Restaurant hin und her und sorgte dafür, dass die Medienleute zufrieden waren. Er bestand darauf, einen Trinkspruch auszubringen, und der Fotograf von der Zeitschrift People wollte ein Gruppenbild von allen aufnehmen. Aber zunächst musste er warten, bis verschiedene Interviews gemacht waren.
    Ida stand in einer Ecke und wurde von Jill Brooke von CNN befragt.
    »Ja, es ist wirklich kaum zu glauben«, sagte Ida strahlend. Plötzlich sah sie Jill fragend an. »Sollte ich nicht besser direkt in die Kamera schauen?«
    »Nein«, erwiderte Jill. »Tun Sie so, als würden Sie sich ganz privat mit mir unterhalten.«
    »Oh! Okay. Wie ich schon sagte, ich bemerkte die grünen Fusseln auf den Hosen des Verbrechers, als ich in der Reinigung hier in Aspen arbeitete. Und zufällig erwähnte ich diese Tatsache, als ich gerade im Haus von Kendra Wood, der berühmten Schauspielerin, war. Nicht auszudenken, was gewesen wäre, wenn ich es nicht erwähnt hätte. Regan Reilly wäre auf die Schurken überhaupt nicht aufmerksam geworden, und sie hätten wahrscheinlich mit ihrer Beute entfliehen können...«
    Marvin Winkle rückte seine Krawatte zurecht, als Cindy Adams von der New York Post sich neben ihn setzte, um ihn zu interviewen.
    »Also, Mr. Winkle«, sagte Cindy, »zu diesem ganzen Vorfall gibt es viele spannende Versionen, die jede Talk-Show zu etwas ganz Exklusivem machen würden. Erzählen Sie mir von der Rolle, die Sie dabei gespielt haben.«
    Marvin lächelte. »Nun ja, Cindy«, sagte er mit selbstzufriedenem Gesichtsausdruck, »mein Job macht mir au ß erordentlich viel Freude.

Weitere Kostenlose Bücher