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TodesReich/Todesengel (German Edition)

TodesReich/Todesengel (German Edition)

Titel: TodesReich/Todesengel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Peter
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auf den entsprechenden Eintrag.
    „Das
sind Reineke und...“ Er kniff die Augen zusammen, um die unleserliche
Unterschrift hinter dem Eintrag zu entziffern.
    „Das
müsste Emmrich sein. Der fährt zurzeit mit Reineke den Sanitäter, ist aber
nicht bei uns Angestellt, sondern fährt für den Kreis.“
    „Wie
können wir die erreichen?“
    „Die
sind unterwegs. Ich kann sie anfunken lassen.“
    „Tun
sie das bitte.“

 
    Eineinhalb
Stunden später saßen sie mit den beiden jungen „Zivilisten“ im Konferenzraum
des Krankenhauses. Sie waren sichtlich nervös, aber das hatte wohl nichts zu
bedeuten. Fast alle waren nervös, wenn sie mit der Polizei zu tun hatten.
    „Es
geht um diesen Eintrag hier.“ Kowalski deutete an die entsprechende Stelle.
    Haben
sie auf der Fahrt irgendeinen Umweg gemacht?“
    Emmrich
und Reinecke warfen sich einen erschrockenen Blick zu.
    „Hören
sie“, beruhigte sie Kowalski. „Es interessiert mich nicht, ob sie unterwegs
einen Umweg gemacht haben, um etwas essen zu gehen. Ich bin nicht ihr
Vorgesetzter und der wird auch nichts erfahren, wir möchten nur ihren genauen
Fahrweg wissen. Es ist wichtig für die Ermittlungsarbeit.“
    Die
beiden warfen sich noch mal einen mulmigen Blick zu, dann antwortete der Eine
mit einigem Zögern.
    „Wir
waren noch bei Timmi’s das ist ein...“
    „...das
ist ein Tanzlokal“, half ihm der andere aus.
    „Gut.
Zeigen sie uns auf der Karte wo das ist.“
    Weitzeger
faltete eine Stadtkarte aus.
    „Zeigen
sie uns ihren genauen Fahrweg.“
    „Hier,
also hier, die Hauptstraße entlang und dann sind wir hier abgefahren. Naja und
da haben wir dann halt gemacht.“
    „Das
interessiert uns nicht.“
    „Und
dann sind wir einfach wieder auf die Hauptstraße gefahren und über die Siedlung
zum Krankenhaus.“
    Weitzeger
setzte ein Kilometermessrad an und fuhr die Fahrtstrecke mit dem Zähler ab.
    27,5
Kilometer.
    „Und
mehr sind sie nicht gefahren.“
    „Nein“,
antworteten Beide im Chor.
    „Also
gut. Das war’s meine Herren.“

 
    „Fehlen
18 Kilometer“, stellte Weitzeger fest, als sie wieder im Büro waren.
    „Ja,
und nach den Angaben des zweiten Tatzeitpunktes, dürfte es dieselbe Differenz
sein.“
    „Sollen
wir die auch befragen?“
    „Das
ist nicht nötig. Wir wissen, dass es eine 18 Kilometer weite Differenz gibt, an
beiden Tatzeitpunkten. Hin und zurück, circa neun Kilometer.“
    „Jemand
von intern?“
    „Mit
Sicherheit. Es sei dem, jemand hat das Fahrzeug kurzgeschlossen. Das wäre
natürlich möglich. Wir fragen mal Doktor Prüfer, wo die Fahrzeuge über Nacht
abgestellt werden, aber ich glaube eher, dass es jemand ist, der Zugang zu den
Fahrzeugen hat. Ein Fahrzeug aufbrechen und kurzschließen, ist das Eine. Aber
es am nächsten Morgen wieder abzustellen, ohne dass jemand den Einbruch
bemerkt, ist etwas Anderes. Wir fahren wieder ins Altersstift.“
    „Wissen
sie übrigens, um was für ein Lokal es sich bei diesem Timmi’s handelt?“
    „Ja.
Das ist mir schon klar. Ein Striplokal.
    „Ein
Schwulenlokal.“
    „Sieh
an.“

 
    „Die
Fahrzeuge stehen auf dem Mitarbeiterparkplatz hinter dem Gebäude.“
    „Ist
der irgendwie gesichert? Schranken, Pfosten, die aus dem Boden fahren oder so
etwas?“
    „Nein,
nichts. Die stehen da einfach. Aber sie sind abgeschlossen.“
    „Naja,
das ist ja das Mindeste. Muss ja nicht jeder Fixer an das Morphium, dass in den
Krankenwagen lagert...Doktor Prüfer: Ich möchte, dass sie alle Mitarbeiter
zusammentrommeln. Sie sollen sich alle Morgen, 9 Uhr, im Konferenzraum 02
versammeln.“
    „Wieso?“
    „Das
erfahren sie morgen.“

 
    „Was
haben sie vor?“ fragte Weitzeger, als sie wieder im Auto saßen.
    „Wir
werden Kameras im Raum anbringen und dann werden wir den Angestellten sagen,
dass wir den Täter im Raum vermuten.“
    „Und
sie glauben, der Täter reagiert dann?“
    „Wahrscheinlich
reagieren mehrere“, aber vielleicht schränkt sich unser Täterkreis damit ein
und unter den verbliebenen schauen wir dann, wer etwa neun Kilometer von hier
weg wohnt.“

 
    Es
hatten sich alle im Raum versammelt. Es wurde nervös gemurmelt, aber laut
traute sich keiner zu sprechen. Natürlich waren wieder nicht alle da. So war
das immer. Zwei waren krank, vier im Urlaub und einer auf Tagung. Trotzdem. Sie
würden es probieren.
    Kowalski
stand am Ende des langen Konferenztisches und klatsche zweimal in die Hände.
    „Meine
Damen und Herren. Wenn ich bitte um Ruhe bitten

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