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Todesschrein

Todesschrein

Titel: Todesschrein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler , Craig Dirgo
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erwiderte Cabrillo. »Ich versuche, Fleming zu erreichen.«
    Cabrillo betätigte die Kurzwahl seines Telefons, während der Pilot der 747 soeben die vordere Frachtluke geschlossen hatte und nun die Triebwerke startete. Fleming meldete sich, und Cabrillo erklärte ihm die Lage.
    »Sie meinen, die Ladung könnte radioaktiv sein?«, fragte Fleming daraufhin.
    »Keine Ahnung, aber auf jeden Fall irgendwie vergiftet«, antwortete Cabrillo. »Einer von meinen Leuten hat beobachtet, dass die Männer im Hangar Gasmasken trugen. Ich denke, Sie sollten Heathrow sofort schließen.«
    Fleming schwieg einige Sekunden. »Ich denke, es wäre besser, wenn die Fracht England schnellstens verlässt«, sagte er schließlich.
    George Adams landete auf dem Parkplatz vor den Maidenhead Mills und schaltete den Motor des Robinson aus. Sobald der Rotor stoppte und arretiert war, stieg er aus, umrundete die Maschine und half Truitt auf der anderen Seite beim Ausladen der Kiste. Halpert und die anderen kamen herüber. Adams war bereits damit beschäftigt, den Deckel mit dem Schraubenzieher seines Taschenwerkzeugs aufzuhebein.
    »Da sind eure Astronautenanzüge, Freunde«, sagte Adams grinsend. »Sieht so aus, als hätte Kevin gleich vier Stück eingepackt.«
    »Zieht euch um«, rief Truitt, »und dichtet die Overalls an Händen und Füßen mit Klebeband ab.«
    Adams nickte. Dann wandte sich Truitt an Barrett. »Rick, du wartest hier. Die anderen gehen mit.«
    Acht Minuten später waren Truitt, Halpert, Hornsby und Reyes bereit. Sie gingen zur Rückseite des Gebäudes und betraten es durch das hintere Tor. Truitt hielt einen chemischen Detektor in der Hand. Kaum waren sie über der Schwelle, schon zeigte der Detektor eine Veränderung an.
    »Verteilt euch«, sagte Truitt, »und durchsucht jeden Winkel.«
    Hornsby eilte zum Vordereingang, entriegelte ihn und ging hinaus.
     
    Der Verkehr lockerte sich auf, während Juan Cabrillo und Pete Jones London immer weiter hinter sich ließen. Als sie die M4 erreichten, beschleunigte Jones auf gut hundertvierzig Stundenkilometer. Cabrillo beendete das Gespräch mit Fleming und wählte sofort die Nummer der Oregon.
    »Fleming wird Heathrow nicht schließen«, sagte Cabrillo über den Lautsprecher, sobald Hanley sich meldete. »Welche Ausfahrt liegt Global Air am nächsten?« Stone nannte ihm die Nummer, und Cabrillo gab sie an Jones weiter.
    »Wir sind schon da, Juan«, sagte Jones, während er die M4 verließ.
    »Folge den Schildern zur Global Air Cargo«, sagte Cabrillo zu Jones.
    Jones gab Gas und jagte durch die Nebenstraßen. Nach ein paar Minuten war der große Hangar mit den drei Meter hohen Buchstaben auf der Außenwand zu sehen. Eine 747 rollte soeben von dem Gebäude weg.
    »Kannst du uns näher heranbringen?«, fragte Cabrillo.
    Jones sah sich suchend um, aber ein stabiler Maschendrahtzaun sicherte den gesamten Bereich. »Unmöglich, Juan«, antwortete er. »Sie haben den Laden rundum abgesperrt.«
    Die 747 bog auf die Zufahrt zur Startbahn ein.
    »Dann fahr zu der Stelle zwischen den beiden Gebäuden da drüben«, verlangte Cabrillo.
    Jones beschleunigte erst, dann bremste er. Cabrillo angelte sich ein Fernglas aus der Türablage und richtete es auf das Frachtflugzeug. Dann las er Hanley die Kennnummer auf dem Schwanzleitwerk vor, damit er sie aufschreiben konnte.
    »Tiny soll ihnen mit der Gulfstream folgen«, sagte Cabrillo resignierend. »Das ist alles, was wir im Augenblick tun können.«
    »Wird gemacht«, gab Hanley zurück.
    In diesem Augenblick meldete sich Cliff Hornsby per Funk, Eric Stone nahm den Ruf entgegen. Nachdem er erklärt hatte, was sie in Erfahrung gebracht hatten, machte sich Stone entsprechende Notizen und reichte sie Hanley hinüber, der sie kurz überflog.
    »Juan«, sagte Hanley, »ich rufe die Challenger 604. Ich nehme an, du willst schnellstens nach Saudi–Arabien.«
    45
    Etwa zur gleichen Zeit, als die 747 der Global Air Cargo von der Startbahn in Heathrow abhob, stoppte der Lastwagen, in dem Hickman saß, in einem anderen Bereich des Flughafens.
    »Fahren Sie hinter den anderen her, sehen Sie zu, dass Sie die Laster loswerden, und machen Sie sich aus dem Staub«, sagte Hickman zu dem Fahrer, der ihn vor dem Privatflugplatz aussteigen ließ. »Ich melde mich bei Ihnen, wenn ich Sie brauche.«
    »Viel Glück«, wünschte der Fahrer, während Hickman ausstieg. Er winkte dem Fahrer, dann ging er weiter zum Eingang.
    Der Fahrer lenkte den Lastwagen vom Parkplatz und

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