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Todesschrein

Todesschrein

Titel: Todesschrein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler , Craig Dirgo
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erhalten. Anschließend hob er den Meteoriten hoch und legte ihn behutsam in die Kiste zurück.
    Hickman hatte mittlerweile auch den dritten Container kontaminiert. Er entfernte sich mit dem Glasbehälter von den Containern und legte ihn auf eine freie Stelle auf dem Hallenboden. Nachdem er den Behälter mit Benzin übergossen hatte, zündete er ein Streichholz an und warf es auf den Boden. Flammen loderten auf.
    Wieder bei den Container, holten die vier Helfer kleine Butangasbrenner hervor, wie sie von Installateuren dazu benutzt wurden, Rohre zusammenzulöten. Sie zündeten sie an, drehten die Flammen so hoch es ging und wedelten damit volle fünf Minuten durch die Luft.
    »Okay«, sagte Hickman schließlich, »öffnet die Türen, aber behaltet die Masken auf.«
    Einer der Männer trat zu den Kipptoren und ließ sie an allen drei Rampen hochfahren. Dann gingen die Fahrer hinaus, zogen die Seile der Winden hinter den Führerhäusern auf die Laderampen und begannen damit, die Container auf die Lastwagen zu laden. Sobald sie sicher verankert waren, schwang sich Hickman auf den Beifahrersitz des ersten Lastwagens und gab dem Fahrer ein Zeichen loszufahren.
     
    Halpert und Hornsby beobachteten die Abfahrt der feindlichen Truppen von ihrem Versteck aus. Sie schossen mit ihren Infrarotkameras so viele Fotos wie möglich, aber viel mehr konnten sie nicht tun. Sie verfolgten noch, wie die Lastwagen nacheinander von den Laderampen wegfuhren und die Tore offen ließen.
    Der Schnee hatte sich in Regen verwandelt, und die Reifen der Lastwagen rauschten durch die Pfützen auf dem Parkplatz, als sie zur Vorderseite des Fabrikgebäudes rollten und sich dann auf der Straße entfernten.
    »Tom«, warnte Halpert eilig, »hütet euch bloß, das Gebäude zu betreten. Die Männer, die gerade abgezogen sind, haben Gasmasken getragen.«
    »Verstanden«, meldete Reyes.
    »Ich rufe die Oregon«, sagte Halpert, »und erkundige mich, was wir jetzt tun sollen.«
     
    Sobald er nach seinem Gespräch mit Fleming aufgelegt hatte, rief Cabrillo Hanley an, um ihm mitzuteilen, was er erfahren hatte.
    »Ich setze sofort Eric auf diese Geschichte an«, sagte Hanley.
    »Vielleicht hat Hickman gar nicht die Absicht, den Meteoriten zu zerstören«, überlegte Cabrillo, »sondern er plant etwas völlig anderes.«
    In diesem Augenblick meldete sich Halpert per Funk. »Moment«, sagte Hanley zu Halpert, »ich gehe auf Konferenzschaltung mit Juan.«
    Sobald sie einander hören konnten, berichtete Halpert, was geschehen war.
     
    »Kannst du die Peilsignale von den Lastwagen empfangen?«, wollte Cabrillo von Hanley wissen.
    Hanley blickte auf den Bildschirm, auf den Eric Stone gerade deutete. Dort waren drei Lichtpunkte zu erkennen, die sich bewegten. »Wir haben sie«, sagte er, »aber es gibt ein anderes Problem.«
    »Und welches?«, fragte Cabrillo gespannt.
    »Wir haben vor ein paar Minuten das Signal des Meteoriten verloren.«
    »Verdammt«, stieß Cabrillo hervor.
    Für einige Sekunden gab es in der Leitung lediglich ein Rauschen, während Cabrillo nachdachte. »Wir tun Folgendes«, sagte er schließlich. »Ich schicke Adams und Truitt mit dem Robinson zurück zum Schiff, um Schutzanzüge zu holen – Michael, du und die anderen, ihr wartet, bis sie zu euch kommen.«
    »Okay, Juan«, sagte Halpert.
    »Pete und ich bleiben hier im Range Rover«, fuhr Cabrillo fort. »Sobald wir eindeutig erkennen können, in welche Richtung die Lastwagen unterwegs sind, versuchen wir, sie aufzuhalten. Ist das andere Team bereits in Heathrow eingetroffen?«
    »Sie haben vor fünf Minuten Tiny und Tracy in der Gulfstream getroffen«, sagte Hanley.
    »Gut.« Cabrillo nickte reflexartig. »Erinnere Tiny daran, die Maschine bereitzuhalten – es ist möglich, dass sie umgehend starten müssen.«
    »Verstanden«, sagte Hanley.
    »Kevin soll die Schutzanzüge bereitlegen«, sagte Cabrillo. »Der Helikopter dürfte in zehn Minuten bei ihnen sein.«
    »Wird gemacht.«
    »Und jetzt halte die Verbindung aufrecht und gib mir laufend durch, welche Strecke die Lkws fahren«, bat Cabrillo.
    »Okay«, sagte Hanley.
    Im Range Rover legte Cabrillo die Hand auf sein Telefon. »Dick«, sagte er zu Truitt, »du musst mit Adams zur Oregon fliegen und eine Kiste mit Schutzanzügen abholen. Wir glauben, dass Hickman irgendeine chemische Substanz in der Fabrik freigesetzt hat. Wenn ihr die Anzüge an Bord habt, fliegt sofort nach Maidenhead – Michael und die anderen drei erwarten euch

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