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Todesschrein

Todesschrein

Titel: Todesschrein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler , Craig Dirgo
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sie haben den Meteoriten in den Zug nach London umgeladen«, erwiderte Hanley.
    »Das soll wohl ein schlechter Witz sein«, sagte Overholt wütend. »Ich muss sofort den Chef des MI5 anrufen und ihm Bescheid geben. Welcher Zug?«
    »Genau wissen wir es noch nicht, aber der nächste Zug, der abfährt, geht nach London«, sagte Hanley.
    »Ich rufe Sie zurück«, fauchte Overholt und knallte den Hörer auf die Gabel.
    Doch ein paar Sekunden später klingelte sein Telefon schon wieder – diesmal war es der Präsident persönlich.
     
    Der Pilot des Wasserflugzeugs rief Adams über Funk. »Folgen Sie mir, ich führe Sie direkt zu ihm.«
    »Dann mal los«, sagte George Adams.
    Nach einer weiteren Kehre erschien das Wasserflugzeug wieder über der Straße und setzte abermals zu einem Überflug an. Der Robinson folgte.
    »Dort!«, rief Shea, als sein MG in Sicht kam.
    Adams blickte nach unten. Cabrillo war gerade im Begriff, zu dem Oldtimer zurückzugehen.
    Adams setzte mit dem Robinson auf einem Feld auf der anderen Straßenseite auf und ließ den Motor laufen. Cabrillo kam mit der Thermosflasche und seinem Satellitentelefon unterm Arm herübergerannt. Er öffnete die Passagiertür und legte beide Gegenstände auf den Rücksitz. Shea hatte Schwierigkeiten mit seinem Sicherheitsgurt. Cabrillo öffnete ihn und half dem Mann beim Aussteigen. »Die Schlüssel stecken«, rief er laut, um den Lärm des Motors und der Rotoren zu übertönen, »wir melden uns in Kürze bei Ihnen, um die Miete für den Wagen zu bezahlen.«
    Dann schwang er sich auf den Passagiersitz des Robinson und schloss die Tür auf seiner Seite. Shea duckte sich und sah zu, dass er unter den Rotorblättern hervorkam. Sobald er sich in sicherer Entfernung zum Helikopter befand, überquerte er die Straße und näherte sich seinem geliebten MG. Während Adams startete, inspizierte er den alten Sportwagen eingehend. Abgesehen von einem leeren Tank schien er in einwandfreiem Zustand zu sein.
    Adams war bereits fünfzig Meter aufgestiegen, als Cabrillo endlich etwas sagte.
    »Mein Telefon ist tot«, meldete er über sein Helmmikrofon.
    »So etwas Ähnliches haben wir vermutet«, sagte George Adams. »Wir nehmen an, dass sie den Meteoriten mit dem Zug weitertransportieren.«
    »Dann ist diese Nachricht unnötig«, entschied Juan Cabrillo und riss den Zettel ab, der an die Thermosflasche geklebt war.
    »Ist vielleicht Kaffee in der Flasche?«, erkundigte sich Adams. »Ich könnte jetzt einen Becher gebrauchen.«
    »Ich auch«, sagte Cabrillo, während er die Verschraubung öffnete und ein aromatischer Duft durch das Cockpit wehte.
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    »Ich verstehe, Mr. Prime Minister«, sagte der Präsident. »Ich werde sie sofort benachrichtigen.«
    Er legte den Hörer auf und rief seine Sekretärin. »Geben Sie mir Langsten Overholt von der CIA.«
    Dann lehnte er sich in seinem Sessel zurück und wartete darauf, dass die Verbindung hergestellt wurde.
    »Ja, Mr. President«, meldete sich Overholt.
    »Ich habe soeben mit dem Premierminister gesprochen«, begann der Präsident. »Sie waren nicht sehr glücklich. Es scheint, als hätten Sie und die Corporation etwas auf ihrer kleinen Insel veranstaltet, was der Premierminister als ›Zwergenaufstand und lächerlichen Ringelpiez‹ bezeichnete. Der Premierminister hat die Straßen, die in zwei Städte Schottlands führen, sperren lassen, und jetzt ist man in den Lieferwagen eingedrungen, in dem nach Ihrer Aussage der Meteorit transportiert wurde, und hat ihn leer vorgefunden. Sie wollen, dass sich die Corporation zurückzieht und es ihnen selbst überlässt, die Angelegenheit zu regeln.«
    »Sir«, widersprach Overholt, »ich glaube, das wäre zu diesem Zeitpunkt ein großer Fehler. Cabrillo und seine Männer befanden sich in einer heiklen Situation. Zuerst haben sie an dem Meteoriten geklebt, als wären sie mit ihm verwachsen. Sie haben ihn zwar noch nicht in ihren Besitz gebracht, ihn aber auch noch nicht verloren. Und zweitens haben sie ihn bis zu einem Zug verfolgt, der nach London fuhr – Cabrillo ist schon wieder in der Luft und trifft Vorbereitungen zuzugreifen.«
    »Geben Sie Ihre Informationen an den Ml5 weiter«, befahl der Präsident, »und überlassen Sie alles Weitere denen.«
    Overholt hielt für einen Moment inne, ehe er wieder das Wort ergriff. »Wir haben immer noch die ukrainische Atombombe, die vermisst wird. Die Corporation hat ein Einsatzteam nach London geschickt, um dort nach der Bombe zu suchen – können sie

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