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Todesschrein

Todesschrein

Titel: Todesschrein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler , Craig Dirgo
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Langsam rollte er weiter.
     
    »Starten Sie jetzt«, befahl Max Hanley per Sprechfunk dem Piloten des Wasserflugzeugs.
    Der Pilot, der mit Klebeband noch schnell eine Notiz an seiner schweren mit Kaffee gefüllten Thermosflasche befestigt hatte, schob die Gashebel nach vorne. Das Flugzeug schwankte und hüpfte, während es mit zunehmender Geschwindigkeit über die kabbeligen Wellen glitt.
    Mit einem kleinen Hüpfer hob es schließlich ab.
    Der Pilot flog so niedrig, wie er es so eben noch glaubte riskieren zu können. Er blickte angestrengt nach unten und hielt nach irgendeinem Hinweis auf den seltsam aussehenden Wagen Ausschau, den Hanley ihm beschrieben hatte. Er befand sich nur wenige Meter über den Stromleitungen, als er die Straße fand, nach der er gesucht hatte.
     
    Das Signal war stehen geblieben und bewegte sich nicht mehr. Das Problem war, dass Juan Cabrillo keine Landkarte von der Gegend hatte, daher blieb ihm nichts anderes übrig, als irgendwie im Kreis zu fahren und darauf zu achten, wann das Peilsignal am stärksten empfangen wurde.
     
    »Letzter Aufruf für Zug Nummer Siebenundzwanzig nach London«, plärrte der Lautsprecher, »alles einsteigen!«
    »Ich habe nur noch amerikanisches Geld«, sagte der Passagier. »Sind zwanzig Dollar genug?«
    »Das reicht, Sir«, sagte der Kofferträger. »Ich schaffe nur schnell die Kiste in Ihr Abteil.«
    Der Träger stieg in den Zug, fand das Abteil und öffnete die Tür. Dann stellte er die Kiste mit dem Meteoriten auf den Boden. Sobald er das Abteil verlassen hatte, erschien auch schon der Passagier. Er hatte die Fahrkarte immer noch in der Hand und ließ sich erleichtert auf seinen Sitzplatz fallen.
     
    »Wie sieht unser Zeitplan aus?«, fragte Max Hanley.
    »In diesem Moment geht ein Zug nach London ab«, meldete Eric Stone nach einem Blick auf seinen Computermonitor.
    »Sieh dir an, welche Strecke er fährt.«
    »Ich bin kurz vor Edinburgh«, gab Adams per Sprechfunk durch. »Bisher noch keine Spur von Juan.«
    »Halte Ausschau nach dem Wasserflugzeug«, funkte Hanley zurück.
    »Verstanden«, antwortete Adams.
     
    Billy Joe Shea wandte sich per Headset an George Adams: »Ich kann nur hoffen, dass mein Wagen nicht zu Schaden kommt.«
    »Keine Sorge«, sagte Adams, »falls ihm irgendetwas zugestoßen ist, werden meine Leute es in Ordnung bringen.«
    »Das möchte ich Ihnen auch geraten haben«, sagte Shea.
    »Schauen Sie bloß nach unten, ob Sie ihn irgendwo entdecken.«
     
    An Bord der Oregon nahm Hanley das Mikrofon des Funkgeräts an sich und rief das Wasserflugzeug.
    »Ich glaube, ich sehe ihn«, meldete der Pilot.
    »Notieren Sie Zug nach London auf Ihrem Zettel«, sagte Hanley, »außerdem Adams ist unterwegs, machen Sie sich irgendwie bei ihm bemerkbar, damit er Sie sieht, und werfen Sie den Zettel ab.« »Alles klar, Boss«, sagte der Pilot.
    Nachdem er mit einem Filzstift eine weitere Zeile auf den Zettel gekritzelt hatte, tauchte er unter den Stromleitungen durch und zog die Maschine keine drei Meter über Cabrillo im MG hinweg.
     
    »Was zum Teufel...«, stieß Cabrillo hervor, als das Schwanzleitwerk des Wasserflugzeugs vor seiner Windschutzscheibe auftauchte.
    Der Pilot wackelte mit den Tragflächen, dann beschleunigte er, flog ein Stück voraus und wendete für einen weiteren Überflug. Sobald Cabrillo einen Blick auf den Rumpf der Maschine werfen konnte, erkannte er in ihr ein Flugzeug der Corporation und stoppte am Straßenrand.
    Er klappte das Verdeck des Cabrios zurück und reckte den Hals, während er den Himmel absuchte. Das Wasserflugzeug schwebte wieder dicht über der Straße und kam langsam auf ihn zu. Als es ihn fast erreicht hatte, sah Cabrillo, wie eine Röhre aus dem Fenster flog und über den Asphalt hüpfte.
    Die Thermosflasche rollte weiter, bis sie keine drei Meter vor dem MG auf der Straße liegen blieb.
    Cabrillo sprang aus dem Wagen, um sie schnellstens zu holen.
     
    »Seaplane 8746«, meldete sich die Flugkontrolle in Edinburgh, »achten Sie auf einen Helikopter in Ihrer nächsten Umgebung.«
    Der Pilot des Wasserflugzeugs der Corporation brach seinen steilen Steigflug ab und brauchte ein oder zwei Sekunden, um zu antworten.
    »Tower, Seaplane 8746, Helikopter im Sektor«, sagte der Pilot, »bitte geben Sie Fabrikat durch.«
    »Seaplane 8746, Helikopter ist ein Robinson R–44.« »Seaplane 8746, ich habe Sichtkontakt.«
     
    »Die Engländer haben den Lieferwagen umzingelt«, sagte Overholt zu Hanley.
    »Ich denke,

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