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Tödliches Begehren - Mortal Desire: Soft-SM-Roman (German Edition)

Tödliches Begehren - Mortal Desire: Soft-SM-Roman (German Edition)

Titel: Tödliches Begehren - Mortal Desire: Soft-SM-Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Loreen Minden
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Story?«
    Stillschweigend nickte er.
    »Oh, ein Auftrag! Ethan, das ist großartig!«, kreischte sie.
    Er rang sich ein Lächeln ab, als Elena ihn in den Arm nahm und fest drückte. Es tat weh, sie zu belügen, aber er wollte nicht, dass sie sich aufregte. Aufregung verschlimmerte ihr Asthma. Zudem durfte sie niemals erfahren, in welchem Schlamassel er steckte. Seufzend vergrub er die Nase in ihrem langen Haar. Er liebte Elena über alles.
    Sie streichelte ihm lachend über den Rücken. »So schlimm?«
    Es war für Ethan tatsächlich schlimm, für längere Zeit von seiner Schwester getrennt zu sein, da sie seit der Geburt praktisch eine Einheit gebildet hatten, und als auch noch vor drei Jahren ihre Eltern bei einem Lawinenunglück beim Skifahren in den Rocky Mountains ums Leben gekommen waren, hatte sich ihre Bande noch mehr gefestigt. Aber das war natürlich nicht der Grund für seine üble Laune. Gabriel, du Bastard, warum kannst du kein ganz normaler Mann sein, der brav einem stinklangweiligen Job nachgeht? , dachte Ethan. Dann könnte ich dich mit zu mir nach Hause nehmen, dich Elena vorstellen und dir in meinem Zimmer das Hirn rausvögeln! Es machte ihn wütend, dass in seinem Leben einfach nichts nach Plan lief. Immer wieder zog er die Arschkarte, so kam es ihm wenigstens vor. Einmal in ihrem Leben hatten sich seine Eltern einen Urlaub geleistet – und sie waren verunglückt. Seitdem schien alles nur noch bergab zu gehen. Wenn Ethan nicht bald wieder einen anständig bezahlten Job bekam, würden er und Elena womöglich noch das Haus verlieren. Und ausgerechnet jetzt, wo Ethan geglaubt hatte, an der Story seines Lebens dran zu sein, musste ihm Gabriel einen Strich durch die Rechnung machen. Jetzt konnte Ethan für diesen Verbrecher den Arsch hinhalten und käme wieder nicht dazu, sich nach Arbeit umzusehen.
    »Wo musst du hin?«, fragte Elena und löste sich von ihm, um ihm weiter beim Packen zu helfen.
    »Los Angeles.«
    »Los Angeles?«, hakte sie nach.
    »Hmmm.« Ethan legte eine Jeans auf den Stapel Shirts und überlegte, was man als zukünftiger Lustsklave so alles brauchte. Eigentlich gar nichts ...
    »Du bist ja sehr gesprächig, Brüderchen. In Los Angeles gibt es bestimmt ein paar heiße Männer!« Sie stupste ihn mit dem Ellbogen in die Seite. »Hey, freust du dich denn nicht? Du könntest doch Arbeit und Vergnügen miteinander verbinden.«
    Sich an einer Schläfe kratzend, räusperte er sich. »Ja schon ... aber ...«
    Daraufhin blickte sie ihn mit hochgezogenen Brauen an.
    »Kann ich dich denn so lange allein lassen, Elena?«, stieß er hervor. »Ich bin bestimmt ein paar Wochen weg.«
    Gespielte Empörung machte sich auf ihrem Gesicht breit. »Ich bin erwachsen, Ethan. Genau wie du. Wir können nicht immer alles zusammen machen, so wie früher.«
    »Ich meinte ja auch wegen deinem Asthma. Was ist, wenn du wieder einen schlimmen Anfall bekommst?«
    »Der letzte ist doch schon ewig her. Es geht mir gut, mach dir keine Sorgen, Brüderchen.« Liebevoll kniff sie ihm in die Wange. »Wann musst du weg?«
    Ethan blickte verstohlen auf seine Armbanduhr. Es war erst acht Uhr morgens – er hatte also noch eine Weile Zeit, da er etwa eine Stunde bis zur Fifth Avenue brauchte, wo er sich mit Gabriel in dem Café treffen würde. Bei den Gedanken an diesen Mann zog es in Ethans Brust. Verdammt, ich darf mich nicht in ihn verlieben! , wiederholte er ständig. Er ist gefährlich, ein Verbrecher! Die Aktion mit dem Messer hatte Ethan das klargemacht, und auch was Gabriels Handlanger über ihren Boss erzählt hatten ... Es würde ein verdammt gefährliches Spiel werden, auf das sich Ethan einließ.
    »Ethan? Wo bist du? Jemand zuhause?«, scherzte Elena und klopfte ihm mit dem Zeigefinger gegen die Stirn. »Du bist ja total durch den Wind. Es scheint wohl eine größere Sache zu sein?«
    Er nickte und küsste sie auf die Wange, bevor er aufstand, um die Tasche zu schließen. »Du hast recht, ich bin nur aufgeregt.«
    »Ich möchte, dass du dich neben der ganzen Arbeit auch noch ordent lich amüsierst!« Elena grinste bis über beide Ohren. »Los Angeles ... Santa Monica Beach ... süße Jungs in engen Badeshorts ...«
    Jetzt musste auch Ethan lachen. »Du bist unmöglich!«
    »Ach, Brüderchen, du opferst dich so für uns auf, da sollst du auch mal ein wenig Spaß haben.«
    Wenn Elena wüsste, was für einen Spaß er erst hatte ... »Ich muss in drei Stunden los«, wechselte er schnell das Thema. »Hast du Lust,

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