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Tödliches Begehren - Mortal Desire: Soft-SM-Roman (German Edition)

Tödliches Begehren - Mortal Desire: Soft-SM-Roman (German Edition)

Titel: Tödliches Begehren - Mortal Desire: Soft-SM-Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Loreen Minden
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vorher bei Larry ’ s noch was zu frühstücken?« Ethan fühlte sich müde, immerhin hatte er nicht geschlafen, aber daran war jetzt ebenfalls nicht zu denken. Die Aussicht, Gabriel bald wieder zu sehen, ließ ihn nicht zur Ruhe kommen.
    Auch Elena erhob sich, wobei sie fröhlich in die Hände klatschte. »Klaro, lass uns deinen neuen Auftrag feiern! Gib mir zwanzig Minuten!«

***

    Ethan saß schon seit über einer halben Stunde im Café, seine Reisetasche zwischen den Füßen, und ließ sich vom Koffein und der leisen Musik berauschen, als Gabriel das Starbucks betrat. Er ist hier! Tief durchatmend wischte sich Ethan die feuchten Hände an seinen Jeans ab und klammerte sich anschließend wieder am Cappuccino-Becher fest, der längst leer war, deshalb hatte er soeben einen neuen bestellt.
    Wie immer sah Gabriel mit seiner großen Gestalt, die in einem teuren Anzug steckte, blendend aus. Aber noch besser gefällt er mir nackt , dachte Ethan, und bei dem Gedanken spürte er ein Ziehen in den Lenden.
    Nachdem Gabriel kurz seinen Blick durch den Raum hatte gleiten lassen, schritt er zielsicher auf Ethan zu, der an einem der hinteren Tische saß. Sofort beschleunigte sich Ethans P uls. Er wagte nicht, Gabriel in die Augen zu sehen. Sein Herz schlug schon nervös genug. Nein, du wirst jetzt nicht klein beigeben, Ethan James Hunter! , schalt er sich und atmete ein letztes Mal tief durch. Zeig es diesem Kerl! Lass dich von ihm nicht einschüchtern oder du hast schon verloren!
    Gabriel setzte sich Ethan gegenüber an den kleinen Tisch und beinahe zeitgleich kam eine blonde Bedienung an ihren Platz. Die junge Frau schien von Gabriel hin und weg zu sein, denn ihre Wangen röteten sich leicht und ihre Augen funkelten. »Willkommen im Starbucks. Was möchten Sie bestellen?«
    »Dasselbe wie immer, Samantha«, erwiderte Gabriel grinsend, während die Frau Ethan geistesabwesend einen Cappuccino und Brownies hinstellte, ohne den Blick von Gabriel zu nehmen.
    »Kommt sofort!« Samantha wirbelte zur Theke und kam kurz darauf mit einem weiteren Plastikbecher auf ihrem Tablett zurück. »Einen Espresso Macchiato, wie immer.« Mit einem wasserfesten Stift kritzelte sie etwas an den Rand des Bechers, bevor sie ihn Gabriel hinstellte und lächelnd zum nächsten Gast eilte. Ethan wusste, dass hier die Namen der Kunden auf die Becher geschrieben wurden, und da diese Samantha nicht nach Gabriels Namen gefragt hatte, schienen sich die beiden schon besser zu kennen.
    Ein kleines Fünkchen Eifersucht flammte in Ethan auf, als er die zwei beim Turteln beobachtete. Zudem hatte ihn Gabriel noch keines Blickes gewürdigt, geschweige denn begrüßt. Ethan selbst brachte auch kein Wort heraus. Er wusste schließlich nicht, was er von Gabriels »Angebot« halten sollte. Du gehörst jetzt mir ... , hallte Gabriels Stimme schon seit Stunden durch sein Gehirn.
    Seufzend griff Ethan nach einem Brownie und steckte sich das kleine Stück Schokoladenkuchen komplett in den Mund. Mmm , das waren einfach die Besten ... Vor Genuss schloss er kurz die Augen, aber sofort riss er sie wieder auf, weil er fühlte, dass Gabriel ihn anstarrte. Schnell nahm er einen Schluck von seinem Kaffee, wobei er sich leicht die Zunge verbrannte.
    Gabriel sah müde aus und auch er selbst würde wahrscheinlich auf der Stelle einschlafen, wenn er sich nicht in Koffein ertränken würde.
    Nach einer endlos erscheinenden Pause, brach Gabriel das Schweigen: »Ich hatte nicht damit gerechnet, dass du kommst.«

Sieh an, er ist tatsächlich hier , wunderte sich Gabriel. Aber warum? Um an seine Story zu kommen oder weil er auch gespürt hatte, dass da zwischen ihnen mehr war? Oder hatte Ethan Angst, dass er die Drohung bezüglich seiner Schwester wahrmachte?
    Gabriel hoffte auf eine zufriedenstellende Antwort, während er seinen Becher nahm und den Milchschaum vom Kaffee löffelte. Stattdessen lächelte Ethan ihn unsicher an und sagte: »Gaby?«
    Erst jetzt fiel Gabriel die winzige Zahnlücke auf, die Ethan zwischen den oberen Schneidezähnen besaß, und ein sehnsuchtsvolles Ziehen fuhr durch seine Brust. Gott, war der Kerl süß! Ethan klebte Milchschaum an der Oberlippe, den er am liebsten weglecken wollte.
    »Was meint du?«, fragte Gabriel. Er verstand erst nicht, worauf Ethan hinauswollte, aber dann drehte Gabriel seinen Becher und sah, was Samantha in krakeligen Buchstaben draufgeschrieben hatte: GABY .
    Gabriel musste schmunzeln. Schon lange wusste er, dass die junge Frau ein

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