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Toll gemacht schwarze Sieben

Titel: Toll gemacht schwarze Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Taschenlampe mit einer neuen Batterie versorgte, plagte sie die Neugierde so sehr, dass sie einfach fragen musste: »Willst du heute noch fort? Und wohin?«
    »Das geht dich gar nichts an«, brummte Jack, wenig erfreut über das unerwünschte Erscheinen seiner Schwester.
    Doch Susi ließ sich nicht beirren. »Spiel dich nur nicht so auf, erzähl lieber. Bestimmt hat die Schwarze Sieben wieder etwas vor, wetten!«
    »Wetten nicht«, fauchte Jack so wütend, dass Susi triumphierend sagte: »Aha, ich habe also ins Schwarze getroffen!«
    Der Blick, den Jack ihr nun zuwarf, hätte jeden anderen in die Flucht geschlagen. »Wenn du wenigstens eine Junge wärst«, murmelte er, »dann könnte ich dir jetzt eine tüchtige Tracht Prügel geben.«
    »Na schön«, fuhr Susi ungerührt fort, »wenn du es mir nicht verraten willst, muss ich eben hinter dir hergehen, mit Binki natürlich!«
    »Untersteht euch«, rief Jack entsetzt, »das ist eine Schwar ‐ ze ‐ Sieben -Angelegenheit, da habt ihr mir nicht nachzulaufen, verstanden!«
    »Dann bleibt dir also nichts anderes übrig, als mir doch zu erzählen, was los ist«, wiederholte Susi sanft mit freundlichem Lächeln, und Jack zog es vor, das Zimmer zu verlassen.
    Diese Susi hatte eine verdammt gute Spürnase für alles, was seinen Geheimbund betraf! Ob sie und ihre grässliche Freundin Binki ihm wirklich folgen würden?
    Nun, auf alle Fälle musste er so früh wie möglich aus dem Haus gehen, damit er genügend Zeit hatte, die beiden unterwegs abzuhängen.
    An diesem Nachmittag waren alle Mitglieder der Schwar ‐ zen Sieben damit beschäftigt, ihre Taschenlampen zu überprüfen, den wärmsten Pullover hervorzuholen und sich Peters Anweisungen wieder und wieder ins Gedächtnis zu rufen. Keinem von ihnen wollte die Zeit bis zum Dunkelwerden schnell genug vergehen, und Lump wunderte sich sehr darüber, dass Janet und Peter so unruhig waren und alle fünf Minuten nach der Uhr sahen.
    »Ja, ja, mein Liebling, wir haben noch allerhand vor«, sagte Peter und strich zärtlich über Lumps seidiges Fell. »Du musst heute Abend beweisen, dass du ein sehr kluger Hund bist, du musst nämlich einen Mann in die Flucht schlagen, aber beißen darfst du ihn nicht. Und du darfst keinen Laut von dir geben, ehe ich es dir nicht erlaube. Hast du das begriffen?«
    »Wuff«, machte Lump. Was für eine Frage, natürlich hatte er begriffen!
    Doch endlich wurde es Abendbrotzeit, und während die Familie um den Tisch versammelt saß, zogen große, graue Wolken herauf, und es wurde rasch dunkel. Die Kinder waren so aufgeregt, dass sie keinen rechten Appetit verspürten und nur ein wenig in ihrem Essen herumstocherten.
    »Fühlt ihr euch nicht gut?«, fragte ihre Mutter besorgt, und Peter, der das Unternehmen plötzlich in Frage gestellt sah, beeilte sich zu versichern: »Doch, doch, es geht uns ausgezeichnet! Übrigens haben wir heute Abend noch ein Treffen«, fügte er betont lässig hinzu. »Deshalb sagen wir lieber jetzt schon Gute Nacht, weil du ja mit Vati ausgehst und wir uns morgen früh erst wieder sehen.«
    Seine Mutter nickte ihm zu. »Schön, aber dehnt eure Zusammenkunft nicht allzu lange aus. Spätestens um zehn Uhr müsst ihr im Bett liegen. Ich denke, wir werden kurz vor Mitternacht wieder zurück sein.«
    Peter und Janet betrachteten es als besonders glücklichen Zufall, dass ihre Eltern gerade heute eingeladen waren. In Begleitung Lumps liefen sie zum Schuppen hinunter, beide ausgerüstet mit einer warmen Jacke, einer Taschenlampe und Süßigkeiten, um sich die Wartezeit in ihrem Versteck zu verkürzen.
    Pünktlich wie verabredet erschienen die anderen und die Lichtkegel ihrer Taschenlampen geisterten durch die Dunkelheit, als sie sich, Lump dicht an Peters Seite, auf den Weg machten. Obwohl der Mond hinter den Wolken hervorgekommen war, empfanden die Kinder den Wald als sehr dunkel, denn schwarze Schatten lagen zwischen Bäumen und Büschen.
    Plötzlich blieb Peter stehen und flüsterte: »Habt ihr das auch gehört? Es knackte, als ob jemand auf einen Zweig getreten wäre!«
    »Verdammt«, dachte Jack, »hoffentlich sind das nicht Susi und Binki! Aber ich weiß doch ganz genau, dass sie mich nicht gesehen haben können, als ich mich aus dem Haus schlich.«
    Alle lauschten angestrengt, doch als es still blieb, setzten sie ihren Weg so lautlos wie möglich fort.
    Pam hatte Barbaras Hand gefasst. Nicht, dass sie sich fürchtete, o nein, aber es war doch ein sehr angenehmes Gefühl, jemanden

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