Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Toll gemacht schwarze Sieben

Titel: Toll gemacht schwarze Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
Vom Netzwerk:
einige Zeit später den Gartenweg zum Schuppen hinunter und hatten das Glück, Janet, die gerade beim Aufräumen war, dort anzutreffen.
    »Janet«, schrie Colin, »wir haben tolle Neuigkeiten! Wir müssen sofort ein Treffen einberufen! Weißt du, wo Peter ist?«
    »Ach du liebe Zeit, er ist mit seinem Vater unterwegs und vor drei Uhr nicht zurück. Ich sage ihm natürlich gleich Bescheid, wenn er kommt, dann kann er euch ja anrufen.«
    »Nein, nein, wir werden auf alle Fälle kurz nach drei hier sein, wenn wir nichts Gegenteiliges von euch hören. Stell dir vor, wir haben erfahren, wo die Orden des Generals sind!«
    Janet starrte Colin fassungslos an und endlich flüsterte sie: »Das ist doch gar nicht möglich!«
    In diesem Augenblick aber erschien ihre Mutter und niemand verlor auch nur noch ein einziges Wort über Orden, Diebe oder sonstige verfängliche Dinge. Gleich darauf liefen die Kinder nach einem hastigen Abschied wieder davon, und Janet sah ihnen in größter Verwirrung und enttäuscht darüber, dass sie nichts Näheres erfahren hatte, nach.
    »Hoffentlich verspätet Peter sich nicht«, sagte Colin und gähnte. »Kinder, bin ich müde, ich habe gar nicht gedacht, dass Aufregungen so müde machen. Also, bis nachher!«
    »Ich sage Pam Bescheid«, rief Barbara über die Schulter zurück, »die wird staunen!«
    Peter meldete sich nicht, und so wussten alle, dass sie zu dem verabredeten Zeitpunkt erwartet wurden. Wie immer jagte Lump ihnen außer sich vor Freude entgegen und begrüßte jeden Einzelnen stürmisch. Konnte es etwas Schöneres geben als ein Treffen der Schwarzen Sieben ?
    Auch Janet und Peter erwarteten die Freunde schon ungeduldig vor der Schuppentür und die Zusammenkunft begann dieses Mal ohne die sonst gewohnte Feierlichkeit.
    »Macht nichts«, meinte Peter großzügig, als Colin erschrocken feststellte, dass er vergessen hatte, sein Abzeichen anzustecken. »Wenn es sich um so wichtige Angelegenheiten handelt, macht es wirklich nichts. Erzählt lieber, stimmt es wirklich, dass ihr wisst, wo die Orden sind? Ich habe ja gedacht, Janet spinnt, als sie es mir eben sagte.«
    Georg nickte. »Ja, es stimmt, das heißt, wenn uns der Bursche, den wir im Wald getroffen haben, die Wahrheit gesagt hat, aber ich glaube, er hat sie gesagt. Na, du kannst dir ja gleich selbst ein Urteil bilden.«
    Während des nun folgenden ausführlichen Berichtes über die Erlebnisse des heutigen Vormittags hätte man eine Stecknadel zu Boden fallen hören können, so atemlos lauschten alle. Als Georg geendet hatte, rief Peter mit vor Erregung glühendem Gesicht: »Das ist ja toll, das ist ja einfach toll! Wirklich ein feines Pärchen! Und den Baum wollte dieser Tom euch also nicht zeigen?«
    »Nein, das wollte er nicht«, bestätigte Colin trocken. »Das Einzige, was wir wissen, ist, dass er in der Nähe des Platzes steht, wo wir gepicknickt haben.«
    »Und da finde ihn nun heraus unter der Unmenge von Bäumen«, sagte Barbara niedergeschlagen und Jack fügte düster hinzu: »Das ist ein völlig aussichtsloses Unternehmen.«
    Diesen Worten folgte eine lange Pause, in der sie einander bedrückt und ratlos ansahen. »Also, wie ist es«, ließ Peter sich endlich mit einem erwartungsvollen Blick in die Runde vernehmen, »hat jemand vielleicht doch einen guten Gedanken?«
    »Vielleicht«, sagte Janet ein wenig zögernd und fuhr immer lebhafter werdend fort: »Ich könnte mir vorstellen, dass dieser Tom, weil er ja selber nicht an die Orden herankommen kann, seinem Kumpan auflauert, sich versteckt, bis der sie aus dem Baum herausgeholt hat, und sie ihm dann wegnimmt. Warum sollte also dann nicht einer von uns sich auch dort verstecken, vielleicht Lump mitnehmen und …«
    »Der würde die Burschen garantiert vertreiben«, unterbrach Peter sie begeistert, »und dann können wir die Orden nehmen, weil wir dann ja wissen, welcher Baum es ist. Das ist eine großartige Idee!«
    »Eigentlich wollte ich noch vorschlagen, dass wir auch die Polizei benachrichtigen könnten, damit sie die beiden gleich mitnimmt«, wandte Janet zögernd ein.
    »Lieber nicht«, wehrte Peter ab, »die würde sicher darauf bestehen, dass die Belohnung ausgezahlt wird. Und wenn wir sie nicht annehmen, wird man sie vielleicht irgendeinem Wohltätigkeitsverein zur Verfügung stellen. Nicht, dass ich etwas gegen Wohltätigkeitsvereine hätte, aber der General kann die fünfhundert Pfund bestimmt nur unter großen Opfern aufbringen. Und wenn wir ihm die Orden

Weitere Kostenlose Bücher