Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Toll gemacht schwarze Sieben

Titel: Toll gemacht schwarze Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
Vom Netzwerk:
selber überreichen, können wir ganz ruhig und freundlich sagen: ›Nein danke, auf die Belohnung verzichten wir!‹«
    »Und außerdem sind fast alle Polizisten groß und dick«, sagte Barbara. »Für die ist es nicht so leicht, sich unsichtbar zu machen, wie für uns. Wir klettern einfach in die Bäume und verstecken uns im Laub.«
    »Und passieren kann uns auch nichts, weil Lump dabei ist«, sagte Pam eifrig. »Nicht wahr, mein Guter?«
    »Wuff«, machte Lump voller Stolz. Er würde also dabei sein! Ha, was würde er dem Hund von nebenan alles zu erzählen haben! Doch er kam nicht dazu, dem so angenehmen Gedanken, wie er dem Nachbarshund imponieren wollte, in Ruhe nachzuhängen, denn plötzlich ging es sehr lebhaft im Schuppen zu, da die sieben nun die Frage erörterten, wer von ihnen den Posten im Wald beziehen sollte.
    »Ich natürlich«, sagte Colin, »schließlich habe ich den Auftrag bekommen, mich um die Sache mit den Orden zu kümmern.«
    »Und ich habe die Idee gehabt!«, rief Janet.
    »Und ich bin der Chef der Schwarzen Sieben !«
    »Seid nicht blöde«, sagte Colin, »wir können nicht alle gehen, höchstens zwei. Und was Lump betrifft, so habe ich auch Bedenken. Wenn er nun bellt, ehe wir wissen, welcher Baum es ist, dann sind die Burschen gewarnt, und die Situation wird gefährlich.«
    »Natürlich, das stimmt«, gab Peter stirnrunzelnd zu, »daran habe ich gar nicht gedacht. Dann wäre es wohl das Beste, ich würde so lange mit Lump zurückbleiben, bis du ein Zeichen gibst, einen Pfiff vielleicht, und Lump träte erst dann in Aktion.«
    »Ha«, schrie Janet erbost, »du und Colin, ihr wollt gehen, ihr wollt nicht zurückstehen!«
    »Das gibt's ja gar nicht!«, rief Barbara.
    »Das finde ich richtig gemein!«, pflichtete Pam den anderen bei.
    »Die Mädchen haben Recht«, sagte Georg plötzlich, »warum sollten wir eigentlich nicht alle gehen? Wir haben unsere Abenteuer doch meistens zusammen bestanden.«
    »Und außerdem ist es auch sicherer«, gab Jack zu bedenken. »Wenn irgendetwas schief gehen sollte, können wir uns gegenseitig beistehen. Einer könnte zum Beispiel Hilfe holen oder so.«
    Diesen Argumenten konnten Peter und Colin sich auf die Dauer nicht verschließen, und die Mädchen atmeten erleichtert auf, als Peter sich endlich mit ihrem Vorschlag einverstanden erklärte.
    Die Festlegung eines Schlachtplanes nahm geraume Zeit in Anspruch, und nachdem jede Einzelheit genau besprochen worden war, schärfte Peter ihnen nochmals ein: »Also, wir treffen uns, wenn es dunkel ist. Vergesst nicht, euch warm anzuziehen, abends ist es noch kalt, und denkt an eure Taschenlampen und kontrolliert die Batterien!«
    »Wir haben Vollmond«, sagte Pam.
    »Ich weiß, aber es könnte bewölkt sein, und im Wald ist es sowieso immer dunkler. Und wenn wir da sind, müssen wir uns ganz ruhig verhalten, die Mädchen kichern ausnahmsweise einmal nicht, und wenn wirklich etwas gesagt werden muss, wird nur geflüstert, verstanden!«
    »Ja«, flüsterten alle und starrten ihn wie gebannt an, so, als wären sie schon mitten in ihrem Abenteuer.
    »Und dann verteilen wir uns rund um den Picknickplatz. Jeder sucht sich ein Versteck auf einem Baum oder in einem Busch und dann müssen wir warten und die Augen offen halten.«
    »Ja«, flüsterten sie wieder und fühlten, wie ihnen schon jetzt eine Gänsehaut über den Rücken lief.
    »Und wenn der Dieb kommt und auf den Baum zugeht, lasse ich Lump los, und dann holen wir die Orden. Und noch eins: Zu niemandem auch nur ein einziges Wort über unsere Unternehmungen!«
    »Es wird bestimmt furchtbar aufregend«, murmelte Pam, »es könnte direkt gefährlich werden.«
    »Nicht, wenn ihr euch strikt an unsere Abmachungen haltet«, sagte Peter. »Und falls einer von euch Angst bekommen sollte, bleibt er auf alle Fälle in seinem Versteck. Lasst euch um Himmels willen nicht sehen! Dann könnte wirklich alles schief gehen! Also, das wäre dann wohl alles. Und seid pünktlich, wir warten auf keinen, der zu spät kommt!«
    Diese Worte bewirkten, dass jeder von ihnen beschloss, heute Abend der Erste zu sein, denn es wäre doch zu enttäuschend gewesen, von dem bevorstehenden Unternehmen ausgeschlossen zu werden.
    »Wenn wir die Orden nur bekämen«, dachte Colin, während er nach Hause ging, »wenn ich sie dem General nur zurückgeben könnte! Wahrhaftig, ich wünsche mir nichts mehr als das!«

Er wartet auf den Dieb
    Als Susi Jack an diesem Abend dabei überraschte, wie er seine

Weitere Kostenlose Bücher