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Tommy King - der Playboy

Tommy King - der Playboy

Titel: Tommy King - der Playboy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy
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er auf sie einging. Christabel kam unwillkürlich in den Sinn, dass er einen guten Vater abgeben würde, liebevoll und fürsorglich, der jedem seiner Kinder das Gefühl geben konnte, geliebt und etwas ganz Besonderes zu sein. Laurens dagegen hätte ihre Tochter einer Armee von Kindermädchen übergeben und dann vergessen, dass sie überhaupt existierte. Sie war ein Mittel zum Zweck für ihn gewesen … mehr hatte seine Tochter ihm nie bedeutet und seine Frau auch nicht.
    Geliebt und etwas ganz Besonderes … diese Vorstellung weckte in Christabel eine unbändige Sehnsucht, genau dieses Gefühl in Jareds Armen zu erleben.
    Als hätte er ihre Gedanken erraten, sah er sie plötzlich an. Und sein glühender Blick verbot ihr zu leugnen, was zwischen ihnen war. Christabel durchzuckte es heiß, ihre Brustspitzen wurden hart. Doch trotz der gefährlichen Signale, die ihr Körper ihr sandte, konnte sie sich nicht von Jareds Blick lösen, der ihr die Erfüllung ihres Verlangens versprach. Sie wünschte sich, dass er dieses Versprechen einlösen und ihr alles geben würde, was sie sich von ihm ersehnte … all das Wirklichkeit werden ließe, was sie sich erträumte und was Laurens ihr nie gegeben hatte, nicht einmal in ihren Flitterwochen.
    Ja. Christabel fühlte Jareds Zusage, ohne dass er das Wort laut ausgesprochen hätte. Eine wilde, erregende Freude durchflutete sie und hieß alle Vernunft schweigen. Ein plötzlicher Windstoß zauste ihr das Haar und streichelte kühl ihre nackte Haut. Ein heftiger Donnerschlag ließ sie zusammenzucken. Aber immer noch hielt Jareds Blick sie in Bann.
    Vikki Chan erschien, um die Teller abzuräumen, und Alicia plauderte aufgeschlossen mit ihr. Da die Kleine ihre Krabben mit den Fingern gegessen hatte, schlug die alte Chinesin ihr vor, mit ihr in die Küche zu kommen, um sich dort die Hände zu waschen.
    “Sie sollten besser die Läden auf der Südseite schließen, Jared”, sagte die Haushälterin noch, bevor sie mit Alicia verschwand. “Der Wind wird den Regen hereintragen.”
    Christabel bekam das alles nur am Rande mit.
    Jared war aufgestanden. Groß und attraktiv und unglaublich männlich, war er wie ein Magnet, der ihre Aufmerksamkeit an sich band. Manche Dinge ließen sich nicht aufhalten. Sie waren genauso unausweichlich wie der Regen, der jetzt schwer auf das Blechdach niederprasselte. Der Wind wehte Jareds Hemd auseinander, und sein tief gebräunter Oberkörper schimmerte im sanften Licht der Laterne.
    “Ich muss die Läden schließen”, sagte Jared leise, rührte sich aber nicht. Auch er schien unter dem Bann dieser unausweichlichen Anziehung zwischen ihnen zu stehen.
    “Ich helfe Ihnen”, sagte Christabel, ohne zu überlegen, und stand ebenfalls auf.
    “Kommen Sie mit mir.”
    Und sie folgte ihm mit klopfendem Herzen. Die hölzernen Läden wurden von Metallstangen offen gehalten. Diese mussten ausgehakt und eingeholt und die Läden dann mit Riegeln gesichert werden. Der stürmische Wind trieb Christabel und Jared den Regen ins Gesicht, als sie nebeneinander die insgesamt sechs Läden an der südlichen Veranda schlossen.
    Jared half Christabel beim letzten. Er war ihr jetzt so nahe, dass sie seine Wärme spüren und den Duft seines After Shaves riechen konnte, doch sie wich nicht zurück. Sie hielt den Atem an, als Jared den letzten Laden zuzog. Dunkelheit hüllte sie ein, warm und vertraulich. Wind und Regen waren ausgesperrt, konnten ihnen nichts mehr anhaben.
    Christabel hörte, wie der letzte Riegel einrastete. Alles war nun fest und gesichert außer ihren Gefühlen, die Amok liefen und sie drängten, die Dunkelheit dazu zu nutzen, das herauszufinden, was sie so sehnlichst wissen wollte. Die Art, wie Jared tief einatmete, verriet ihr auch seine große Anspannung. Dann drehte er sich zu ihr um, und sie wartete atemlos auf die erste Berührung, den ersten Beweis, dass das, was geschehen würde, richtig war. Es musste richtig sein. Es musste es wert sein, all die Regeln zu brechen, die sie für sich aufgestellt hatte. Es musste das sein, wonach sie sich in all den zahllosen, einsamen Nächten gesehnt hatte.
    Nimm mich!, flehte sie insgeheim. Nimm mich!
    Und Jared nahm sie in die Arme, drückte sie an sich und griff mit einer Hand in ihr langes, seidiges Haar. Dann beugte er sich herab und küsste sie mit einer Leidenschaft, die alles, was sie erwartet hatte, übertraf. Kuss um Kuss weckte er ihre schlummernden Gefühle, die nun mit Macht an die Oberfläche drängten und

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