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Top Secret 2 - Heiße Ware (German Edition)

Top Secret 2 - Heiße Ware (German Edition)

Titel: Top Secret 2 - Heiße Ware (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Muchamore
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gemacht und habe noch meine Aufzeichnungen und meinen Aufsatz aufgehoben.«
    »Danke, Kyle«, grinste James erleichtert. »Du bist mein Lebensretter.«
    »Zehn Mücken«, verlangte Kyle.
    »Was?«, entrüstete sich James. »Du bist mir ein schöner Freund, der versucht, mich auszunehmen, wenn ich gerade völlig blank bin.«
    »Der Aufsatz ist große Klasse, James. Einsermaterial. Das Mädchen, von dem ich ihn habe, studiert jetzt Geschichte an der Harvard-Universität in Amerika.«
    »Fünf«, bot James an. Er schätzte, dass der Aufsatz wirklich fünf Pfund wert war. Er würde einzelne Teile austauschen und ihn in seiner eigenen Handschrift abschreiben müssen, aber das könnte er in einer Stunde schaffen. Wenn er ganz von vorne beginnen würde, säße er wohl die ganze Nacht daran.
    »Du ruinierst mich«, sagte Kyle und verzog den Mund, als könne er sich nicht recht entscheiden. »Aber ich bin gerade selber etwas knapp bei Kasse. Du kannst ihn für einen Fünfer haben, wenn du mir das Geld sofort gibst.«
    James suchte eine Fünfpfundnote aus der Geldschachtel in seinem Schreibtisch und gab sie Kyle, der sie in die Tasche steckte.
    »Das muss schon ein verdammt guter Aufsatz sein«, meinte James.
    »Jedenfalls«, erklärte Kyle, »bin ich nicht hierher gekommen, um dir bei den Hausaufgaben zu helfen. Ich werde demnächst eine ziemlich große Mission anleiten. Wir brauchen dazu noch drei Leute. Ich habe mit Ewart Asker darüber gesprochen, und wenn du willst, bist du mit im Team.«
    James war nicht sonderlich begeistert.
    »Ich will nicht mehr mit Ewart zusammenarbeiten. Das ist ein Psychopath!«
    »Ewart schwärmt total von dir«, meinte Kyle. »Er ist der Meinung, dass du bei dieser Antiterror-Mission einen verdammt guten Job gemacht hast. Außerdem ist es ein großes Team. Ewarts Frau ist auch dabei und sie hat ihn unterm Pantoffel.«
    »Wer ist noch dabei?«, fragte James.
    »Ich natürlich«, antwortete Kyle. »Und Kerry. Sie geht zwar noch an Krücken, aber das ist hoffentlich vorbei, wenn der Einsatz beginnt. Wir würden noch ein Mädchen brauchen. Eigentlich hätte das Gabrielle sein sollen, aber sie wird für irgendetwas in Südafrika gebraucht.«
    »Nicole Eddison«, schlug James vor.
    »Wer?«, fragte Kyle.
    »Du kennst sie«, sagte James. »Sie war mit mir in der Grundausbildung und hat schon am ersten Tag aufgegeben. Beim zweiten Versuch hat sie ihr graues T-Shirt bekommen. Ich glaube, sie war schon auf einigen Missionen, aber bisher noch nichts Großartiges.«
    »Ich glaube, ich weiß, wen du meinst«, erinnerte sich Kyle. »Ist das nicht die mit dem großen Busen, von der du immer so schwärmst?«
    »Ja, sie ist ziemlich gut gebaut«, grinste James.
    »James«, rügte Kyle entrüstet, »du kannst nicht ein Mädchen für einen Einsatz auswählen, weil es einen großen Busen hat.«
    »Warum denn nicht?«
    »Nun, zunächst einmal ist es unglaublich sexistisch.«
    »Komm schon, Kyle, Nicole ist immer für einen Spaß gut. Sie ist in meiner Russischklasse und wird ständig rausgeworfen, weil sie irgendwelchen Mist macht. Und solange Kerry nicht herausfindet, dass ich sexistisch bin, und mir in den Hintern tritt, ist es doch egal, oder?«
    »Ich bitte Ewart, ihren Namen auf die Kandidatenliste zu setzen«, meinte Kyle zögernd. »Aber er sucht nur nach Verdienstkriterien aus. Die ersten Instruktionen für den Einsatz gibt es morgen. Wir müssen einen Haufen Hintergrundinformationen lernen.«
    »Na klasse«, fand James. »Wann soll ich denn auch noch dafür Zeit haben?«
    »Ach, habe ich das noch nicht erwähnt?«, fragte Kyle unschuldig. »Das ist mit Meryl besprochen. Du musst zwar immer noch die Extrarunden am Morgen laufen, aber wir haben deinen Stundenplan etwas verkürzt, und Mac ist einverstanden, das Rasenmähen zu streichen.«
    »Cool«, grinste James. »Noch zwei Wochen mit dieser Schufterei hätten mich echt fertig gemacht. Von welchen Stunden bin ich befreit?«
    »Kunst, Russisch, Religion und Geschichte«, sagte Kyle.
    »Bingo!« James trommelte begeistert mit den Händen auf den Schreibtisch. Dann fiel der Groschen. »Sagtest du Geschichte ?«
    »Hm-hm«, nickte Kyle.
    »Ich habe dir gerade fünf Mäuse für einen Geschichtsaufsatz bezahlt.«
    »Ein guter Preis für einen guten Aufsatz.«
    James sprang wütend vom Stuhl hoch. »Ist mir egal, ob er auf goldenem Pergament und von dem Typen geschrieben ist, der die Geschichtssendungen auf Kanal Vier macht«, tobte er. »Ich brauche den Aufsatz

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