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Top Secret 8 - Der Deal (German Edition)

Top Secret 8 - Der Deal (German Edition)

Titel: Top Secret 8 - Der Deal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Muchamore
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das Gefühl haben, dass die Situation zu gefährlich wird, werden sie den Einsatz abbrechen und die Agenten zum Campus zurückbeordern.
Alle Agenten werden daran erinnert, dass sie das Recht haben, die Mission abzulehnen oder sich jederzeit davon zurückzuziehen.
    »Also das kapiere ich nicht«, sagte James und wedelte mit seinen Einsatzunterlagen in der Luft. »Wie sollen wir denn mit Schutzwesten und Schusswaffen herumlaufen? Damit fallen wir doch total auf, oder?«
    »Ehrlich gesagt gab es so viele Messerstechereien und Überfälle, dass die meisten Gangmitglieder Schutzkleidung tragen«, erklärte Michael. »Allerdings bin ich mir nicht so sicher, ob Kids in unserem Alter Waffen tragen.«
    Terry Campbell räusperte sich. Er war ein älterer Mann mit stoppeligem weißem Bart. Sein Aufgabengebiet in der Technikabteilung war vornehmlich die Kommunikationsausrüstung, wie die Anpassung der Agenten-Handys an jedes erdenkliche Netz oder die Herstellung von Abhörgeräten, die wie persönliche Gegenstände einer Zielperson aussahen. Darüber hinaus hatte er es auch mit Waffen, Schutzkleidung und allerlei anderen Ausrüstungsgegenständen zu tun, die Agenten auf ihren Missionen brauchten.
    »Ich habe vor, euch alle drei mit sehr kleinen Pistolen auszustatten, die ihr unter der Kleidung tragen könnt«, begann er. »Ich werde drei neue Waffen besorgen, alles leicht unterschiedliche Modelle, und dann die Oberfläche so bearbeiten, dass es aussieht, als hättet ihr sie auf der Straße gekauft. Inwendig aber werden sie in ausgezeichnetem Zustand sein. Da ihr sie hauptsächlich zur Abschreckung benutzen werdet, schlage ich vor, eine Platzpatrone in die Kammer zu stecken und den Rest des Magazins mit scharfer Munition zu laden.«
    »Es ist nicht so leicht, mit kleinen Pistolen genau zu treffen«, fügte Chloe hinzu. »Deshalb werden wir euch drei für ein paar Nachhilfestunden zum Schießplatz bringen, bevor ihr nach Luton geht.«
    »Was ist mit der Schutzkleidung?«, wollte Zara wissen.
    »Zunächst bekommen alle drei die Standard-Schutzwesten«, erklärte Terry. »Die sind zwar zu voluminös, um sie ständig zu tragen, aber wenn man sich in eine potenziell gefährliche Situation begibt, halten sie sowohl Messerstiche als auch Kugeln ab. Außerdem habe ich ein wenig von dem hier zum Experimentieren.« Er zog ein kleines Stück silbrigen Stoff aus seinem Jackett.
    »Was ist das? Das magische Taschentuch?«, witzelte James.
    Terry hob die Augenbraue, um anzudeuten, dass er James nicht witzig fand, und fuhr dann fort: »In diesen Stoff sind sogenannte Carbon-Nanofasern eingewoben. Das ist sehr neu, absolute Spitzentechnologie. Diamanten sind reines Carbon und eine der härtesten Substanzen, die wir Menschen kennen. Man kann es sich so vorstellen, dass Carbon-Nanofasern gesponnene Diamanten sind. Das Material ist so leicht wie Polyester, schützt aber vor Messerstichen. Wird man angeschossen, wird die Kugel höchstwahrscheinlich nicht den Stoff durchdringen und einen töten, da eine Kugel jedoch enorm schnell und das Material nicht steif ist, bekommt man dennoch eine ungeheure Energieladung ab, und ich würde mit inneren Blutungen und Knochenbrüchen rechnen.«
    »Warum kriegen wir das jetzt erst?«, fragte Gabrielle leicht verärgert. »Ich würde möglicherweise nicht in diesem Rollstuhl sitzen, wenn ich Kleidung aus diesem Material gehabt hätte.«
    Terry fuhr sich mit dem Handrücken über das Gesicht. »Das ist unglücklicherweise eine Kostenfrage«, gab er zu. »Ein Quadratmeter Carbon-Nanofaser kostet augenblicklich ungefähr sechstausend Pfund. Ich schlage vor, dass James, Bruce und Michael jeweils zwei Kleidungsstücke aus ihrem Kleiderschrank auswählen, beispielsweise einen Kapuzenpullover und eine leichte Jacke. Dann sage ich unserer Näherin, dass sie die Sachen auftrennen und eine Schicht Nanofaserstoff einarbeiten soll. Von diesem Stoff werden wir ungefähr anderthalb Meter für jedes Kleidungsstück brauchen. Das sind neuntausend Pfund pro Pullover oder Jacke, vierundfünfzigtausend für alle sechs Teile und noch einmal achtzehntausend zusätzlich, falls Gabrielle wieder in die Mission einsteigen sollte.«
    »Das ist ein Haufen Geld«, fand Bruce.
    Zara nickte. »Wir tun alles, um unsere Agenten bei ihren Missionen zu schützen, aber unsere Geldmittel sind nicht unbegrenzt. Wir können uns das nur leisten, weil wir es aus dem Forschungs- und Entwicklungsetat bezahlen, und nicht aus dem für Einsätze.«
    »Wir

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