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Tore in der Wüste

Tore in der Wüste

Titel: Tore in der Wüste Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roger Zelazny
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dagegen. “
    Er stellte das Bett höher.
    „ Und wenn Sie mir vielleicht noch ein Glas Wasser geben könnten …“
    Er schenkte mir ein Glas ein und wartete, während ich das meiste davon trank.
    „ Gut “ , sagte er dann. „ Ich werde Sie später wieder bes u chen.
    Würde es Sie stören, wenn ich einige Geräte mitbringe, um Ihren Herzschlag abzuhören? “
    „ Nicht, wenn Sie mir versprechen, mir eine Kopie des A r tikels mitzubringen. “
    „ Seien Sie unbesorgt “ , antwortete er. „ Das werde ich tun. Meiden Sie unnötige Aufregung. “
    „ Ich werde daran denken. “
    Er klappte sein Grinsen wieder zusammen und ging. Ich schnitt dem -Schild eine böse Gr im asse.
     
    Wenig später, nach eigener Schätzung, kam Hal herein. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon eine weitere Schicht U n klarheiten abgetragen. Er trug seine normalen Straßenkle i der, sein rechter Arm – nein, einen Moment, Verzeihung –, sein linker Arm steckte in einer Schlinge. Zudem hatte er einen blauen Fleck an der Schläfe.
    Ich grinste, um ihm zu zeigen, wie schön das Leben doch war, dann fragte ich ihn nach Marys Befinden, da ich die Antwort ja bereits wußte.
    „ Großartig “ , sagte er. „ Wirklich gut. Sie hat einen leic h ten Schock und ein paar Kratzer, aber nichts Ernstes. Was ist mit dir? “
    „ Mir ist, als hätte mir ein Pferd gegen die Brust getreten “ , sagte ich. „ Aber der Arzt sagte, es hätte schlimmer kommen können. “
    „ Ja, er sagte du seist ein Glückspilz. Er hat sich übrigens geradezu verliebt in dein Herz. Wenn es meines wäre, dann würde ich mich ein wenig unkomfortabel fühlen – so ganz hilflos, während er eine detaillierte Beschreibung deiner Abnormität …“
    „ Danke. Es freut mich wirklich sehr, daß du vorbeig e kommen bist, um mich aufzumuntern. Möchtest du mir nun erzä h len, was geschehen ist, oder muß ich mir eine Zeitung ka u fen? “
    „ Ich wußte nicht, daß du es so eilig hast “ , sagte er. „ Also werde ich mich eben kurz fassen. Wir wurden alle ang e schossen. “
    „ Ich verstehe. Und nun weniger kurz. “
    „ Also gut. Du hast den Mann mit der Waffe angespru n gen …“
    „ Jamie. Ja. Weiter. “
    „ Er hat auf dich geschossen. Du fielst. Du kannst einen H a ken hinter deinen Namen machen. Danach schoß er auf Paul. “
    „ Abgehakt. “
    „ Aber während Jamie mit dir beschäftigt war, hatte Paul sich teilweise von dem Plunder befreit, der auf ihn gefallen war. Er feuerte fast gleichzeitig auf Jamie. Er traf ihn. “
    „ Sie haben sich also gegenseitig angeschossen. A b gehakt. “
    „ Ich rannte auf den anderen Kerl zu, kurz nachdem du g e sprungen warst. “
    „ Zeemeister. Ja. “
    „ Er hatte seine Waffe bereits in der Hand und feuerte. Der erste Schuß verfehlte mich, danach rangen wir eine Weile. Er ist verdammt stark. “
    „ Ich weiß. Wer war der nächste? “
    „ Ich bin nicht sicher. Mary zischte ein Querschläger um die Ohren, der sie am Kopf streifte. Mit seinem zweiten oder dritten Schuß – ich weiß es wirklich nicht mehr – erwischte er mich am Arm. “
    „ Zwei weitere Haken. Wer schoß auf Zeemeister? “
    „ Ein Polizist. Sie kamen zu diesem Zeitpunkt hereing e stürzt. “
    „ Wie kamen die denn dorthin? Woher wußten sie, was los war? “
    „ Ich habe hinterher ihr Gespräch belauscht. Sie waren Paul gefolgt …“
    „… der uns gefolgt war, ja? “
    „ Scheint so. “
    „ Ich hielt ihn für tot. Das stand in den Zeitungen. “
    „ Ich auch. Ich kenne die Geschichte immer noch nicht. Sein Zimmer wird bewacht, keiner sagt ein Wort. “
    „ Also ist er noch immer am Leben? “
    „ Nach allem, was ich gehört habe. Aber mehr konnte ich nicht herausfinden. Wir scheinen es alle geschafft zu h a ben. “
    Ich dachte nach.
    „ Zu dumm – in doppelter Hinsicht. Halt. Moment. Doktor Drade sagte etwas von sieben Verletzten. “
    „ Ja. Eine ziemlich peinliche Angelegenheit. Einer der P o lizisten schoß sich selbst in den Fuß. “
    „ Oh. Gut, damit haben wir alle Haken. Was noch? “
    „ Wie … was noch? “
    „ Konntest du noch etwas herausfinden? Zum Beispiel über den Stein? “
    „ Nee. Nichts. Du weißt genauso viel wie ich. “
    „ Zu dumm. “
    Ich gähnte unbeherrscht. Nun schaute auch die Schwester herein.
    „ Ich muß Sie bitten zu gehen “ , sagte sie. „ Wir dürfen ihn nicht überfordern. “
    „ Ja, schon gut “ , beruhigte er sie. „ Ich gehe jetzt, Fred. Aber sobald sie mich lassen,

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