Tote essen keinen Döner
man wiederr einen Killerrr beauftrragen würrrde. Ich hatte die Aufgabe, Dominique Nachtigall zu beschatten, damit ihm nichts zustößt. In derr Nacht, in derr err starrrb, ging err sehrr betrrrunken nach Hause. Aus einigerr Entferrrnung sah ich, dass err seine Schlüssel nicht finden konnte und sich dann durrrch das offene Kellerrfensterrr von Herrrn Engin Zugang zum Haus verrrschafft hat. Ich wollte warrrten, bis sein Licht oben angeht. Aberrr es passierrte nichts. Deshalb bin ich nach einigen Minuten ihm hinterrherrr in den Kellerr gekletterrrt. Da lag err. Err war auf dem nassen Boden ausgerrrutscht und böse mit dem Kopf aufgeschlagen. Währrend ich ihn noch unterrrsuchte, hörrte ich Schritte drraußen vorrr dem Haus und verrsteckte mich soforrt, in derrr Hoffnung, den Auftrragskillerrr endlich zu fassen.
Aberr stattdessen kam derrr Pizzabäckerr Luigi Di Vincenzo zum Fensterrr herrein. Den kannte ich wegen seinerr Eiferrrsuchtsprrobleme mit Dominique Nachtigall schon etwas längerr. Und Herrr Di Vincenzo hat vorrhin worrtwörrtlich die Wahrrheit errrzählt. Err schnappte sich Dominiques Bierrrflasche und knallte sie ihm auf den Kopf. Dann hat err ihn nach oben ins Trrreppenhaus geschleppt und ist in panischerrr Angst weggelaufen. Ich bin soforrt wiederr zu Dominique gegangen. Als ich |229| ihn wegtrrragen wollte, hörrte ich Schrrritte oben im Trreppenhaus. Ich habe mich errrneut verrsteckt. Herrr Warrrmbierr kam aus seinerr Wohnung und verrpasste Dominique, ohne zu zögerrn, einen Trritt, genauso wie err es eben errrzählt hat. In dem Moment hörrte ich, wie unten die Haustürrr geöffnet wurrde, und Herrr Warrmbierrr verrrsteckte sich genauso wie ich. Aber anstelle des von mirr errrhofften Killerrs kam Herrr Abdullah-Ibrrrahim Büyükcesme die Trreppe hoch. Derr beförrrderrte Dominique noch mal eine Etage tieferr. Als errr weg warr, hat derr Hausmeisterr Warrrmbierr Dominique soforrrt nach oben in dessen Bett getrragen. Ich harrrte immerr noch unterrr derr Trreppe aus. Etwa eine halbe Stunde späterr hörrrte ich wiederr jemanden im Trrreppenhaus. Die Tochterr von Herrrn Engin, Zeynep Engin, schlich sich nach oben in Dominiques Wohnung. Sie hatte offenbarrr einen Wohnungsschlüssel. Ein paarr Sekunden späterr rrrannte sie überstürrzt aus dem Haus, nachdem sie, wie sie eben selbst errrzählt hat, den Gashahn aufgedrreht hat. Als Letzterrr kam dann auch noch Herrr Nachtigall ins Haus. Dazu brrrauche ich eigentlich nichts weiterrr zu errrzählen. Err hat vorrhin alles wahrrheitsgemäß geschilderrrt. Ich habe dann noch bis halb sieben gewarrtet, ob zurr Abwechslung auch mal ein Prrofikillerrr seine Aufwarrtung macht, aberr bis dahin kam niemand mehrrr.«
»Wer ist denn nun von diesen Leuten der Mörder meines Sohnes?«, platzt Frau Nachtigall heraus.
»Keiner«, sage ich, »soweit ich Igorr Popotschenkovs Bericht richtig gefolgt bin, hat er noch nichts von einem Schuss erzählt. Besser gesagt von drei Schüssen, die Ihren Sohn letzten Endes getötet haben.«
|230| »Als unsere Kollegen die Leiche Dominique Nachtigalls am nächsten Tag aus seiner Wohnung holen wollten, war sie nicht mehr da«, ergreift diesmal Kommissar Knochenhauer das Wort. »Und als wir zwei Tage später endlich einen Durchsuchungsbefehl für Herrn Engins Wohnung hatten und das ganze Haus auf den Kopf stellen konnten, hatte Luigi Di Vincenzo die Leiche, die unten im Keller war, bereits hier in seinem Laden versteckt, wie wir eben erfahren haben. Herr Engin, die Skinhääds waren der festen Überzeugung, dass Sie deren früheren Kameraden Dominique getötet haben. Deshalb haben sie Ihnen Drohbriefe geschrieben und die Leiche von Rudolf Meyerdierks bei Ihnen im Keller abgestellt, um Sie in Schwierigkeiten zu bringen. Aber zum Glück, dank Ihrer Prostata …«
»Herr Knochenhauer, das ist aber sehr nett, dass Sie hier vor tausend Gästen meine Prostata erwähnen.«
»Öh, Entschuldigung, ich meine, dank Ihrer schwachen Blase konnten Sie die beiden Leichenträger ja dann identifizieren. Durch die bruchstückhaften Hinweise, die wir aus den beiden herauspressen konnten, und natürlich durch die jahrelange harte Arbeit meines fleißigen Kollegen Igorr Popotschenkov sind wir an die Hintermänner der Mordserie gelangt. Und gestern Nacht haben die Kollegen in Dresden endlich auch den Auftragskiller gefasst, der die ganzen Nazi-Aussteiger ermordet hat.«
»Der Mörder meines Sohnes ist also schon gefasst?«, ruft Frau Nachtigall.
»Nein,
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