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Totenacker

Totenacker

Titel: Totenacker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hiltrud Leenders , Michael Bay , Artur Leenders
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bringen können.»
    «Denkt ihr, Zirkel war eingeweiht?», fragte Penny.
    «Wer kann das wissen», antwortete Cox. «Er hat zumindest Reiters Arbeit abgelehnt. Aber zu dem Zeitpunkt war ja für die Nazis eh schon alles den Bach runtergegangen, und das hat so einer wie Zirkel bestimmt gewusst.»
    «Hat das LKA Reiters Spur inzwischen ausmachen können?», wollte van Appeldorn wissen.
    «Nein, als Arzt taucht er nirgendwo mehr auf, aber das hatte Penny ja schon herausgefunden. Auch als Heilpraktiker ist er nicht verzeichnet. Er ist wie vom Erdboden verschwunden.»
    «Vielleicht hat er sich erhängt», überlegte Penny. «Das haben doch viele Nazis gemacht.»
    «Wunschdenken», knurrte Bernie. «Was wird denn jetzt? Mit den Beerdigungen, meine ich.»
    «Alexandr Repins Verwandte haben sich gemeldet. Sie möchten, dass der Leichnam nach Russland überführt wird», antwortete Cox. «Boris Godunow hat anscheinend keine Verwandten mehr. Rosel Claassens Leichnam haben wir schon letzte Woche freigegeben, und soweit ich weiß, hat ihr Bruder sie in aller Stille bestatten lassen. Irgendwie hat er es geschafft, dass die Presse davon keinen Wind bekommen hat. Die anderen …» Cox war todmüde. «Das geht jetzt seinen Behördengang. Bei eurem Fußballspiel ist übrigens eine Menge zusammengekommen, über 6000 Euro. Das müssen wir irgendwie weiterleiten.»
    «Ich finde, wenn die Presse schon so groß über das Benefizspiel berichtet hat, dann muss sie doch auch über die Begräbnisse berichten. Das muss doch alles einen Abschluss haben», meinte Penny. «Könnte sich nicht vielleicht Jupp darum kümmern?»
    Selbst van Appeldorn empfand diesen Gedanken als tröstlich.
    Und wie aufs Stichwort kam Ackermann herein und streckte van Appeldorn wieder sein Handy entgegen. «Piet Zomer für dich, Norbert.»
    «Hör zu, Norbert, ich muss es ein bisschen kurz machen. Ich habe mit de Bruyn gesprochen. Er hat Markus Heller auf dem Golfplatz in Moyland kennengelernt, ungefähr im Februar oder März. Und er hat ihn ein wenig auf die Schüppe genommen. Sagt man das so? Das behauptet er wenigstens. Er hat Heller erzählt, man würde ihn zum Geschäftsführer von Greenparc Duitsland machen, wenn er es schaffen würde, die Leute zu überreden, bei Greenparc zu unterschreiben, die noch unschlüssig waren. ‹Unschlüssig›, so hat es de Bruyn ausgedrückt. Und er hat mir auch gern die Namen der Unschlüssigen genannt: Volker Hetzel, Gereon Vermeer und Rainer Schraven. Aber das habe er, de Bruyn, natürlich nur als Scherz gemeint. Heller sei für eine solche Aufgabe gar nicht qualifiziert gewesen.»
    «Geschäftsführer für ganz Deutschland?», hakte van Appeldorn nach. Das war eine verdammt große Nummer.
    «Ja, genau. Aber hör mal, ich habe eben zusammen mit Jupp noch einmal nachgedacht. Die Geschichte mit Hetzel passt, auch das mit dem Genmais auf seinem Feld. Das sind Monsanto -Methoden. Aber diese Vergiftung und der brutale Mord? Nein, das ist nicht deren Handschrift. Selbst der vorgetäuschte Suizid auf den Bahnschienen nicht, auf so etwas würden die sich nicht einlassen. Warum auch? Die haben doch sowieso alle Trümpfe in der Hand. Wenn drei Leute nicht mitmachen, baut man einfach um sie herum alles zu. Und wenn man dann auch noch GVO aussät, haben die Abtrünnigen sowieso keine Chance, weil deren Pflanzen im Nu kontaminiert sind durch den Pollenflug, durch Bienen und so weiter.»
    «Ich verstehe.»
    «Wenn du mich fragst, sage ich: Dieser Markus Heller ist euer Mann.»
    «Das denken wir auch, Piet. Wir müssen es nur noch beweisen. Vielen Dank erst mal, wir sprechen uns noch.» Van Appeldorn gab Ackermann das Handy zurück.
    «Da haben wir unser Motiv!»
    Bernie dachte laut nach: «Heller versucht, Schraven zu überreden, bei Greenparc einzusteigen, aber der hustet ihm was. Daraufhin platzt Heller irgendwann die Hutschnur, er brät seinem Schwager eins über und legt ihn auf die Gleise.»
    «Ein ziemlich guter Plan», ergänzte Cox. «Wenn Schraven nicht rechtzeitig zu sich gekommen wäre, hätte wohl jeder an einen Suizid geglaubt.»
    «Weil Schuster vor Faulheit stinkt», murmelte van Appeldorn, aber Bernie hörte nicht hin, sondern überlegte weiter: «Schravens Hof wäre dann an seine Schwester gefallen, und Heller hätte sicher kein Problem gehabt, seine Frau zu überreden, mit Greenparc ins Geschäft zu kommen, wo er doch selbst so einen guten Posten bei denen in Aussicht hatte, was sie bestimmt gefreut hätte.»
    «Schraven hat

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