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Totenmahl - Totenmahl - Death Dance

Titel: Totenmahl - Totenmahl - Death Dance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Fairstein
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schon darüber gesprochen.«
    »Während ich den Tod vor Augen hatte?«
    »Die Klauen arbeiteten, so schnell es ging, Kid. Weißt du noch, was Hubert Alden gesagt hat? Dass bei der Textlesung eigentlich Talja auf der Schaukel sitzen sollte?«
    Ich nickte.
    »Kehoe muss die Schaukel manipuliert haben, um Talja umzubringen. Plan B für den Fall, dass Plan A am Freitagabend fehlschlagen würde.«
    »Aber wieso ließ er dann Lucy auf die Schaukel klettern, wenn er wusste, dass der Sitz umklappen würde?«
    Mercer antwortete. »Weil Briggs Berk von ihr so angetan war. Oder er es sich die letzten zwei Wochen zumindest eingebildet hatte. Also dachten sich Mona und Ross Kehoe, sie wäre dann eine weniger, mit der man den Kuchen teilen muss. Wo ließe sich besser ein Unfall inszenieren als bei einer öffentlichen Textprobe - vor über einem Dutzend Zeugen. Durch Lucys Tod hätten sie Briggs fürs Erste noch mehr unter Kontrolle gehabt. Solange sie ihn mit Kokain versorgten, hätte er sie nicht verpfiffen. Obwohl sie sich da nie sicher sein konnten.«
    »Das ist das Problem mit dem Blutgeld. Es verfolgt einen für immer. Du stellst zu viele Fragen, Coop. Kipp deinen Drink runter, damit wir dich nach Hause bringen können«, sagte Mike. »Ich kann Joe Berk förmlich hören.«
    »Wie meinst du das?«
    »Du weißt schon, seine Obsession mit Leuten, die ihren Namen ändern. Moses, ein Mädchen namens Phoebe Moses? Warum hat sie ihren Namen in Annie Oakley umgeändert? Es ist doch gut, Moses zu sein. Das hätte Joe gesagt. Ich muss herausfinden, warum sie sich in Oakley umbenannte.«
    »Schluss mit den Berks«, sagte Mercer. »Stell die Tasse hin, Alexandra, und bevor wir dich nach Hause bringen, suchen wir uns noch eine Frühstücksbude, die schon offen hat, damit wir uns endlich wieder was Ordentliches zwischen die Zähne schieben können.«
    »Ich weiß auch schon, wo«, sagte Mike. »Solange Coop zahlt.«
    »Wir machen Fortschritte.«
    »Was meinst du damit, Coop?«
    »Vor zehn Tagen hast du es noch kategorisch abgelehnt, dich von Mercer und mir zum Frühstück einladen zu lassen.«
    »Werd nicht gleich übermütig, Kid. Kein Ballett, keine -«
    »Ich rede nur von Schinken und Ei.«
    »Keine Oper, keine -«
    Mercer zog mich vom Stuhl hoch. »Wir haben Hunger«, sagte er zu Mike. »Gehen wir.«
    »Keine Theaterkarten. Kein Shakespeare, keine Musicals, keine Revivals, kein -«
    »Du liebst den Broadway. Du bist immer gern mit mir ins Theater gegangen.«
    »Das war, bevor ich von den Gespenstern wusste, Coop. In diesen Theaterhäusern spuken mir viel zu viele Geister herum. Wo ich doch noch nicht einmal gelernt habe, wie ich mit meinen eigenen Dämonen umgehen kann.«

Danksagung
    Die großartigen Theaterhäuser von New York City gehören zu den Kulturschätzen unseres Landes. Ich hatte das große Glück, viele von ihnen bereits in meiner Kindheit kennen zu lernen, und ich besuche sie nach wie vor oft, um mich von den Schauspielern und Tänzern unterhalten und in eine andere Welt entführen zu lassen.
    Im Jahr 1980 war ich eine junge Staatsanwältin - und häufige Besucherin der Ballettaufführungen im Lincoln Center -, als eine dreißigjährige Geigerin namens Helen Hagnes Mintiks zwischen zwei Akten in der Metropolitan Opera ermordet wurde. An jenem Abend befanden sich über viertausend Leute in der Met, aber keiner hatte etwas gesehen oder gehört. Wie jedes meiner Bücher ist auch dieses in erster Linie eine Hommage an die Gewaltopfer und die intelligenten und engagierten Polizisten, Staatsanwälte, Pathologen und Wissenschaftler beiderlei Geschlechts, die sich der Aufgabe verschrieben haben, den Opfern zu ihrem Recht zu verhelfen.
    Die unvergleichliche Beverly Sills gewährte mir Zugang zu ihrem prachtvollen »Zuhause« - der Metropolitan Opera -, wo ich zahllose Stunden vor und hinter der Bühne verbrachte. Judy Zecher beeindruckte mich durch ihr schier unglaubliches Wissen über das »Große Haus« samt seinen Angestellten und steckte mich mit ihrem Enthusiasmus an. Arlene Shuler, eine brillante Anwältin und ehemalige Tänzerin, unter deren Leitung das City Center weiterhin einen Aufschwung erlebt, organisierte mit großer Begeisterung Führungen, die mir Einblick in seine faszinierende Architektur und Geschichte gewährten.
    Das Lincoln Center beherbergt eine hervorragende Zweigstelle der New York Public Library, in deren Beständen man die ungewöhnlichsten Details zur Geschichte des Broadway und über

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