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Totenmesse - Patterson, J: Totenmesse - Step on a Crack

Totenmesse - Patterson, J: Totenmesse - Step on a Crack

Titel: Totenmesse - Patterson, J: Totenmesse - Step on a Crack Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Patterson
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könnte mir ein Autogramm auf meiner Speisekarte geben.«
    »Schon in Ordnung, Steve«, winkte Hopkins ab und zuckte in Richtung seiner Frau entschuldigend mit den Schultern.

    Berühmt sein, dachte Caroline und stellte ihr Champagnerglas auf die makellose Leinentischdecke. Der Wahnsinn hat einen Namen.
    »Könnten Sie was für meine Frau Carla draufschreiben?«, fragte der Blasse über die breite Schulter des Geheimdienstagenten hinweg. »Carla ist meine Frau!«, fuhr er etwas zu laut fort. »Ach, mein Gott. Das habe ich doch schon gesagt, oder? Jetzt habe ich das unsägliche Glück, dem größten Präsidenten des letzten Jahrhunderts zu begegnen, und was tue ich? Jesses, schauen Sie, ich werde schon rot. Ich muss sagen, Sie sehen hervorragend aus. Besonders Sie, Mrs. Hopkins.«
    »Fröhliche Weihnachten, Sir«, wünschte Stephen Hopkins mit dem gütigsten Lächeln, das er aufbringen konnte.
    »Ich hoffe, es war Ihnen nicht lästig.« Der Anzug des Mannes glitzerte, als er sich mit einer Verbeugung zurückzog.
    »Lästig?«, fragte Stephen Hopkins und grinste seine Frau an, nachdem der Kerl gegangen war. »Wie könnte Carlas Mann glauben, den romantischsten Moment in unserem Leben zu zerstören könnte lästig sein?«
    Sie lachten immer noch, als ein strahlender Kellner aus dem Schatten auftauchte, die Teller vor ihnen abstellte und wieder verschwand. Caroline lächelte über die Avantgarde-Architektur ihrer Terrine mit Gänseleberpastete, während ihr Ehemann Champagner nachschenkte.
    Das ist fast zu schön zum Essen, dachte Caroline und griff zu Messer und Gabel. Aber auch nur fast.
    Der erste Bissen war so himmlisch, dass sie ein paar Sekunden brauchte, um den Geschmack zuzuordnen.
    Dann war es schon zu spät.

    Caroline Hopkins hatte das Gefühl, überhitzte Hochdruckluft erfüllte ihre Lungen, ihre Kehle und ihr Gesicht und ihre Augäpfel würden herausfallen. Klirrend traf ihre verschnörkelte Gabel auf das Porzellan.
    »O mein Gott, Caroline«, hörte sie Stephen sagen, der sie erschrocken anblickte. »Steve! Schnell! Mit Caroline stimmt was nicht! Sie bekommt keine Luft.«

2
    Bitte, lieber Gott, mach, dass das hier nicht passiert, dachte Stephen Hopkins, der sich schwankend erhob. Er öffnete den Mund, um zu schreien, während Steve Beplar den Tisch wegzog, um Platz zu schaffen.
    Glas und Porzellan zerschellten auf dem gewachsten Holzfußboden. Agentin Susan Wu, die von der vierköpfigen Sicherheitsmannschaft dem Tisch am nächsten gesessen hatte, zerrte Mrs. Hopkins von der Bank und pulte mit dem Finger in ihrem Mund, um ihren Hals von Essensresten zu befreien. Dann stellte sie sich hinter sie, drückte eine Faust unter ihren Brustkasten und begann mit dem Heimlich-Manöver.
    Stephen hatte das Gefühl, eine eiskalte Hand griff in seine Brust. Hilflos sah er zu, wie das bereits rote Gesicht seiner Frau fast schwarz wurde.
    »Halt. Warten Sie!«, rief er. »Sie hat sich nicht verschluckt. Es ist ihre Allergie. Sie ist gegen Erdnüsse allergisch. Ihr Notfalladrenalin! Das kleine, stiftförmige Ding, das sie dabeihat. Wo ist ihre Tasche?«
    »Draußen im Wagen!«, antwortete Agentin Wu. Sie stürmte durchs Restaurant und kam gleich darauf mit Carolines Tasche zurück.
    Stephen Hopkins leerte den Inhalt der Handtasche seiner Frau auf den Satinbezug der Sitzbank. »Es ist nicht da!«, stellte er fest und warf Make-up und Parfümfläschchen durch die Gegend.
    Steve Beplar bellte in sein Manschettenmikrofon, bevor
er die ehemalige First Lady wie ein müdes Kind auf die Arme nahm.
    »Zeit, ins Krankenhaus zu fahren, Sir.« Er marschierte zum Ausgang, gefolgt von den erschreckten Blicken der anderen Gäste.
    Nur wenige Augenblicke später lag Caroline in einem Polizeiwagen mit dem Kopf auf dem Schoß ihres Mannes. Schwach pfiff die Luft durch ihre Kehle, als würde sie durch einen Strohhalm atmen. Stephen Hopkins litt mit seiner Frau, deren Augen vor Schmerzen weit aufgerissen waren.
    Der Wagen holperte über den Bordstein und blieb auf der 52nd Street vor der Notaufnahme des St. Vincent’s Midtown Hospital stehen, wo ein Arzt und eine Rolltrage bereits auf dem Bürgersteig warteten.
    »Sie glauben, es ist eine allergische Reaktion?«, fragte einer der Ärzte, der Carolines Puls fühlte, während zwei Helfer sie auf der Rolltrage durch die Glastür schoben.
    »Sie hat eine starke Allergie gegen Erdnüsse. Seit ihrer Kindheit«, erklärte Stephen und rannte auf die andere Seite der Trage. »Das haben wir der Küche

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