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Touch of Pain

Touch of Pain

Titel: Touch of Pain Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
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zurückzugewinnen.
    „Du darfst, Kleines. Die Session ist vorbei. Aber wenn du zu frech bist …“
    Ein dominanter Ausdruck traf sie, der sie unglaublich anmachte. Gut, dann war er für die restliche Nacht eben Master Richard.
    „Ich habe eine Fantasie …“ Konnte sie es wirklich aussprechen? War es nicht zu albern? Was würde Master Richard von ihr denken?
    „Zu lange haben wir unsere Wünsche voreinander geheim gehalten. Es lag nur zum Teil daran, dass wir selbst nicht wussten, was wir wollten. Keine Geheimnisse mehr.“
    Master Richard legte sich neben sie, und sie bettete ihren Kopf auf seiner Schulter. Es fiel ihr leichter, wenn sie ihm nicht in die Augen sehen musste. Hemmungen und Schüchternheit hatten sie fest im Griff.
    „Muss ich dich spanken, bis du redest? Ein Knopfdruck und Master Alec steht in der Tür, und er hat höchst innovative Verhörmethoden.“
    Scherzte er? Sie wusste es nicht. Zur Hölle damit. Die Insel war der einzige Ort, den sie kannte, wo sie ihre unanständige Fantasie erfüllen könnte.
    Master Richard verblieb stumm, während sie redete, streichelte ihr über die Schlüsselbeine, und das Herz schlug ihr bis zum Hals, als das letzte Wort gesagt war.
    „Ich spreche mit David“, sagte er mit rauer Stimme.
    Plötzlich lag sie auf dem Rücken, und er stützte die Hände neben ihrem Kopf ab. „Du weißt ja gar nicht, wie heiß dein Wunsch ist. Nur daran zu denken …“ Er küsste sie fest auf den Mund. „Wenn David es ermöglichen kann, dann wird dich niemand retten.“
    Es dauerte eine ganze Weile, bis ihr erschöpfter Körper endlich entspannte und sie an Master Richard gekuschelt einschlief.

Kapitel 13

    Jemand zog ihr die Decke weg, dabei war sie nicht bereit aufzustehen, würde am liebsten den gesamten Tag zusammen mit Richard im Bett verbringen. Carolina presste sich auf die Matratze.
    „Aufstehen. Wir unternehmen nach dem Frühstück einen Ausflug.“ Richard klang fröhlich und ausgeruht. Seit wann war er wach?
    Carolina schielte zur Uhr. Es war gerade sieben. Sie hatte sich auf einen gemütlichen Morgen gefreut, auf langes Ausschlafen, einen Brunch gegen elf. Master Richard verfolgte eigene Pläne, bei denen sie kein Mitspracherecht erhielt. Früher hätte sie sich einfach umgedreht, an Richards Bitte keinen zweiten Gedanken verschwendet. Aber es war keine Bitte, sondern ein Befehl. Die Zeit tickte spürbar vorbei, während Master Richard sie anstarrte, sie spürte es deutlich. Störrisch presste sie die Augen zu, bis ein brennender Hieb auf ihren Po die Schläfrigkeit vertrieb.
    „Hey!“
    Ein weiterer Schlag traf diesmal ihren Oberschenkel, schärfer als der vorherige. Sie verspürte das Bedürfnis, ihn zu treten.
    „Carolina.“ Er knurrte ihren Namen, und sie erstarrte. „Für jede Sekunde, die du ab jetzt trödelst, bestrafe ich dich mit meinem Gürtel.“
    Sie sprang auf die Füße und wäre beinahe in ihrer Eile auf dem Boden gelandet. Starke Hände stoppten ihren Fall. Master Richard mochte seine neue Rolle viel zu sehr. Spöttisch zog er die dunklen Augenbrauen hoch, während ihm das pure Vergnügen auf dem Gesicht stand. „Du hast zehn Minuten.“ Sie fasste es nicht, er drückte auf eine Stoppuhr. „Danach komm ich und hol dich.“
    Sie streckte ihm die Zunge raus und rannte kreischend ins Bad. Atemlos lehnte sie sich gegen die Tür. Sie hörte, dass er auf und ab lief, wie ein Raubtier, das auf seine Beute wartete. Ob er schon mit David gesprochen hatte? Ihre zitternden Finger waren kaum in der Lage, den Zahnputzbecher zu halten.
    Beruhige dich, es wird nicht sofort geschehen. Sie brauchen zumindest ein wenig Vorbereitungszeit.
    Tessa hatte recht gehabt, keine Kleider zur Auswahl zu haben, sparte viel Zeit. Sie kniete vor Master Richard genau in dem Moment, als die Stoppuhr piepste. Carolina wusste nicht, ob sie erleichtert oder enttäuscht sein sollte. Andererseits war der Tag verdammt lang, und ihn bereits am Morgen mit einem brennenden Arsch anzufangen, auf dem sie noch deutlich Master Richards Handfläche von gestern spürte, war nicht die intelligenteste Idee.
    Master Richard stand so dicht vor ihr, dass seine schwarze Cargohose ihr gesamtes Blickfeld einnahm. Er berührte ihr Haar mit leichter Hand. „Du darfst neben mir zum Frühstücksraum kriechen, Sklavin.“
    Das meinte er doch nicht ernst!
    Sie legte den Kopf in den Nacken und sah seine zuckenden Mundwinkel. Sie biss ihm in den Oberschenkel und landete flach auf dem Rücken unter ihm.
    Er

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