Touch of Pain
Lachen sprudelte aus Carolina wie Perlen in einem Sektglas.
Master Richard stand auf einmal neben dem Bett, setzte sich zu ihr, umarmte sie und fiel in die Heiterkeit ein. Es besaß den gleichen reinigenden Effekt wie die Sturzbäche an Tränen, die sie in der letzten Zeit vergossen hatte.
„Master Richard, ich möchte niemals mehr meine Emotionen vor dir verstecken.“
„Das lass ich ab jetzt auch nicht mehr zu.“ Er zog sie hoch und führte sie in das Badezimmer. Er half ihr in die im Boden eingelassene Badewanne. Ihr wohliger Seufzer verwandelte sich in ein Wimmern, als das heiße Wasser auf ihren armen Po traf. Zur Hölle, tat das weh. Das sadistische Schnauben von Master Richard vibrierte gegen ihren Nacken. Er küsste ihre Schultern und biss sanft in ihren Hals. Master Richard umfasste ihre Kehle. Sie lehnte warm und geborgen an ihm. Sie kostete die Stille aus, die nicht nur im Raum herrschte, sondern auch ihre Seele ergriff, bis sie sich wie Seide fühlte, ohne harte Kanten, fließend und leicht.
Master Richard reichte ihr das Glas. Sie genoss die Kühle des prickelnden Getränks, verschlang anschließend den Kuchen frei von jeglichem schlechten Gewissen und spürte, dass Master Richard lächelte.
„Bereit zu reden, Kleines?“
Carolina hatte diesen Moment gleichzeitig herbeigesehnt und gefürchtet. Was, wenn sie die Probleme zerredeten? Hinterher genauso dastanden wie am Anfang?
Die Befürchtung, dass Richard die ganze Schuld bei ihr sah, erfüllte sich nicht. Er übernahm einen Großteil der Verantwortung. Zu einfach wäre es, seine Bürde zu akzeptieren, sie anzunehmen, somit die eigene Last zu erleichtern. Es wäre eine Lüge. Sie selbst war verantwortlich für ihre Handlungen und nicht Richard. Sie hatte immer den bequemen Weg gewählt, dabei die Konsequenzen ignoriert, bis es zu spät war.
Sie redeten über die Einsamkeit, die sie beide gespürt hatten, und darüber, wie sehr sie sich auseinandergelebt hatten. Richard presste sein Gesicht gegen ihre Schulter. „Ich hatte eine unglaubliche Angst, dich zu verlieren, befürchtete, ich hätte zu viel riskiert, doch ich war so verzweifelt.“
„Es tut mir leid“, wisperte sie.
„In der Zukunft machen wir es besser. An den Punkt, an dem wir uns befanden, kehren wir nicht zurück. Falls du es versuchst, kleine Sub, bestrafe ich dich als Mann und als Master“, sagte er unendlich weich. „Einverstanden?“
„Ja, Master Richard.“
„Dein Herzschlag hat sich gerade beschleunigt.“ Master Richard umfasste ihren Busen, knetete ihn und zupfte an den Nippeln, zuerst sanft, dann fest. Sie wollte sich zu ihm drehen, doch er befahl ihr stillzuhalten.
Richard verteilte die Seife auf ihren herrlichen Brüsten, massierte sie, genoss das Gefühl der Fülle, dass sich die zarten Spitzen erhärteten. Früher hätte er sie von hinten genommen und sich in die Erfüllung gefickt. Jetzt nahm er sich die Zeit, sie nur durch die Berührung seiner Hände in die Wollust zu treiben. Manchmal war es Zeit für einen Quickie, doch in Zukunft würde es die Ausnahme bleiben. Er zwirbelte ihre Nippel, bis sie hart zwischen seinen Fingerkuppen lagen. Er kniff hinein, wartete einen Moment und verringerte den Druck. Carolina legte den Kopf in den Nacken und presste stöhnend den Hinterkopf an seinen Brustkorb.
Die Sorgen der letzten Wochen und Monate waren durch das intensive Gespräch zwar nicht ganz verschwunden, aber die Last wog beträchtlich weniger. Er fühlte sich wie frisch verliebt.
Carolina machte ein Geräusch, eine Mischung aus Schmerz und Lust, das direkt in seinen Schwanz fuhr. Er bemerkte die Verbindung, die zwischen ihnen herrschte, nicht nur zwischen Mann und Frau, sondern auch zwischen Dom und Sub, zwischen Geliebtem und Geliebter, zwischen Master und Sklavin.
Sie bewegte ihren herrlichen Arsch und lachte frech.
„Wenn du nicht stillhältst, fessele ich dich. Du hast bestimmt die Ringe gesehen.“
Sie waren im Boden eingelassen, strategisch günstig angebracht und praktischerweise bereits mit Fesselvorrichtungen ausgestattet. Ihr Herz machte einen Satz bei der Vorstellung. Er spürte es unter der Handfläche. Die kleine Sub mochte Fesseln, überließ ihm gern die Kontrolle. Er biss ihr in den Hals und fasste zwischen ihre Schenkel. Richard fühlte ihre Geilheit auf der Hand. „Dreh dich um.“
Er umwickelte ihre Handgelenke mit dem Bondagetape. Verflucht! Sie wirkte dermaßen zufrieden und ängstlich, dass er hart mit einem Schmunzeln
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