Touch of Pleasure
hatte. „Süße, Sienna“, murmelte er. „Du wirst mich gleich hassen, weil du nicht weißt, was ich mit dir vorhabe.“ Er lachte gemein, stand auf und lief aus dem Schlafzimmer, sodass sie mit ihrem wild rauschenden Blut allein zurückblieb. Sienna schwang die Beine aus dem Bett, begierig, sich schnellstmöglich auf eine Nacht voller Schmerz und Vertrauen vorzubereiten.
Auf der Ablage in der Dusche fand sie alles, was sie brauchte, selbst eine neue Zahnbürste. Sie drehte das Wasser auf und ließ ihren Blick durch das geräumige Bad schweifen, erfasste schillernden grünblauen Stein kombiniert mit weißen Wänden und einem anthrazitfarbenen Boden. Sehr geschmackvoll. Sienna duschte in Rekordgeschwindigkeit und wickelte sich in eines der Handtücher, die in der Farbe genau zu dem Stein passten. Anschließend föhnte sie sich die Haare und warf einen Blick in den Spiegel. Das gedämpfte Licht schmeichelte ihr, oder vielleicht war es auch Master Alec, der sie diesmal nicht an ihrer Figur zweifeln ließ. Ihre Brüste waren groß genug, ihr Bauch zeigte eine sanfte Rundung, und ihr Po war … einladend. Verglichen mit Rachel war sie dünn, und würde Emily neben ihr stehen, würde sie sich fett fühlen. Wenn Sue neben ihnen allen dreien stehen würde, würden sie sich alle hässlich finden. Doch die Augen eines Masters blickten ihre jeweilige Sub immer mit Respekt und Verlangen an. Sie waren mehr auf die Reaktionen ihrer Spielpartnerin aus, denn das machte sie begehrenswert, hatte ihr Rachel erklärt.
Sienna war sich ihres Körpers bewusst, als sie durch das leere Wohnzimmer schritt. Ihre Brüste bewegten sich leicht, ebenso ihr Po. Sie spürte die Muskeln ihrer Beine und dass ihr Haar ihren Nacken kitzelte.
Der Geruch nach nasser Erde umschwebte sie. Die Terrasse war groß, überdacht und aus weißem Holz. Die abgekühlte Luft ließ sie erschaudern und legte sich beruhigend auf ihre erhitzte Haut. Windlichter erhellten einen Bereich der Veranda. Mitten auf dem Boden lag eine Unterlage, wartete darauf, dass sie sich niederkniete. Außerhalb der Kerzen war es dunkel, und der flackernde Schein tauchte ihren Platz in ein warmes Licht. Suchend schaute sie sich um, doch von Master Alec war nichts zu sehen. Ein Rattansessel stand am Kopfende der Unterlage, ein deutlicher Hinweis, wie herum sie sich knien sollte. Sie sank auf die Knie, dankbar, dass sie es nicht auf dem harten Holz tun musste. Sie stützte sich auf den Händen ab, streckte den Oberkörper nach vorn, und ihre Arme lagen flach vor ihrem Kopf. Die Schenkel hatte sie gespreizt, sodass dem Master nichts verborgen blieb. Es war eine sehr demütige Haltung, ließ sie offen und erwartungsvoll zurück.
Wo war Master Alec nur? Einlullend prasselte der Regen herunter, und Sienna beruhigte ihren Atem, bis sie ihre Anspannung besiegte, während sich Erregung sanft den Weg durch ihren Leib suchte. Wenn sie noch lange warten musste, würde sie vor Sehnsucht vergehen. Ihre Nippel pochten, und Nässe sammelte sich zwischen ihren Schenkeln. Sie schreckte zusammen, da ein Blitz den Nachthimmel erhellte, und kurz darauf donnerte es.
Sie liebte Gewitter, und die Naturgewalt erinnerte sie an ihre eigenen Gefühle. Master Alec hatte sie entfesselt, ihre Emotionen befreit, und sie war bereit, ihm zu geben, was er verlangte, brauchte und wollte.
Eine warme Hand legte sich auf ihren Po, übte ein wenig Druck aus, und sie presste sich dagegen, um die Position zu halten. Es war eine starke Hand, hart und männlich, und sie begehrte die Empfindungen, die sie austeilen konnte, von unbeschreiblicher Lust bis zu herrlichem Schmerz.
„Wie gehorsam du bist, wenn du es nur willst.“ Sie hörte, dass Master Alec sich hinsetzte, spürte seine Augen auf ihrer Haut. „Sienna, du bist jetzt schon erregt“, sagte er mit rauer Stimme. „Fass nach hinten, und zieh deine Pobacken auseinander. Ich möchte dich etwas näher betrachten, mir dein scheues kleines Arschloch ansehen, ob es bereit ist, Stimulation zu erfahren.“
Die verruchten Worte, zusammen mit seinem sanften Tonfall, unterdrückten den Wunsch nach Ungehorsam. Sie stützte sich auf einer Schulter ab und umfasste ihren Po, bot sich ihm dar, so wie sie es noch bei keinem Mann getan hatte und auch nicht getan hätte.
„Wusstest du, dass der Anus eine erogene Zone ist, die aber mit Vorsicht zu behandeln ist?“ Er beugte sich in dem Sessel vor und folgte mit einem Finger ihrer Wirbelsäule, erreichte den Ansatz ihres Pos.
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